Der Vogel

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Es war der nächste Morgen. Langsam öffnete ich meine Augen. Das Geräusch vieler Pokemon weckte mich und die Sonne war bereits am Aufgehen. Gähnend stand ich auf, dabei schob ich meine Pfoten nach vorne und kleine Drecklöcher blieben übrig.

Dann hob ich meinen Kopf gen Himmel, während vor mir ein paar Pokemon kreischend und Glücklich anfingen im See zu Planschen. Verärgert über dem lärm drehte ich mich sogleich um und Verschwand hinter den Gebüschen am See. Auf dem weg zu der Zerfallenen Stadt.

Langsam wurde die Ruine für mich Größer. Pflanzen und Ranken überwuchsen die Ruine und mit jedem weiteren schritt vernahm ich immer mehr Feuer. Ich schlich durch dicht bewachsene Büsche, die meisten davon sind mit Beeren überfüllt. Ein paar stopfte ich mir in den mund. Sie schmeckten wie erwartet. Ein Frischer wind wehte Plötzlich und ich zuckte zusammen. Erschrocken sah ich auf. Ein Gigantisches Pokemon mit Arktis blauen Federn flog dicht über mir hinweg, sein kreischend lauter Vogelgesang erfüllte meine Brust mit Ehrfurcht. Aus Reflex duckte ich mich noch tiefer, so das ich nur noch den Himmel sah und schritt langsam voran. Erneut kreischte das Pokemon und ich sah kurz seinen Schatten über Mir, schnell kniff ich meine Augen zusammen und vergrub meine schlammigen Pfoten vor mein Gesicht. Ich hatte Angst, so unglaubliche Angst. Der Große Vogel kreischte noch viele male und ich konnte mich nicht mehr bewegen. Ich biss mir in die Pfote und stand auf, ich wollte kein Angsthase sein! Sofort hielt ich Ausschau nach dem Vogel, doch der schien weg zu sein. Also ging ich weiter, noch immer fröstelte ich leicht und vergrub daher meinen kopf in mein Fell. Unachtsam schritt ich weiter. Der Geruch von Feuer wurde stärker, die Büsche durch die ich ging waren so dicht wie ein Weizenfeld, weswegen ich mich sicher fühlte. Plötzlich stieß mich von hinten ein starker wind durch die Gebüsche hindurch und ich stolperte. Ein lauter schrei eines Vogels und Eiskalter Wind ließ mich erzittern. Der Boden bebte, so schnell wie ich konnte stand ich mit zittrigen Beinen wieder auf und drehte langsam meinen kopf nach hinten. Der gigantische Vogel steht direkt hinter mir und sieht mich an. Je länger ich an ort und stelle stand desto kälter wurde mir, direkt vor mir ist ein höhlen Eingang der direkt zur Ruine führt, wenn ich doch nur, schnell hinein hüpfen könnte. Doch ich traute mich nicht, die Angst das der Vogel schneller war als ich und das bezweifelte ich kein bisschen, war zu groß. Plötzlich senkte der Vogel seinen kopf und stieß mich mit seinem Schnabel an, er drückte mich in Richtung der Höhle. Kerben blieben an der stelle übrig wo ich stand. Schockiert sah ich wieder nach vorn, nur langsam konnte ich mich aus meiner Angststarre lösen und auch nur mit mühe konnte ich die laute "wer bist du?" von mir bringen. Der Vogel so schien mir Antwortete nur mit einem hohen brummen und schob mich weiter, ich stand bereits im Rahmen des eingangs der Höhle. Der Vogel breitete seine schwingen aus und sein schweif tanze majestätisch. Einmal kreischte er noch und hob dann ab, bei seinem Flügelschlägen zischte beißend kalte Luft durch die Gegend, dann verschwand er hinter einer Reihe von Bäumen.

Was war das? und vor allem was hatte das zu bedeuten? Mit schüttelndem kopf ging ich in die Dunkle Höhle.

Das Leben als Pokemon (Teil 1 Beendet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt