Kapitel 16

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Lolas Sicht:

Wie versteinert stehe ich immer noch in unserem Schlafzimmer und denke über das gerade geschehene nach.

*Was hab ich da schon wieder angestellt?* Seufend pralle ich mit Tränen in den Augen auf dem Boden auf.

"Lola?" höre ich von unten Max rufen und darauf folgen Immer näher kommende Schritte.

"Geh weg!" schreie ich ihn an und kauer weiterhin auf dem Boden.
"Lola.. Es tut mir Leid.. Das mit deiner Mitbewohnerin.. Em.. Hab ich den irgendetwas falsches gesagt oder so?" fragt er mich und schaut mich besorgt an, während er sich neben mich kniet.

"Sie ist nicht meine Mitbewohnerin!" knurre ich ihn an.
"Sondern meine Verlobte.. Ex-Verlobte.." flüster ich traurig. Erstaunt und verwirrt schaut er mich an.
"Also bist du Bi?" fragt er um sich sicher zu sein, dass noch etwas zwischen mir und ihm laufen könnte.
"Nein! Ich bin lesbisch." knurre ich ihn an.
"Aber.. Aber du hast doch noch mich?!" sagt er verwirrt.
"Max.. Das mit uns ist lange her.. Kurz bevor ich umgezogen war.. Du warst einfach weg und ich habe mich gefragt, ob ich dich wirklich liebe. Aber das habe ich nicht. Nie. Und jetzt tue ich es auch nicht. Ich liebe das Mädchen, das früher meine Schülerin war und mich zur Frau nehmen wollte. Doch dieses Mädchen ist jetzt weg und denkt, dass ich sie betrogen habe, weil ich ihr das gesagt habe.. Sie hat mir schlimme Dinge gegen den Kopf geworfen und ich konnte es einfach nicht ertragen.. Sie wollte keine Erklärung.. Und ich war so wütend.. Das ich einfach gelogen habe.. Ich wollte sie in diesem Moment nicht mehr sehen.. Aber jetzt ist sie weg.. Und ich weiß nicht ob sie wieder kommt.. Ich liebe dieses Mädchen.. Egal was sie sagt oder tut.. Sie ist meine große Liebe.. Und ich bin so ein Arsch.." erzähle ich ihm unter Tränen.
Plötzlich nimmt er mich in den Arm und drückt meinen Kopf gegen seine Brust.
"Ich wusste dass du mich nicht liebst, deswegen bin ich gegangen. Ich wollte dass du von selber bemerkst, dass du nichts für mich empfindest. Ich war zu verliebt und wollte dich nicht sehen wie du ohne mich glücklich bist. Deswegen habe ich mich nicht gemeldet. Aber als ich vor kurzem aus Zufall mitbekommen habe, dass du in meine Nachbarstadt wohnst, Dachte ich mir, Ich melde mich mal.. Ich dachte du lebst alleine und wollte es wieder mit dir versuchen.. Ich war so egoistisch.." erklärt er. Erschrocken schaue ich zu ihm hoch.

*So etwas hätte ich nie von ihm gedacht..*

"Ich werde dir helfen Sie zurück zu bekommen.." sagt er nach ner Weile.
"Warum? Tut dir das nicht irgendwie weh?" frage ich ihn überrascht.
"Solange du glücklich bist, bin ich es auch." antwortet er lächelnd und streichelt mir übers Haar.

"Danke.." flüster ich leise vor mich hin.

Melvins Sicht:

Ich werde plötzlich aus meinem Schlaf gerissen, als ich jemanden schreien höre.
Es sind Mama und Mami..

Vorsichtig steige ich von meinem Bett (ab wie viel Jahren bekommt man ein Bett? XD) und stolper zur Tür die leider verschlossen ist. Ich versuche die Tür auf zu machen doch es klappt irgendwie nicht..
Seufzend setze ich mich auf den Boden und denke nach.

"Ich hab toch noch.. Irenwo.. Benni.." Murmel ich vor mich hin.
Ich stehe wieder auf und gehe zu meiner Spiel Kiste die ich nur schwer auf bekomme. Und tatsächlich. Da ist mein Kuscheltier Benni. Er ist ein Affe und hat mir schon das ein oder andere Mal geholfen die Tür auf zu bekommen.

Zusammen mit Benni renne ich zur Tür und versuche mit seiner Hilfe die Tür auf zu machen.
Nachdem ich das geschafft habe kuschel ich mich lachend an ihn. Dann gehe ich aus meinem Zimmer.

Plötzlich geht Mami mit Tränen in den Augen an mir vor bei. Sie trägt eine große Tasche.

"Mami?" rufe ich nach ihr, Doch sie reagiert nicht. Ich versuche es noch einmal, Aber sie ist schon weg.

Ich will ihr nach gehen doch dann steht plötzlich ein fremder Mann vor mir.

Ängstlich Klammer ich mich an Benni.

"Wo willst du den hin, kleiner Mann?" fragt er mich lächelnd.
"Mami.." Murmel ich schüchtern.
"Sie ist gleich wieder da. Komm, Schlaf weiter." sagt er nett und will mich hoch heben, Doch ich weiche ihm zurück.
"Wo.. geht s-sie.. hin?" frage ich nuschelnd.
"Das kann sie dir ja sagen, Wenn sie wieder zurück kommt. Komm, Ich bringe dich ins Bett." redet er auf mich ein und will mich erneut hoch heben. Ich will mich vor dem großen Mann wären, Doch ich schaffe es nicht. Er trägt mich in mein Zimmer, als ob ich ein Astronaut im Weltall wäre. Genauso wie Mami immer.. Tränen bilden sich in meinen Augen und der Mann bleibt stehen.

"Ayay.. Ein Mann weint doch nicht." sagt er und wischt mir vorsichtig meine Tränen weg.
"Hab ich was falch gemacht?" frage ich ihn schmollend.
"Nein. Wie kommst du den auf so etwas? Komm, Schlaf erstmal." sagt der Mann und legt mich in mein Bett. Ohne ein Wort verschwindet er dann aus meinem Zimmer.

"Mami.." schmolle ich vor mich hin.

Plötzlich höre ich jemanden weinen. Es ist Mama.. Und dann die Stimme von diesem Mann.

*Habe ich Mama und Mami enttäuscht?*

Eine einzelne Träne rollt meine Wange runter. Stur Wische ich sie mir weg.

*Ich darf Mama und Mami nicht enttäuschen..*

Und mit diesem Gedanken schlafe ich ein.

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Halluuuu :3

Später kommt noch ein Kapitel :3

Ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen

Bis zum nächsten Kapitel :3

~xxYourDreamsxx

Crazy in love 2 // Girl x GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt