Dieser eine Tag, der alles veränderte! Taddl ff

#14

Den Tag verbrachten wir in dem Zimmer von Taddl und mir. Die Jungs hatten ihre Laptops geholt und spielten Minecraft oder schnitten ihre Videos. Außerdem redeten wir viel. Im Laufe des Tages wurde auch mein Erbrechen weniger. Die anderen verließen unser Zimmer erst gegen 0.30 obwohl wir eigentlich schon um 9 wieder auf den Beinen sein sollten.
Ich schlief ruhig in Taddls Armen ein und musste nicht einmal aufstehen um zu brechen.
Am nächsten Morgen wurde ich durch das nervige Piepen des Weckers geweckt. Taddl schlug solange blind auf den Nachttisch, bis er sein Handy zu fassen bekam. Dann schaltete er den Wecker aus. Ich kuschelte mich grummelnt noch näher an Taddl. ,,Wir müssen aufstehen." Hauchte er mir ins Ohr.
Ich brummte nur etwas unverständliches vor mich hin und drehte mich weg. Taddl blieb aber hartnäckig. ,,Steh auf Schatz. Heut geht's weiter." Jetzt rüttelte er leicht an meiner Schulter. Ich drehte mich zu ihm und öffnete meine Augen. Jedoch schloss ich sie direkt wieder, weil es zu hell war. Taddl begann kleine Küsse auf meinem Gesicht zu verteilen. Erneut schlug ich meine Augen auf. Taddl merkte, dass ich wach war und küsste mich nun sanft auf die Lippen. Dann sagte er mit seiner rauen Morgenstimme: ,,Morgen Süße. Auch endlich wach?" Ich nickte leicht und setzte mich im Bett auf. Er zog mich auf seinen Schoß und küsste mich wieder. Wir schreckten auseinander, da es an der Tür klopfte. Ich stand auf und öffnete diese. Die anderen stürmten unser Hotelzimmer. Ardy und Hallodri warfen sich neben Taddl aufs Bett. Izzi und Dner sprangen direkt darauf. Kluge blieb neben mir stehen und begrüßte mich herzlich mit einer Umarmung. Ich ging Richtung Bett und nahm mein Handy vom Nachttisch. Dann fotografierte ich den Haufen und stellte das Bild bei Insta hoch, mit der Bildunterschrift ,Alles Blödmänner :D'. Natürlich makierte ich alle darauf. Nach ca 5 Minuten versuchte Taddl sich aus dem Haufen zu befreien. Als er dies endlich schaffte, nahm er frische Klamotten aus dem Koffer. Er deutete mir es ihm gleich zu tun. Was ich auch machte. Zusammen gingen wir duschen. Fertig angezogen stellte ich mich vor den Spiegel und begann mein Make-up zu richten. Taddl stellte sich oberkörperfrei hinter mich, legte seine Arme um meinen Bauch und seinen Kopf auf meine Schulter. Dann beobachtete er mein Handeln. Aber ich riss mich schnell von ihm los und hängte mich übers Klo als mir wieder übel wurde. Taddl hielt mir, wie auch gestern immer, die Haare zurück und strich mir beruhigend über den Rücken.
Nach meiner Kotzattacke setzte ich mich auf den Klodeckel und sah zu Taddl, welcher nun vor mir kniete.

M: Ich glaub das wird nix.
T: Mhhhhh.....
M: Aber ich will, dass du hier bleibst.
T: Kannst du vergessen.
M: Bitte Taddl.
T: Es kriegen mich keine 10 Pferde dazu hier zu bleiben.
M: Taddl. Ich bin krank, nicht du!
T: Aber ich lass dich nicht allein!
M: Ich bin doch nicht allein. Simon und Caty sind doch daheim. Und Sarah würde sich auch um mich kümmern. Ich find schon jemanden. Hab du hier weiter Fun.
T: Das kann ich nicht wenn du krank daheim liegst und ich nicht weiß wies dir geht.
M: Ich ruf dich jeden Tag an und sag dir wie es mir geht Ok?
T: Man Mel....
M: Bitte Taddl.
T: Du musst mir aber versprechen, dass du wieder mitfährst wenns dir wieder gut geht. Und du musst mich wirklich jeden Tag anrufen.
M: Abgemacht.
T: Ich liebe dich Mel.
M: Ich dich auch Taddl.

Daraufhin küsste er mich kurz. Zusammen gingen wir zu den anderen. Diese sahen uns fragend an, denn immerhin hatte Taddl immernoch kein Shirt an. Taddl legte seinen Arm um mich und ich lehnte mich an ihn. Er sah mich traurig an und ich blickte traurig auf dem Boden. Die Jungs schienen das verstanden zu haben, denn nun wurden auch ihre Blicke traurig. Ardy kam auf mich zu und schloss mich in seine Arme. Mir rollten langsam die Tränen über die Wangen. Ich löste mich von ihm und umarmte nun auch die anderen, während Taddl sich fertig machte. Ich packte alle Sachen und zusammen gingen wir zu den Autos. Die Jungs wollten mich zum Flughafen fahren. Kluge rief an um ein LastMinute-Ticket nach Köln zu bestellen. Dieses bekam er auch. Im Van war es ruhiger als sonst. Irgendwann zückte Ardy seine Cam und begann mit ihr zu reden.

P.O.V Ardy

Auf der Fahrt war es ruhiger als sonst. Ich überlegte kurz und nahm dann meine Cam.

A: Yooo Brudiis. Wie ihr sicher merkt ist die Stimmung hier nicht so Happy wie sonst. Liegt daran, dass die Liebe Mel sich seit gestern die Seele aus'm Leib kotzt. Wir haben ne Weile hin und her überlegt was wir machen und Mel ist zu dem Entschluss gekommen nach Hause zu fahren. Naja eher gesagt zu fliegen. Wir sind jetzt aufm Weg zum Flughafen. Vorhin ham wird geschafft Taddl zu überzeugen bei uns zu bleiben, denn er wollte eigentlich mit Mel, weil er sie nicht allein lassen wollte.
Der Roadtrip wird natürlich normal weitergeführt nur halt ohne Unsere bezaubernde Lady. Also. Nur als Info. Wir sehen uns dann später wieder.

Zwischendurch schwankte ich die Kamera auf die beiden. Mels Kopf lag auf Taddls Schulter und er hielt ihre Hand. Man. Es wird schwer werden für den sweeten boy. Ohne Mel. Er tut mir jetzt schon leid. Mel tut mir auch leid. Ich meine sie ist den ganzen Tag am kotzen und kann nix dagegen machen.

P.O.V. Mel

Am Flughafen angekommen hieß es Abschied nehmen. Zuerst ging ich auf Flo zu und umarmte ihn. Danach Hallodri. Dann umarmte ich Izzi. Als nächstes war Dner an der Reihe. Kluge folgte darauf. Bei Ardy angekommen musste ich mir die Tränen stark zurückhalten. Als letzter war Taddl dran. Ich stellte mich vor ihn und sah ihm in die Augen. Auch seine Augen waren schon glasig und er den Tränen nahe. Bei diesem Anblick könnte ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten und sie Flossen mir in Strömen über die Wangen. Taddl nahm mich in den Arm. Ich spürte wie etwas nasses auf meinem Kopf aufkam. Er weinte auch. Er weinte weil er mich alleine lassen musste. Ich weinte weil ich gehen werde. Wir werden uns zwar in 12 Tagen Wiedersehen aber trotzdem ist der Abschied schwer. Taddl drückte mich leicht von sich weg und küsste mich dann. Ich erwiderte den Kuss und umarmte ihn daraufhin noch Mal. Er flüsterte ein. ,Ich liebe dich'. Ich gab das selbe zurück. Dann ging ich. Als ich mit meinem Koffer ging drehte ich mich um und sah die 7 da stehen und winken. Ich winkte zurück und verschwand dann endgültig. Bei einem Empfang fragte ich die nette Dame nach meinem Ticket. Sie überreichte mir dieses und ich ging Richtung Gate.