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,,Er hat nicht nur mit einem Messer auf dich eingestochen."

Woher wusste er das? Kann er Gedanken lesen? Ich wollte nicht wissen woher er das wusste. Er wusste es und das war nicht gut.
,,Mel sag mir bitte die Wahrheit." Forderte mich Taddl auf. Ich schüttelte den Kopf. ,,Bitte Mel." Flehte er. Er wusste etwas, aber nicht ob er damit richtig lag.
(Abkürzungen immernoch wie davor)

M: Taddl.
T: Mel bitte sagt was er dir angetan hat. Für mich.
M: Taddl, das ist nicht so einfach.
T: Ich hab Zeit.
F: Hat Taddl Recht?
M: Ja. Ich hab euch nicht alles erzählt aber ich kann das nicht erzählen.
T: Diese Depression kam nicht von ,,ein paar Messerstichen". Durch sowas kann man nicht so werden. Mel ich stell dir jetzt eine Frage und du musst sie ehrlich beantworten. Ok?
M: Ok.
T: Hat er dich vergewaltigt?

Ich nickte. Taddl nahm mich in den Arm. Ich fing an zu weinen. Auch Ardy und Felix umarmten uns. Daraus wurde ein kleines Gruppenknuddeln.
Nach einiger Zeit lösten wir uns.

F: Aber wie hat er das geschafft?
M: Ich bin eine Abkürzung durch eine dunkle Gasse gegangen. Da bin ich immer mit meinem Bruder lang. Ich wurde dann auf jeden Fall gegen ne Mauer gedrückt und Naja.

Wieder brach ich in Tränen aus.
Diesmal drückte mich Ardy in seine Arme.

Nachdem ich mich beruhigt und die Jungs alles verkraftet hatten, machten wir Mittag. Naja, wir kochten das einzige was wir könnten. Nudeln mit Tomatensoße. Wir aßen auf und danach gingen wir longboarden.
Zwischendurch vlogte Felix noch. Am Abend suchten wir dann ein kleines Bistro auf. Das Essen dort war mega gut. Wir machten uns also so gegen 22.30 Uhr auf den Heimweg.
Daheim angekommen zog ich mich um und machte mich fertig, d.h. Zähne putzen und abschminken und Haare kämmen.
Taddl wollte gerade ins Wohnzimmer gehen, ich zog ihn aber mit mir in sein Zimmer.
,,Taddl du kannst hier schlafen. Das macht mir nichts aus."
,, Wirklich?" Fragte er schüchtern.
,,Ja man und jetzt leg dich ins Bett." Befahl ich. Taddl lachte schmiss sich aber dann auf sein Bett. Ich legte mich neben ihn. Ich konnte aber nicht schlafen. Ich machte mir zu viele Gedanken: Was würde passieren wenn er mich finden würde? War er wegen mir in Köln? Was würde er meiner Familie antun?
Taddl merkte, dass ich nicht schlafen konnte. Er legte seine Arme um mich. Ich drehte mich zu ihm und lehnte meinen Kopf gegen Taddls Shirt. So schlief ich ein.
Am Morgen darauf wachte ich auf wie ich eingeschlafen bin. In Taddls Armen. Seine Nähe tat gut. Ich wollte am liebsten nie aufstehen. Aber da hatte Karma dieses Arschloch was anderes vor.
Ardy platze ins Zimmer.
,,Äh... Mel da ist jemand für dich an der Haustür." ,,Ich bin nicht da." Quengelte ich. Taddl ließ mich los und sagte: ,,Mel, geh an die Tür und danach kommst du wieder zu mir." ,,Ok." nuschelte ich.
Ich stand also auf und zog mir Taddls BRUDI Pullover über da es echt nicht warm war in Top. Ich ging nach draußen an die Tür. Dort stand mein Vater mit meiner Schwester.
,,Warum seid ihr so früh hier? Was wollt ihr hier?" Ardy trat hinter mich.
,,Also wenn jetzt in der Erklärung wieder deine ganzen Freunde reinplatzen dann raste ich aus." Sagte er mit einem lachen. Jetzt trat auch Taddl hinter mich. ,,Könnten wir vielleicht allein reden?" Fragte er vorsichtig. Ardy wollte gehen aber ich hielt seine Hand fest. Dadurch drehte er sich zu mir und lächelte. ,,Es gibt nichts was die beiden nicht hören dürfen. Also schieß los." Sagte ich.
(M-Mel,P-Papa,N-Nele,T-Taddl,A-RD)

P: Äh ok. Also du kannst dich ja sicher an Markus erinnern. Die Sache ist er wurde vor kurzem aus dem Gefängnis entlassen.
M: Ich weiß Papa.
P: Woher?
M: Ähm..
T: Sie kann rechnen.
P: Oh ähm vergessen das du wusstest wie lange er saß.
M: Schon ok.
P: Die Sache ist, wir möchten nicht dass dir und Nele etwas passiert. Naja und du bist hier in Köln sicher. Denk ich. Also wollte ich fragen ob Nele eine Weile bei dir wohnen darf. Naja also solange bis die Sache geregelt ist.

Dieser eine Tag, der alles veränderte! Taddl ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt