#12

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In Monaco am Hotel stiegen wir endlich aus. Es war mittlerweile schon dunkel. Aber wir hatten Hunger, also suchten wir ein Restaurant. Nach gefühlten 300 Stunden fanden wir auch endlich ein kleines Bistro, wo wir essen konnten. Die Zimmer im Hotel wurden schon vorher aufgeteilt und ich war mit Taddl in einem Zimmer. Es war schon sehr spät als wir dort wieder ankamen. Ich zog mich um und schmiss mich aufs Bett. Taddl tat es mir gleich. Wir schliefen auch sehr schnell ein. Jedoch wurde ich ca um 3 Uhr wieder wach. Mir war richtig derbe schlecht. Ich schaffte es gerade noch ins Bad bevor ich kotzte. Nach dem kotzen hing ich einfach nur noch über dem Klo. Als ich zum zweiten Mal meinen Mageninhalt ins Klo verlagerte wurden mir die Haare zurückgehalten und eine Hand strich sanft über meinen Rücken. Natürlich wusste ich, dass es Taddl war, aber darauf konnte ich nicht richtig achten. Nach dem nix mehr an Essen in mir war, klappte ich den Klodeckel runter und setzte mich darauf. Taddl nahm mich sanft in den Arm. Ich vergrub mein Gesicht an seiner Schulter. Nach ca 5 Minuten hob er mich im Brautstil hoch und trug mich ins Bett. Dort legte er mich vorsichtig ab und verließ dann, wohlgemerkt nur in Boxershort bekleidet, das Zimmer. Nach kurzem Warten, kam er mit Dner und Izzi wieder. Diese musterten mich besorgt.

T: Habt ihr 'n Plan ob's hier irgendwo Tee gibt?
D: Ne sorry.
I: Ich aber. Du musst einfach in der Lobby nachfragen. Also an der Rezeption.
T: Kannst du das bitte machen?
I: Klar.

Damit verschwand Izzi aus dem Raum.

D: Warum hast du eigentlich uns geweckt?
T: Naja, Ardy darf man nicht bei seinem Schönheitsschlaf stören und Flo, Hallodri und Klugiboy brauchen 10 Stunden bis sie wach sind. Also hab ich euch geweckt, weil ihr eben nicht so lang braucht um aufzustehen und ihr auch nicht mega schlecht gelaunt seid wenn man euch weckt.
D: Kann ich verstehen.
T: Ich such ihr jetzt erstmal was lockeres zum Anziehen. Das scheiß enge Top is glaub ich net so gut.
D: Ja mach das.

Taddl ging zu seinem Koffer und holte eines seiner T-Shirts raus. Dann kam er aufs Bett zu und legte die Decke von mir weg. ,,Umdrehen!" Befahl er Dner.

D: Ach und du darfst sie so sehen?
T: 1. bin ich ihr Freund und 2. hab ich sie schon oft genug so gesehen.

Dner drehte sich um. Taddl zog mir das Top aus und sein T-Shirt an. Tatsächlich drückte das nicht so auf den Bauch. Jetzt fühlte ich mich nicht mehr als würde ich die ganze Zeit kotzen müssen. Zwar war mir noch schlecht aber mir ging es schon wieder besser. Taddl sah mich besorgt an. Ich sah in seine wundervollen Augen und begann zu lächeln.

T: Warum lächelst du?
D: Ich lächel gar nicht.
T: Ich mein ja auch Mel.
D: Hä wie sie lächelt?
T: Haja sie lächelt halt einfach.
M: Ich hab dir in die Augen gesehen. Da muss ich immer lächeln. Egal wie dreckig es mir geht.
T: Oha du kannst ja wieder sprechen. Wie geht's dir?
M: Ging schon Mal besser.
T: Das heißt?
M: Ich fühl mich wie als hätte ich nen Kater.
T: Hä?
M: Naja mir ist abgrundtief schlecht und ich hab derbes Schädelweh.
T: Wie geht das? Du hast ja nichts getrunken.
M: Keine Ahnung aber ich hoffe das geht schnell weg. Ist nämlich 'n scheiß Gefühl.

Nun kam auch Izzi wieder mit einer Tasse Tee in der Hand. Er stellte sie auf den Nachttisch neben mir.

I: Und? Gehts dir besser?
M: Ich hab auf jeden Fall nicht mehr das Gefühl ständig kotzen zu müssen.
I: Das ist ja gut. Äh Dner ich denke wir lassen sie jetzt allein. Sie braucht Ruhe und ich glaub nur Taddl kann sie beruhigen.
D: Ok dann bis heut mittag. Ich sag Kluge noch bescheid, dass wir später fahren.
M: Danke Leuts und bis nacher.

Die beiden gingen und Taddl legte sich zu mir. Er schloss mich in seine Arme und ich schlief recht schnell ein.
Aus schlafen wurde jedoch nichts. Denn ich wachte nach einer halben Stunde auf übergab mich, lag eine halbe Stunde im Bett bis ich wieder einschlafen konnte, wachte nach einer halben Stunde wieder auf um mich zu übergeben. Und immer so weiter. Um ca 9.00 Uhr blieb ich wach. Nach kurzem wurde Taddl auch wach. Er hatte genauso wenig geschlafen wie ich, da ich ihn jedes Mal mit meinem plötzlichen aufspringen geweckt hatte. 
Er drehte sich um und strahlte mich an. Leise brummte er ein ,Morgen'. Als ich ihm gerade antworten wollte, überkam mich die Übelkeit und ich sprintete ins Bad. Fertig ging ich wieder zurück und ließ mich in Taddls Arme fallen.

T: Wenns nicht besser wird, dann müssen wir heim.
M: Nein, dann muss ich heim.
T: Ich lass dich aber nicht allein.
M: Musst du aber.
T: Wenn ich sag ich geh mit dir heim, dann geh ich mit dir heim.
M: Taddl. Du hast dich so sehr hier drauf gefreut. Das kannst du nicht einfach so abbrechen, nur weil ICH krank bin.
T: Ja weil DU krank bist würde ich das tun. Man Mel. Ich liebe dich und ich würde für dich alles abbrechen. Egal wie sehr ich mich gefreut habe. Und ich werd dich nicht allein lassen. Wir warten einfach bis morgen, wenns dann nicht besser ist, dann fahren wir heim.
M: Ok wir warten.

So standen wir eine Weile, bis es klopfte. 

Dieser eine Tag, der alles veränderte! Taddl ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt