#42

612 29 11
                                    

---2 Wochen später---

,,Guten Morgen Prinzessin.", durch ein ruhiges Flüstern wurde ich geweckt. Taddl küsste mich auf die Wange. Ich begann zu lächeln und er küsste mich erneut auf die Wange. Blinzelnd öffnete ich die Augen und schaute zu ihm auf. Sein Gesicht kam meinem näher und dann nach gefühlt tausend Jahren berührten sich unsere Lippen endlich. Wie immer wenn er mich küsste, löste diese Berührung unzählige Feuerwerk in meinem Bauch aus.
,,Weißt du was heute für ein Tag ist?", fragte Taddl nach dem viel zu kurzen Kuss. ,,Ähhhm...", überlegte ich gespielt. Klar wusste ich das. Heute war der 17.1. Mein Geburtstag. Genau heute vor einem Jahr habe ich Taddl kennengelernt. Heute wurde ich 20. Für manche wäre das bestimmt ein besonderer Tag für mich allerdings nur ein weiteres Jahr. Das einzigst besondere war die Sache mit Taddl und Ardy. Wenn ich so darüber nachdachte, war ich schon irgendwie froh damals weggegangen zu sein. So hatte ich all diese wundervollen Menschen kennengelernt und schließlich auch schon mit meiner großen Liebe 2 Kinder.
Aber genug nachgedacht, denn dazu hatte ich schon keine Zeit mehr. Taddl setzte sich neben mich aufs Bett und stellte dann ein Tablett auf meine Beine. Darauf war einfach alles. Brötchen, jede Menge Belag, 2 Tassen Heißer Kakao, Obst. Er hatte an alles gedacht. Ich könnte nicht anders und küsste ihn erneut. Das Grinsen sich das Frühstück über nicht mehr aus meinem Gesicht. Fertig mit Essen ging ich erstmal duschen und machte mich fertig, während Taddl wahrscheinlich unsere Frühstückssachen wegräumte.
Frisch geduscht und angezogen kam ich aus dem Bad und ging Wohnzimmer, wo bereits Ardy saß und 2 lachende Babys auf dem Sofa lagen. Ardy kam sofort auf mich zu und umarmte mich, während er mir gratulierte. Als Ardy sich löste und sich wieder auf die Couch zu den Babys bequemte, Schlangen sich zwei Arme um meine Taille. Lächelnd drehte ich mich zu Taddl. Dieser gab mir einen Kuss auf die Nasenspitze und grinste mich nur wie ein blöder an. Plötzlich klingelte es, was nicht nur mich und Taddl erschreckte sondern offensichtlich auch Jonas und Nila, denn beide begannen zu weinen vorsichtig nahm ich meinen Sohn auf den Arm während Ardy sich um Nila kümmerte und Taddl zur Tür ging schon nach kurzem hörte ich Rewi. Naja der war auch nicht zu überhören. Als ich Jonas beruhigt hatte und auch Nila wieder ruhig war, brachten Ardy und ich die beiden in ihr Zimmer, damit unsere Freunde sie nicht nochmal aufweckten. Dann gingen wir zurück ins Wohnzimmer, wo sofort Caty auf mich zusprach und mich fest drückte. Dabei nuschelte sie ein ,,Happy Birthday" an meine Schulter. Lachend erwiderte ich die Umarmung. Auch die anderen und sogar Caty lachten. Einer nach dem anderern umarmte und beglückwünschte mich. Nachdem alle durch waren, nahm Taddl meine Hand und führte mich in die Küche, wo er auf den Tisch zeigte, auf dem ein riesiger Kuchen stand, der aussah wie der YouTubeButton. Als ich alles angeschaut hatte sprang ich auf Taddl und umarmte ihn.

*

Nachdem wir alle was vom Kuchen gegessen hatten, verabschiedeten sich die anderen wieder, was ich schade fand. Ardy und Luna legten Nila und Jonas in die Kinderwägen und gingen spazieren. Auch Taddl meinte ich solle mich anziehen. Dies tat ich auch. Fertig umgezogen und fertig gemacht stand ich jetzt vor Taddl. Dieser nahm mich an die Hand und verließ mit mir das Haus. Zusammen liefen wir eine Weile durch Köln. Etwas außerhalb wurde Taddl immer nervöser. Wir waren in einem Viertel wo wenig Häuser standen. Und wenn dann nur sehr moderne teure. Es war bereits Nachmittag.
Taddl blieb vor einem großen Haus stehen. Was wollte er hier? Alles in einem sah das Haus sehr schön aus. Ich persönlich würde es schon nicht mehr als Haus sondern eher als Villa bezeichnen.
Es hatte ein schwarzes Dach und das obere Geschoss war weiß. Eine große Autoeinfahrt war davor. Durch den riesen Vorgarten führte ein langer Weg zur Haustür.
Taddl zog mich durch den Vorgarten zur Haustür.
,,Taddl was wollen wir hier?", fragte ich verwirrt. ,,Lass dich überraschen.", antwortete er mir. Warum konnte er es mir nicht einfach sagen. Dieser Junge würde mich irgenwann noch mal in den Wahnsinn treiben, dass wusste ich bereits. Und oh Gott meine armen Kinder. Ach halt, wenn meine Kinder so werden wie er... armes ich.
Naja zurück zum Thema. Vor der Haustür zog Taddl einen Schlüssel aus seiner Hosentasche und schloss dann die Tür auf. Ich ahnte Böses.
Taddl trat in den Eingangsbereich und zog mich hinter sich her. Der Flur war groß und in weiß gestrichen. Die Möbel waren in einem Holzton gehalten, welcher zu der Treppe passte, die nach oben führte. Allgemein ziemlich modern eingerichtet.
Ich schaute erstaunt zu Taddl der mich nur blöd angrinste. Was lief hier?

Dieser eine Tag, der alles veränderte! Taddl ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt