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Am nächsten Morgen kam Ardy ins Zimmer und meinte es sei Besuch für mich da. Ich fragte Wer. ,,Deine Eltern." War seine Antwort. Jetzt saß ich hier und diskutierte mit Taddl ob ich raus gehen sollte. Ich könnte es ihnen ja eh nicht ewig verschweigen aber ich wollte eigentlich warten. Naja eigentlich wollte ich es ihnen gar nicht sagen, meine Identität ändern und nach Indien auswandern aber gut. Taddl ging dann raus. Ich hörte ihn mit meinen Eltern reden.
T: Also...wir müssen ihnen etwas sagen.
Papa: Ist was mit Mel passiert?
T: Also naja... Es ist etwas passiert aber sie ist nicht verletzt oder so. Falls sie das denken. Es ist etwas anderes.
Mama: Was denn?
Papa: Geht es ihr gut?
A: Ja ihr geht es gut.
Mama: Können wir sie sehen?
T: Wenn Sie damit einverstanden ist.

Taddl kam Richtung Schlafzimmer. Als er den Raum betrat ließ ich mich in seine Arme fallen. ,,Ich hab Angst.", flüsterte ich. ,,Du musst da nicht raus.", sagte er mitfühlend. ,,Doch. Ich kann es ihnen nich nicht ewig verschweigen.", sagte ich. Meine Stimme zitterte. Ich löste mich aus Taddls Armen und griff nach seiner Hand zusammen gingen wir dann in den Flur und Richtung Haustür. Ardy trat beiseite und ermöglichte so meinen Eltern volle Sicht auf mich. Beiden stand der Schock ins Gesicht geschrieben.

Mama: Kannst du uns das mal bitte erklären Mel?!
M: Mama beruhig dich.
Mama: Wie soll ich mich da beruhigen?!
M: Weil ich nicht todkrank bin, sondern nur schwanger.
Mama: Nur schwanger?! Du bist 19!
M: Das weiß ich.
Mama: Ich glaub es harkt?
M: Was willst du jetzt machen? Mich wieder verletzen? Wieder eine Geldstrafe bezahlen? Wieder fast deine Familie verlieren?
Papa: Ich denke sie wird das hinkriegen. Die ist alt genug und immerhin ist es ihre Sache. Ob wir nun jetzt oder in 10 Jahren Großeltern werden bleibt sich auch egal. Das Kind wird in guten Verhältnissen aufwachsen.
T: Die Kinder.
Mama: Es sind Zwillinge?!?!?!
M: Ja. Geht jetzt bitte.
Mama: Ich geh jetzt ganz bestimmt nicht.

Nachdem sie das gesagt hatte schlug Ardy einfach die Tür zu. Es klingelte noch ein paar mal bis sie anscheinend gingen. Ich nahm die beiden in den Arm und bedankte mich.
,,Wer konnte ahnen, dass das so endet?", Fragte Ardy. ,,Ich.", antworteten Taddl und ich gleichzeitig. Nachdem wir uns noch ein bisschen unterhalten hatten beschlossen wir zu frühstücken. Taddl ging Brötchen holen. In der Zwischenzeit räumten Ardy und ich die Küche auf. Währenddessen unterhielten wir uns wie immer.

M: Wie läuft's eigentlich zwischen dir und Luna?
A: Naja.
M: Wieso? Was ist los?
A: Naja vorgestern als ihr gegangen seid hab uch dann dich und Taddl noch beschützt und n bisschen was gegen Dima gesagt. Der is ja aber der beste Freund von Luna und naja. Ich glaub ich hab's mir bei ihr jetzt verschissen.
M: Oh Ardy. Das wird schon wieder.
A: Hoffentlich.

Gerade als Ardy und ich den Tisch deckten kam Taddl mit den Brötchen rein. Wir begannen zu essen.

M: Wir gehen heute übrigens zur Schwangerschaftsgymnastik und danach zur Hebamme, Taddl.
T: Aye Aye Kaptain.
M: Und du redest mit Luna, Ardy.
A: Aber-
M: Kein aber. Sie ist toll, passt super zu dir und wenn du's dir bei ihr verscheißt, dann kannst du was erleben. Ich schwöre dir, ich hetz meine Kinder auf dich.
A: Ok ich bin ruhig. Wenn eure Kinder werden wie ihr dann will ich mit denen keinen Stress haben.

Wir machten noch eine Weile bis Taddl und ich uns fertig machten und losgingen. Nach 2 Stunden Schwangerschaftsgymnastik gingen wir zur Hebamme. Sie war sehr nett und erklärte mir alles. Was für Möglichkeiten ich hätte. Was alles passieren könnte. Was in den nächsten Wochen auftreten würde. Außerdem erklärte Taddl wir wie er sich verhalten solle in verschiedenen Situationen. Insgesamt war es ein gelungener Tag. Um ca 17.00 kamen wir Zuhause an. Ich ging ins Wohnzimmer doch das was ich da sah, verdarb mir die Laune. Ardy saß stumm weinend auf dem Sofa und starrte an die Wand. Ich setzte mich zu ihm und schloss ihn sofort in meine Arme. Er drückte mich an sich und heulte in mein T-Shirt.

M: Ok Ardy. Was ist los?
A: S-Sie hat ge-gesagt dass s-sie mich n-nie wieder se-sehen will.
M: Wieso?
A: Weil, ich zitiere: ihr ihr bester Freund mehr wert ist als so ein dahergelaufener Spacken in den sie sich verknallt hat.
M: Ardy. Das wird wieder. Ich Rede mal mit ihr.
A: Und was soll das bringen. Sie will mich nicht wieder sehen.

Ardy stand auf und ging in sein Zimmer. Ich stand seufzend auf und ging zu Taddl in sein Zimmer. Dort zog ich mich um und kuschelte mich in die Decke. Taddl begann aufzunehmen doch das störte mich wenig und ich schlief seelenruhig ein.

DANKE FÜR 1K♡♡♡♡♡

Dieser eine Tag, der alles veränderte! Taddl ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt