Kapitel 27*

3K 117 9
                                    

(Anzahl der Wörter in diesem Kapitel: 2008)
_____________________

Lolas Sicht:

"Schatz.." höre ich eine liebliche Stimme neben mir.
"Wach auf, Schatz." erneut diese Stimme. Langsam öffne ich meine Augen und schaue direkt in die Augen meiner Verlobten. Ihre Augen schauen mich liebevoll an und ein zaghaftes Lächeln befindet sich auf ihren Lippen gleich zeitig streicht sie mir mit ihrer Hand über meine Wange.
"Du bist wach." stellt sie grinsend fest.
"Charlie.." flüster ich.

*Was ist passiert?*

Die Erinnerung an den letzten Abend springen mir förmlich wieder ins Gedächtnis.

"Charlie!" rufe ich und falle ihr um den Hals. "Du.. Du lebst.." flüster ich vor mich her und küsse sie mehrere Male.
"Lola.." seufzt Sie zufrieden und drückt sich näher an mich. Nach einer gefühlten Ewigkeit lösen wir uns von einander.

"Was ist passiert? Ich dachte.. Ich dachte sie hätte dich getroffen.. Oder so etwas.." gestehe ich ihr.
"Komm erstmal frühstücken, Danach erzähle ich dir was passiert ist." sagt sie immer noch lächelnd und steht auf, Danach streckt sie mir ihre Hand zu die ich sofort ergreife.
Hand in Hand gehen wir also in unsere Küche. Alles ist aufgeräumt und scheint seit Tagen nicht benutzt zu sein.
"Was möchtest du essen? Ich mache dir alles was du möchtest!" sagt sie und küsst mich kurz leidenschaftlich.
"Wie wäre es mit.. Dir?" frage ich sie.
"Gute Wahl in der Tat.. Aber ich meine etwas richtiges." sagt sie und drückt ihr Becken gegen meines.
"Pancakes?" frage ich grinsend.
"Alles was mein Schatz verlangt." flüstert sie verführerisch und gibt mir einen flüchtigen Kuss Ehe Sie auch schon die Zutaten raus holt. Währenddessen setze ich mich an den Tisch und schaue meiner Verlobten dabei zu wie sie Pancakes macht.

"Du Schatz? Wo ist eigentlich unser kleiner?" frage ich verträumt, Da mich ihr Hintern ziemlich ablenkt.
"Bei seinem Onkel bzw. Deinem Bruder." sagt sie und schaut kurz lächelnd zu mir. Nach wenigen Minuten ist sie bereits fertig und stellt frische Pancakes auf den Tisch.
"Bediene dich." sagt sie und setzt sich neben mich. Ich nehme mir direkt einen großen Stapel und fange an zu essen.

Irgendwann fällt mir wieder eine wichtige Frage ein.

"Was ist passiert? Wo ist deine Mutter?" frage ich Charlie nervös. Sie seufzt kurz und schaut mich dann ernst an.

"Sie hat die Pistole auf dich gerichtet.. Ich saß wie angewurzelt einfach daneben. Ich wollte etwas machen.. Ich wollte mich für dich opfern.." Sie wird von einem Augenblick zum nächsten ernster und ihr Blick wird leerer.
"Summer hatte ebenfalls eine Waffe und hat diese auf meine Mutter gerichtet. Sie drückte ab doch nicht einmal eine Sekunde später drückte meine Mutter ebenfalls ab. Bevor etwas passieren konnte hab ich dich in meine Arme genommen. Die Kugel hat dich um nur wenige Millimeter verfehlt, mich dagegen hat sie an der Schulter gestriffen." sie stoppt und atmet kurz durch. "Summers Kugel hat direkt meine Mutter getroffen, noch auf dem weg ins Krankenhaus ist sie verblutet und dieses Mal ist sie wirklich tot.. Hoffe ich.. Du warst ohnmächtig.. Das ist nun zwei Tage her.. Ich weiß nicht ob du dich daran erinnern kannst, Aber gestern warst du für wenige Minuten wach, bist aber wieder eingeschlafen. Der Arzt meinte, es ist ganz normal, Da du zuvor zuwenig gegessen hast und wegen dem ganzen Stress. Er meinte du wärst körperlich und geistig einfach am Ende. Deine Energie Reserven wurden verbraucht. Wir sollten noch einmal einen kompletten Check bei dir mache, um sicher zu gehen, das wirklich alles wieder gut bei dir ist. Die Polizei wurde ebenfalls eingeschaltet. Wir werden noch einmal aussagen müssen, dass Summer nur aus reiner Notwehr gehandelt hat." sie stoppt und schaut mich wieder lächelnd an.
"Vergiss bitte nie, dass ich dich liebe." flüstert sie während eine Träne ihre Wange runter rollt. Sofort nehme ich sie fest in den Arm.
"Ich hatte so angst, dass ich dich nun verloren habe.. Ich will nicht ohne dich leben.." sagt sie während sie weint. Vorsichtig streiche ich über ihren Rücken.
"Ich auch nicht Schatz.. Ich auch nicht.." flüster ich und gebe ihr einen Kuss auf den Scheitel. Nach einigen Minuten löst sie sich vorsichtig von mir und schaut mich mit glänzenden Augen an. Ihr Gesicht nähert sich meinem und sie fängt an mich fordernd zu küssen. Mit einem Schwung saß sie auch schon auf meinem Schoß und bewegt ihr Becken auf und ab. Ich lege meine Hände auf ihren Hintern und stehe mit ihr auf. Ich trage sie ins Schlafzimmer und lege sie vorsichtig auf unser Bett ab. Stürmisch küsse ich mich weiter runter zu ihrem Hals doch plötzlich stoppt sie mich.
"Warte kurz.." flüstert Charlie und drückt mich von sich.
Etwas enttäuscht schaue ich ihr hinterher und lasse mich dann aufs Bett fallen.

Crazy in love 2 // Girl x GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt