Kapitel 15

380 31 12
                                    

Mit großen Sprüngen sprangen er und vier weitere, wie Eichhörnchen von Baum zu Baum. Der Rest war unten und schleichen sich wie Schlangen an den Feind rann. Vor dem Abhang blieben alle stehen, warteten auf Ork's Zeichen. Seine Ohren zuckten nervös. Auf was wartet er? Fragte sich der blonde Krieger, langsam hielt er es nicht mehr aus! Von unten drangen die Kampfschreie, besser gesagt Angstschreie! Die Sternensänger konnten, genau wie die Heiler, nicht kämpfen. Dies machte ihn nur noch nervöser, seine Ohren kribbelten unangenehm und er konnte das dauernde zucken von diesen nicht vermeiden. Doch plötzlich stieg ihn ein saurer Angstgeruch in die Nase. Neben ihn kauerte Marinette, die Augen weit aufgerissen und ihr Körper zitterte vor Angst. Sie sah wirklich erbärmlich aus. Tröstend stoßet Adrien seinen Kopf gegen den der Schwarzhaarigen. Diese aber schaute weiter ihre Lanze an, die Angst hatte sie fest unter Kontrolle. Denn anders als die Katzen, war sie ein "ruhigeres" Leben gewöhnt, keins wo sie mit der Angst leben musste. Doch dies verstanden die Krieger nicht, die einzigen die sie verstehen könnten währen die Heiler, Sternensänger und Melanie, die Kämpfe genau so verabscheute wie sie.
Endlich gab der große Ork das Zeichen und sofort stürmten die bewaffneten Krieger, denn Abhang hinunter. Sofort stoßet der blonde Krieger, den Feind von einen der Sänger weg, doch dieser ließ sich vom plötzlichen erscheinen des Glace Clan nicht unterkriegen und mit Messer bewaffnet Greif er den jüngeren an. Ungeschick wich der Blonde aus, eh hatte noch nie zuvor mit einer Fremden Katze so richtig gekämpft, doch er hatte nicht mit dem plötzlichen Angriff der Krallen gerechnet. Der Feind führ seine Krallen quer durch Adrien's Stirn und das nicht gerade mit Sanftheit. Sofort strömte die heiße rote Flüssigkeit seine Stirn herunter, dies ließ den Krieger all sein Nerv verlieren, denn bevor sich seine Sicht rot färbte, wollte er diesen Ausgestoßenen Lueur Krieger besiegen! Mit all seiner Kraft sprang er den Hellbraunhaarigen an und rammte ihn seine Krallen ins Gesicht, eine sehr unkluge Taktik, denn sein Bauchbereich war ungeschützt. Doch diesen Fehler realisierte Adrien nicht und auch sein Gegner war überrascht über das plötzliche aggressive angreifen! Nur mit mühe konnte sich der feindliche Krieger sich befreien, natürlich hätte Plagg's Bruder hinter ihn her jagen können, aber seine Sicht ließ ihn nur wenig sehen. Auch tat ihn eins seiner Augen verdammt weh, da die scharfen Krallen diesen empfindlichen Gesichtsteil gestreift hatten. Dies nutzte ein anderer Krieger aus um den armen Blonden sein Messer in die Seite zu rammen! Ein erbärmliche schmerzen Schrei löste sich aus Adrien's Kehle und vergebens versuchte er seinen Gegner irgendwie zu schaden, doch mit Hastigkeit sorgte er nur das noch mehr Blut seine Sicht in einem Meer aus rot tunkte! Die Kampfschreie der anderen irritierten ihn, alles drehte sich und der heiße Atem seines Gegner nah an seiner Kehle machte es nicht besser! Er wollte keine Schwäche zeigen und weniger das der feindliche Krieger sein Angstgeruch roch! Ork's Clan war nur wegen seiner vielen Krieger im Vorteil, aber nicht im kämpfen! Er hatte nur gelernt wie er sich gegen Menschen durchsetzen konnte und dafür müsste man keine krasse Kampferfahrung haben, Menschen ließen sich vor zirka allem Angst einjagen sogar vor ihren eigenen Schatten! Doch diese Krieger waren anders, sie hatten gelernt wie sie am besten mit ihren von Natur aus gegeben Waffen umzugehen hatten! Sie hatten auch andere Katzenwesen gesehen, nicht so wie er, das erst vor kurzen erfahren hatten das sie nicht die einzigen waren! Der Kampf war nervenraubend, niemand wusste wer gewinnen würde und für beide stand es schlecht! Bei den ständigen versuchen sich zu währen oder zu zuschlagen, hatten sich beide den Abhang rauf gekämpft! Dort drückte der feindliche Krieger Adrien grob zu Boden!
-Gute Nacht Prinzessin!-, flüsterte der Krieger voller Hass und wollte gerade seine Krallen in den Nacken des schwachen Junges jagen, da verschwand jegliche Last von Adrien. War er tot? Nein, er atmete noch, dies könnte nur bedeuten das er noch lebte! Zögernd öffnete er seine Augen. Vor ihm stand ein...Mensch? Seine Sicht war durch den vielen Blut und Blutverlust nicht gerade die beste, doch er konnte er kennen das dieser Mensch nicht Marinette war. Wie kam die Kleine hierher? Plötzlich wurde die Kleine ebenfalls zu Boden gedrückt, aber nicht von den Katzen die Gideon anführte sondern von Plagg! Er verstand nicht warum sein Bruder das tat, hatte er nicht gesehen, dass das kleine Menschenwesen ihm grad das Leben gerettet hatte?
-Plagg lass sie laufen!-, mischte sich eine weitere Stimme ein. Marinette. Ohne auf eine Antwort oder Handel des schwarzhaarigen Krieger zu erwarten, stoßet sie ihn mit Hilfe ihrer Lanze von Marinette's Schwester.-Tikki Lauf! Lauf und komm nicht mehr zurück!-
Angst! Er konnte die Angst ihn ihren Augen sehen! Doch er konnte ihr nicht helfen, oder gar beruhigen. Zwischen Plagg und Marinette war eine Diskussion ausgebrochen! Plagg wollte sein Bruder beschützen und Marinette ihre Schwester!
-Auf euch Menschen ist wirklich kein Verlass!-,knurrte Plagg und stürzte sich auf die Bäckers Tochter. Diese hatte mit so ein Angriff nicht gerechnet und wurde vom Krieger gnadenlos zu Boden gedrückt! Der Blonde nahm alle Kraft um setzte sich auf, eine dumme Idee. Seine Sicht vernebelte sich nur nicht mehr und er verlor jedes Gefühl über sein Körper! Er wusste ja nicht einmal ob er noch stand oder ob er flog oder was auch immer! Kurz darauf wurde alle schwarz!

-Adrian.-, sprach die blonde Kätzin und schaute ihn liebevoll an. Wie lange was es her das er ihr Gesicht gesehen hatte?-Wach auf Adrian!-
Er war verwirrt, er wollte nicht aufwachen! Seit sie verschwunden war hatte er nur selten Träume mit ihr und diese waren mehr Albträume! Jetzt hatte er endlich ein Traum mit ihr was nicht mit blutigen Bildern endete! Doch sein eigener Körper machte ihn ein Strich durch die Rechnung und ließ ihn seine Augen öffnen!
-Adrian!-, rief Marinette und schaute ihn mit großen Angstvollen Augen an.
-Wo bin ich?-

Adrinette; Ruf der KatzenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt