Dangers back Kapitel 15 german

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#15

- Kelsey -

»Was zum Teufel soll das heißen, du glaubst nicht, dass du kommen kannst?«, knurrte Justin, als er sein Handy fest in seiner Hand hielt. Er ging im Wohnzimmer auf und ab, seine freie Hand auf seiner Hüfte gestützt und die Wut stand ihm ins Gesicht geschrieben und man hörte es an seinem Ton. Ich bin gerade erst aufgewacht und hatte geduscht, als ich lautes Gebrüll aus dem Erdgeschoss hörte und sofort wusste, wer es war. Seufzend machte ich mir einen lockeren Zopf und schob einige lose Haarsträhnen hinter meine Ohren, als ich die letzte Stufe hinunter ging. 

Bruce, John, Marcus und Marco saßen auf der Couch und hörten sich an, was sich hier gerade abspielte und sie wussten genau, worum es ging. Als sie mich sahen, fluchte Bruce innerlich, seine Augen verrieten geradezu, was er gerade dachte – ich sollte nicht hier sein. Er gab mir nur ein Zeichen, dass ich nichts sagen sollte, und ich nickte nur. 

Justin merkte nicht einmal, dass ich hinunter gekommen war, er führte stattdessen seinen Auseinandersetzung weiter, spannte seinen Kiefer immer wieder an, als er, wem auch immer es war, zuhörte. Seine Augen färbten sich dunkel und seine Halsschlagader kam zum Vorschein. » Hör mir zu, und hör mir gut zu, Paul. Ist mir scheißegal, was du für heute geplant hast. Sag es ab und erscheine um fünf am Pier oder so möge Gott mir beistehen, denn dann werde ich zu dir kommen und du wirst dir wünschen, dass du von Anfang an auf mich gehört hättest.« Plötzlich drehte er sich um und innerhalb dem Bruchteil einer Sekunde verschwand sein finsterer Blick, als seine Augen meine trafen. Still forderte er mich dazu auf, sitzen zu bleiben, bevor er seine Aufmerksamkeit wieder dem Anruf widmete. 

»Gute Wahl, Paul. Ich wusste schon immer, dass du klug bist.«, spottete er voller Sarkasmus. » Ich werde dich dann sehen.« Und damit beendete er das Gespräch und drehte sich wieder zu mir.

»Wer war das?« fragte ich leise, da ich nicht wusste ob er in der Stimmung war, mit mir darüber zu sprechen. Ein ernster Ausdruck machte sich auf seinem Gesicht breit, als er mich ansah. Seufzend kratze er seinen Nacken und sah zu den Jungs hinüber, die uns beobachteten.

Sie sahen dies als ihr Stichwort an, den Raum zu verlassen, und somit stand Bruce als erster auf, woraufhin ihm der Rest folgte. 

»Wir werden alles weitere besprechen, wenn die Zeit kommt.« Bruce legte freundschaftlich eine Hand auf Justins Rücken. »Es ist Zeit, Justin,«, murmelte er in Justins Ohr, und dieser nickte etwas zögerlich aber sicher. »Du weißt was zu tun ist.« Er ließ seine Hand wieder fallen und verließ das Wohnzimmer. Der Rest folgte ihm, um uns allein zu lassen.

»Was meinte er?« Ich winkte mit meiner Hand zu der Stelle, an der Bruce gerade eben noch stand und die Unsicherheit machte sich in meinem Magen breit. 

Er leckte über seine Lippen und winkte mich zu sich rüber. »Komm her.« 

Ich presste meine Lippen zusammen und ging mit meinen nackten Füßen zu Justin hinüber, bis ich ihm unmittelbar gegenüber stand. Er nahm meine Hand und half mir, mich auf den Stuhl gegenüber von ihm zu setzen. Er lenkte seine Aufmerksamkeit auf meine Hand, als er geistesabwesend anfing, imaginäre Zeichnungen mit den Fingern zu zeichnen, seine Augenbrauen waren dabei angespannt zusammengezogen.

»Justin….«

Er entfernte seine Augen nicht einmal von seiner aktuellen Aufgabe an meiner Hand, und hielt sie vorsichtig fest, jedoch nicht zu fest. »Gib mir eine Sekunde« murmelte er leise.

»Okay« flüsterte ich, die Angst in mir wuchs stetig, als ich beobachtete, wie er mit den Fingerspitzen über meine Haut fuhr, so dass ich ein kribbeln unter meiner Haut spürte. Als ich die Sorgenfalten um seine Augen bemerkte, lehnte ich mich zu ihm und fuhr mit meinen Fingern darüber, um diese zu glätten. 

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