Dangers back Kapitel 17 german

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#17

- Kelsey -

Das war‘s. 

Der Moment, auf den wir alle gewartet haben, seitdem wir im Krankenhaus angekommen sind.

Ich schluckte den Klos, der schon eine gefühlte Ewigkeit in meinem Hals saß, hinunter, als eine Krankenschwester mich eindringlich dazu aufforderte, endlich Platz zu nehmen.

Ich sah zu ihr hinauf und mein Ungeduldiger Blick heftete sich auf sie, als ich mich stark zusammenreißen musste, um nicht erneut wieder aufzustehen. »Und?«, drängte ich so eifrig wie noch nie. »Geht es ihm gut?«

Sie presste ihr Klemmbrett unter ihren Arm und lächelte mich mitleidig an. »Wir mussten Justin einer Operation unterziehen.«

Ich schnappte nach Luft und atmete ungläubig aus. »Oh Gott–«

Sie hob eine Hand und schüttelte strikt mit dem Kopf. »Aber sein Zustand ist noch immer sehr, sehr kritisch.« Sie presste ihre Lippen zusammen, als sie uns alle fünf ansah. »Ich möchte Ihnen keine falschen Hoffnungen machen. Die nächsten 24, 48 Stunden werden ziemlich schwierig werden.«

»Das ist okay, weil ich will sowieso bei ihm bleiben...Ich möchte mich zu ihm setzen.« Ich sah sie hoffnungsvoll an und mein Herzschlag verschnellerte sich mit jeder Sekunde, die verging. »Ist das in Ordnung?«, wisperte ich etwas beängstigt vor einer Abfuhr.

Ohne etwas zu sagen, nickte sie bloß mit dem Kopf und drehte sich um, um mich zu seinem Zimmer zu führen.

»Wir warten hier.«, sagte Bruce leise hinter mir.

Ich drehte mich um und schüttelte energisch mit dem Kopf. »Nein, ist schon okay. Ich bleibe die Nacht bei ihm, und ihr könnt nach Hause schlafen gehen. Ich weiss, dass ihr einen langen Tag hinter euch habt. Ruht euch aus, nehmt eine heiße Dusche...Ich komm schon zurecht.«

»Kelsey––«, begann John, als er einen Schritt auf mich zukam. »Ich denke nicht, dass es so eine gute Idee ist, dich hier allein zu lassen.«

»Ich komm schon klar, hörst du? Die Ärzte sind doch sowieso immer da und ich werde nicht von seiner Seite weichen, egal was passiert. Versprochen.« Ich lächelte ihn müde an und wippte ungeduldig auf meinen Fersen. »Aber ihr solltet Carly nach Hause bringen. Ich denke, eure Mädels sich sonst auch Sorgen machen werden...«, sagte ich und sah Bruce, Marcus und Marco an. 

Bruce gab schließlich nach und leckte über seine Lippen. »Okay, aber wenn du irgendwas brauchst––egal was, dann rufst du mich an, okay? Egal, wie spät es ist. Und falls er aufwacht––«

»Wird er.«, unterbrach ich ihn. »Er wird aufwachen.«

»Dann rufst du mich an.« Bruce nahm mich in seine Arme und schloss mich in eine enge Umarmung, als er sein Kinn auf meinem Kopf abstützte. »Wir kommen morgen früh wieder und sehen nach ihm.«

Langsam schloss ich meine Augen und atmete tröstlich ein, bevor ich ihn wieder losließ. »Okay.«, flüsterte ich. »Dann sehen wir uns morgen.«

Carly kam auf mich zu und schloss mich ebenfalls in ihre Arme. »Es tut mir leid.«, wisperte sie in mein Ohr.

»Muss es nicht. Es ist nicht deine Schuld. Und jetzt ruh dich aus, wir sehen uns morgen.«

Sie ließ mich los und nahm Johns Hand, als sie sich beide umdrehten, um zu gehen, und der Rest ihnen folgte.

Ich winkte ihnen noch, bevor ich mich umdrehte und folgte der Krankenschwester durch den endlos langen Korridor, an zahllosen Räumen vorbei folgte, bis wir endlich an Justins angekommen waren.

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