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Taddl grinste mich breit an als ich die Tür öffnete. Er trug eine schwarze Jeans und ein Jacket über einem weißen Hemd. Seine schwarzen Chucks hatte er an den Füßen und seine Haare waren hochgestylet.
Er zog eine Rote Rose hinter sich hervor und hielt sie mir hin.
Dankbar grinste ich ihn an und nahm sie entgegen. Ich lief kurz nach drinnen und stellte sie ins Wasser. Dann ging ich zurück zu Taddl. Er hielt mir seine Hand hin die ich ergriff.
Zusammen liefen wir von unserem Grundstück, direkt auf eine weiße Limousine zu. Das war nicht sein ernst?! Verdammt das war doch viel zu teuer!

Der Chauffeur hielt uns bereits die Tür auf und ich stieg zuerst in den Wagen. Direkt nach mir Taddl.

,,Na gefällt es dir?", wurde ich aus meinem Staunen gerissen.
,,Es ist unbeschreiblich. Danke Taddl."

Er lächelte nur und zog mich an sich. Dann küsste er mich sanft. Wie immer wenn er mich küsste explodierte ein Feuerwerk in meinem Bauch.
Er löste sich von mir und ich lehnte mich einfach an ihn.

Nach etwa 10 Minuten hielten wir vor einem schicken Restaurant. Taddl half mir beim aussteigen und nahm dann wieder meine Hand.

Gemeinsam liefen wir in das große Gebäude. Drinnen würden wir von einem Kellner zu einem Fahrstuhl begleitet. Er drückte auf den Knopf des obersten Stockwerks. Das Geräusch des Aufzugs ließ die Türen öffnen. Wir wurden zu einem Tisch auf dem Balkon gebracht.
Der Kellner fragte uns ob wir schon Getränke haben wollen und gab uns beiden die Karten.
Mit den Getränkebestellungen verschwand er wieder im Aufzug.

Jetzt hatte ich Zeit mich etwas umzusehen.
Der Balkon war nicht sehr groß. Unser Tisch war der einzige der hier stand. Auf dem Boden lagen Rosenblätter und überall standen Kerzen die alles beleuchteten.
Es war einfach unglaublich schön.

Taddl mir gegenüber grinste mich nur an.
Ich konnte mir denken was er sich gerade dachte.
Dankbar schaute ich ihn an.

,,Taddl, das hier ist wunderschön. Womit hab ich das bloß verdient?", fragte ich leise.
,,Mel, ich liebe dich. Ich würde für dich alles tun. Und du hast alles Gute auf dieser Welt verdient, weil du einfach das wundervollste, bezauberndeste, stärkste, schönste Mädchen in diesem Universum bist.", bekam ich als Antwort. Taddl nahm meine Hand, die auf dem Tisch lag in seine und schaute mich eindringlich an. Ich hatte Tränen in den Augen. Freudentränen. Was er alles für mich tat, was er sagte, alles machte mich gerade zum glücklichsten Menschen der Welt.
,,Ich liebe dich auch Taddl.", antwortet ich ihm.

Dann kam auch schon der Kellner mit den Getränken und nahm unsere Essenswünsche entgegen.
Kurz darauf verschwand er wieder und Taddl und ich unterhielten uns über Gott und die Welt, bis der schwarz, weiß gekleideter Herr mit 2 Tellern wieder zu uns kam. Er stellte beide ab, wünschte uns einen guten Appetit und verschwand wieder.
Schweigend aßen wir. Immerwieder schauten wir uns einfach nur in die Augen. Ich versank jedesmal in diesem wundervollen Blau.

Nachdem die Teller leer waren und wir unseren Nachtisch auch schon bekommen hatten begann Taddl plötzlich zu reden.

,,Also es gibt einen besonderen Grund warum wir heute hier sind. Mel,du bist die wichtigste Person in meinem Leben. Ich hätte nie gedacht dass ich mal abhängig von einer Frau sein kann aber ich weiß nicht was ich ohne dich tun würde. Du machst mich glücklich, stark. Du gibst mir die Kraft jeden Tag aus dem Bett aufzustehen und den Tag zu genießen. Du schaffst es dass ich mich von Tag zu Tag mehr in die verliebe. Du hast mir 2 wundervolle Kinder geschenkt. Und wenn mir eins im letzten Jahr klar geworden ist, dann die Tatsache, dass ich nie mehr ohne dich Leben will."
Er stand von seinem Stuhl auf und kniete sich vor mich. Nein! Das tat er jetzt nicht! Oh mein Gott! Nicht hyperventilieren! Atmen Mel. Ein und aus. Immer wieder....
Taddl zog eine kleine schwarze Schachtel aus der Innentasche seines Jackets. Als er diese aufklappte blieb mir die Spucke weg. War das ein Diamant?!
,,Deswegen möchte ich dich, Melinda Scherer, heute, hier fragen, ob du meine Frau werden willst?", beendete Taddl sichtlich nervös seine Rede.
Überglücklich nickte ich und ließ mich von ihm durch die Luft wirbeln. Dabei verließen immer mehr Freudentränen meine Augen.
Verdammt ich würde Taddl heiraten. Meine große Liebe. Den Vater meiner Kinder.

Dieser eine Tag, der alles veränderte! Taddl ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt