Die Sonne würde bald untergehen und der Mond würde wie jede Nacht über das kleine Dorf wachen. Doch für das Dorf verhieß der Mond, in dieser Nachts nichts gutes, denn sie müssten jemanden als Opfergabe hergeben müssen.
Vor einem kleinen Haus hatten sich eine kleine Gruppe von Jugendlichen versammelt, in ihren Gesichtern sah man die Trauer und den Schmerz an. Vor allem einer schwarzhaarigen die sich die Hälfte ihres Gesichts immer mit ihrem Pony verdeckte, weinte am meisten. In ihren Armen hielt sie fest das kleine dünne Mädchen.- Warum?-, schluchzte Juleka. Sie vergrub ihr Gesicht in Rose Haaren, sie war für alle unsichtbar nur nicht in Rose Augen und genau die Person soll jetzt für immer weg! -Bitte Juli weine nicht... ich werde... werde versuchen dir zu schreiben.- Jetzt fing auch Rose an zu weinen und kurze Zeit später auch der Rest von Rose's Schulkameraden. Niemand wollte es wahr haben das eine von ihnen gehen mussten, doch die Realität sagte was anderes.
Nachdem sich die meisten wieder beruhigt hatten, gingen sie alle gemeinsam zu Marinette's Bäckerei. Auf dem Weg dort hin versuchten die Jungs, mit ihren Übels schlechten Witzen, die Trauergesellschaft zum Lachen zu bringen und die Stimmung wieder ins bessere zu ziehen. Und tatsächlich die schlechte Witze halfen wirklich und für ein kurzen Moment sah es so aus als wäre es ein Tag wie jeder andere. Ein ganz normaler Tag, ohne Streit mit den Katzenwesen, niemand musste sich für das Dorf opfern und Juleka müsste nicht alleine sein. Doch jetzt war es am besten nicht daran zu denken und die Zeit mit ihrer Freundin noch zu genießen. Einmal in der Bäckerei an gekommen, brachten Marinette's Eltern viele leckere Sachen zu der Gruppe. In dieser kurzen Zeit wurde viel gelacht und es gab fast eine Wasserschlacht weil Ivan über Kim's Kopf ein Krug Wasser geschüttet hatte.-Na los Kim zeig uns doch wie schnell du bist!-, spottete Alix. Was nur dazu führte das Kim ein, bis zum Rand gefühlten Krug über Alix's Kopf schüttelte. Die Schlacht hat begonnen, am Anfang nur gegen Alix, Kim und Ivan, aber nach einer Zeit waren alle von Kopf bis Fuß nass. Doch ihre Wasserschlacht wurde unterbrochen als André Bourgeois mit ernster Mine rein kam. Damit war alles gesagt und die Stimmung war auch dahin. -Fräulein Rose es ist Zeit.- Mit gesenkten Kopf lief Rose als erstens raus, gefolgt von Juleka ist klar. Draußen hatte sich das ganze Dorf versammelt und schauten mit ihren leeren Blick auf die Blonde herab. Diese Blicke ließen ihr noch mehr Angst einjagen und Marinette verstand das. Sie selbst könnte diese Blicke nicht über sich aushalten, doch sie war immer schon das Mädchen gewesen was sich alles gefallen ließ. Am Waldrand warteten alle auf Mitternacht und ein großes Schweigen herrschte unter den Dorfbewohner. In der Mitte der Massenmenge hatte sich Rose fest an ihrer Mutter gedrückt. Der bloße Gedanke das sie ihre kleine und einzige Tochter nie wieder sehen würde, brach ihr das Herz. Doch das war den Bürgermeister egal, Hauptsache er müsste seine Tochter nicht opfern.-Schaut!-, schrie ein kleiner Junge und zeigte mit dem Finger in den Wald. Katzenartige Augen schaute sie an, begutachteten jede Bewegung die die Bewohner des Dorf machten. Es reichte nur ein Stummer Signal und alle diese Wesen bewegten sich wie ein Mann. Der kräftig gebaute Anführer stellte sich vor dem Bürgermeister auf. -Und Bourgeois hast du deine Entscheidung mit deinen lächerlichen Dorf besprochen?- Marinette hätte bei dieser Frage am liebsten laut los gelacht, als ob er etwas mit seinen Dorf besprach. Bourgeois nickte und mit einem Handzeichen befahl er Rose herzukommen. Diese gehorchte ohne wieder rede.-Wir können dir die üblichen Steuern nicht zahlen, also geben wir dir diese Seele.- Ork schaute auf Rose herab, seine eisblauen Augen durch bohrten sie förmlich. Rose war sehr dünn und schwach, sie müsste ja oft ein Jungen fragen ob er ihr bei manchen Sachen helfen konnte. -Marinette geht's dir gut du bist ganz blass?- Sofort drehte sich die angesprochenen um. Nicht nur sie war weiß, Alya war es ebenfalls.-Mir geht's gut.-,versuchte sich die Schwarzhaarige raus zureden,-Nur Rose macht mir Sorgen, ich mein sie ist doch Körperlich sehr schwach und auch ist sie wo gewallt nicht aushaltet!- Alya nach nickte. Juleka hatte sich mit den Schatten der Häuser verschmolzen und weinte mit größter Wahrscheinlichkeit.-Das ist ein schlechter Witz, nicht wahr Bourgeois?-, spuckte Ork regelrecht. Der Anführer der Katzen sprach Marinette's Wörter, wenn auch in einen sehr unfreundlich Ton aus. Doch der Bürgermeister schüttelte den Kopf.-Du glaubst doch nicht allen ernstes das ich dieses Klappergestelle mit zu meinen Clan nehme!- Wieder betrachte er Rose von Kopf bis Fuß und Rose wusste nicht ob sie sich jetzt erleichtert oder doch noch mehr verängstigter fühlen sollte.- Sie würde nicht mal die Reise zu meinen Lager schaffen.- Doch André weigerte sich weiter hin jemand anderes zu geben. Dieses machte Ork nur noch wütender als ohne hin schon war. Marinette bekam es langsam mit der Angst zu tun, der Bürgermeister Bourgeois würde es dich nicht wirklich zu einen Kampf provozieren? Sie waren weit aus unterlegender als diese Katzenmenschen! Der rotbraunhaarige Katzenoberhaupt hatte sich in eine Kampf Position verfallen lassen. Wütend fletschte er mit seinen Spitzenzähnen und ließ sein Schweif Peitschen. Die anderen machten es ihren Oberhaupt nach, es brauchte nur ein Signal von Ork und die Katzen würden alles und jeden zerfetzen. Die Nerven hatten Marinette fest im Griff, wenn jetzt niemand einschreitet war alles verloren. -Also Bourgeois, deine letzten Worte?-, fauchte Ork und ließ seine Augen vor Kampfbereitschaft leuchten.
-WARTET-
Plötzlich war alles Still, niemand sagte was. Alle starrten nur verblüfft auf das schwarzhaarige Mädchen was sich zwischen Ork und André eingemischt hatte.-Marinette komm sofort wieder zurück!-, schrie ihr Vater mit großen Augen. Doch dieses Mal würde sie nicht auf ihn hören. Mit geraden Rücken saß sie zu den "Biest" hinauf.-Was sagen Sie wenn ich statt Rose gehe?- Die Frage war direkt gestellt und ein Funken von Angst hatte sich Marinette Dupain-Chen sich den großen Ork gestellt.-Nein Marinette komm sofort zurück!-, schrie dieses Mal Alya. Doch Marinette's Blick blieb bei Ork, dieser schaute sie von oben bis unten an.- Du bist eindeutig besser gebaut als die andere!-,knurrte er. Marinette nickte.- Und du bist wirklich bereit so etwas zu tun?- Bei diesen Worten zog er eine Augenbraue hoch. Wieder nickte sie. Gemurmel brach aus, aber nicht nur von der Seite des Dorfes, auch die Katzenkrieger tauschten verwirrte Blicke und flüsterten sich Sachen ins Ohr.-So sei es!-, dann wandte sich der Rotbraune sich André,- Ich halte mein Wort und somit bleibt dein Dorf bis zum Frühling tabu für uns.- Damit war alles gesagt und die Katzen verließen das Dorf. Marinette schaute ein letztes Mal zurück, ihre Mutter lag weinen am Boden, sie durfte sich nicht mal von ihr verabschieden. Doch als sie zurück sah konnte die noch eine weitere Figur im Schatten stehen sehen. Tikki! Was machte die außerhalb des Hauses? Ihre dunkelblauen Augen schauten sie traurig an, jetzt war sie allein. Die Bäckerstochter konnte sich in diesen Moment nicht schlechter fühlen, sie hatte ihre Mutter, Vater und sogar ihre Schwester verlassen! Und für ihre Schwester war sie ihre einzige Freundin gewesen, was auch klar ist da der Rest nicht mal wusste das es sie überhaupt gab.
Auf den Weg zum Herzen des KatzenClan, stellte Marinette fest wie unpraktisch ihr Kleid eigentlich war. Es ging ihr natürlich bis zum Boden, was auch sonst. Sie durfte keine Haut zeigen, sonst würde sie als Sünderin angesehen. Doch als sie die Kriegerinnen sah, schaute sie nicht schlecht. Alle trugen ein Kleid das ihr über den Knien ging und darunter eine lange Hose.Es schien sehr praktisch für sie zu sein da sie sich sehr bewegen mussten, aber tragen würde sie so etwas nicht! Nach einer halben Ewigkeit erreichten sie endlich das Dorf des WerecatClan. Die Katzenaugen der Bewohner verfolgten jede einzelne Bewegung die die Neue machte. Jetzt war ihre Tapferkeit verflogen, vor allem weil sie voller Schlamm und ihr Kleid total eingerissen war, da sie sich oft mit einen Ast der einen Stein angeschlagen hatte. Die Schwarzhaarige beschlossen die Blicke zu ignorieren, doch es gab zwei dieser Gestallten dessen Augen nicht vor Neugier leuchteten sondern von Hass. Sofort blieb sie wie ein Stein stehen als sie in die Augen dieser Katzen sah, ihre grünen Augen sahen sie bohrend an, suchte jeden so kleinen Fehler in ihr. Die beiden würden Ihr Probleme beschaffen darauf konnte sie Gift drauf nehmen.-Bourgeois hat sich entschieden!-, rief Ork seinen Clan vom Brunnen aus zu,- Und uns eine Menschenseele gegeben!-
Von heute an würde Marinette's Leben für immer anders werden, aber war das gut?---------------------------
Sehr verspätet ich weiß, aber ich hoffe das euch das Kapi trotzdem gefallen hat;)

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Adrinette; Ruf der Katzen
FanfictionIch wollte eine eine Adrinette( AdrianXMarinette) Geschichte schreiben und hier ist sie, hoffe das es euch gefällt :) Marinette Dupain- Cheng lebt in einen kleinen Dorf, welches aber von seltsamen Katzenwesen bedroht wird. Eines Tages verlangt der A...