Adrinette; Ruf der Katzen

Kapitel 17

Das ganze lag nun zwei Wochen zurück. Adrien hatte sich zum großen Erstaunen des Arztes sehr schnell erholt und war nach ein paar Tagen so erholt, dass er ohne Probleme stehen und laufen konnte. Niemand außer dem Arzt und die Mutter von Marinette, die aus Zufall heraus gefunden hatte das ihre Tochter sich wieder im Dorf befand, wusste was davon. Nun befanden sich beide wieder im Herzen der Katzen und wurden mit offenen Armen wieder empfangen, wenn auch Marinette sehr viel zu erklären hatte.
Komm in meine Hütte!
Waren Orks Wörter gewesen und mit einen mulmigen gefühlt im Bauch folgte sie den großen Rothaarigen Katzenoberhaupt, ohne zu widersprechen. Alle Blicke ruhten auf ihr und sie wagte es vor Anspannung nicht zu Atmen! Nur etwas war anders an den Blicken, in manchen lag eine Spur von Bewunderung, aber waren nicht alle so. Die grünen Augen von Plagg leuchteten Feindselig und Adrien schaute sie mitfühlend an. In der Hütte war es warm und hell beleuchtet, das Holz war vielleicht nicht das Neuste, aber es wurde über Generationen hinaus sehr gut gehalten. Der große Kronleuchter gab den Raum eine Spur von Macht, eine Hütte in dem nur die Obersten der Rängen sich wohl fühlen konnten.
So gut es ging versuchte das Menschenwesen ihre Nervosität zu verbergen, denn anders als Menschen, wusste sie dass die Katzen ihre Angst riechen konnten, dies hatte sie oft genug von Raphael gehört und von Eli. Der Anführer hatte sich am Tisch, an seinen Hauptstuhl gesetzt und forderte die ehemalige Bäckers Tochter, mit einen Ohren zucken, sich ebenfalls an einen Stuhl nieder zu lassen. Schweigen führte Marinette den Befehl aus und schaute den Rothaarigen angespannt an.
-Ich möchte wissen wo ihr wart und was vorgefallen ist.-,sprach der muskulöse Oberhaupt ruhig, aber gleichzeitig mit einen scharfen Unterton. Die Schwarzhaarige schluckte schwer, als sie Anfing zu erzählen. Dabei versuchte sie kein Detail zu vergessen und die volle Wahrheit zu sagen. Auch wenn sie etwas zögern musste, ob sie ihn die Sache mit ihrer Mutter erzählen sollte, entschied sie sich am Ende es für sich zu behalten. Während sie erzählte, war ihr nicht auf gefallen, dass Flor sich ebenfalls im Raum befand und der Geschichte ihr volles Interesse zeigte. Ork tat dieses Gespräch nur seiner Frau zu Liebe, sie wollte nämlich wissen was mit dem Sohn ihrer verschwundenen besten Freundin passiert war und mit dem Menschenwesen. Stille herrschte im Raum nachdem Marinette den Vorfall auf der anderen Seite der Schlucht zu Ende geschildert hatte. Mit einmal Ständer der Rothaarige auf und lief zu seiner Frau, diese schaute den Anführer dankend in die Augen. Sie liebte ihn. Eine Wärme umschloss Marinette's Herz, als sie dieses sah.
-Du kannst nun gehen.-, sprach Ork,- Aber geh bitte zu Illusion.-
-Mach ich, keine Sorge.-, rief das Mädchen und drückte bereits die Türklingel nach unten, da sprach der Oberhaupt:-Raphael ist gestorben...-
Ihr Herz blieb stehen. Nein es durfte nicht wahr sein! Raphael war einer der wenigen, die sie mit offenen Armen Willkommen geheißen hatte und nun sollte der Rothaarige ums Leben gekommen sein? Mit einmal war sie draußen, das es in der Zwischenzeit Regnete interessierte sie nicht, mit aller Kraft zwang sie sich in die Hütte des Heilers zu laufen und nicht davor irgendwie zusammen zu brechen. In der Hütte war das erste was sie war nahm, die vielen Gerüche aller Kräuter und Planzen, die er über den Winter trocknete. Doch sie hatte jetzt keine Zeit sich mit all das zu entspannen auch wenn es ziemlich verlocken war. Sie musste Illusion finden oder Adrian oder...
Sie lief auf der Suche im jemand rein. Doch anstatt irgendwelche Beschwerden zuhören, was nur ein genervtes stöhnen alles was sie hörte. Sie war in die die Anführer Tochter gerannt.
-T...Tut mir leid!-, entschuldigte sich Marinette schnell und half dem Katzenwesen auf die Beine.
-Ja ja...pass das nächste Mal einfach auf, verstanden?-, murmelte diese um wieder zurück in Krankenzimmer zu gehen. Auch wenn sie etwas besser aussah, als vor zwei Wochen, aber sie schien immer noch sehr krank zu sein.
-Marinette bist du hier?-, rief wieder eine Stimme diesmal aber von Oben, wo der Untersuchungsraum war.
-Ja ich bin's-, war alles was sie sagte um dann mit großen Schritte rauf zu rennen.

Nun standen sie mit Adrian und Melanie vor Raphaels Grab. Der Regen hatte aufgehört, dafür schneite es. Die Stimmung war bedrückend und eine leichte Spannung lag in der Luft, dafür hatten die drei aufgehört zu weinen.
-Er war viel zu jung um zu sterben...-, sprach Marinette nach einer Weile. Raphael war gerade einmal 26 Jahre alt gewesen, er hatte sein ganzes Leben vor ihn gehabt. Eine langsames nicken kam es von den zwei anderen. Nach einer Weile war Adrien wieder zurück zu Illusion, da ihn dieser gebeten hatte zur Beobachtung bei ihm zu bleiben. Nun bleiben nur Marinette und Melanie auf dem "Friedhof" welches im Wald lag und ein Grab war nur mit einen dicken großen Ast gekennzeichnet.
-Sie hat nicht mal wegen ihm geweint!-, knurrte die Grauäugige und senkte den Blick. Doch sie bekam darauf keine Antwort, denn Marinette hatte keine Ahnung über wen die Katze redete.
-W...wer...?-, hauchte Marinette leise. Der Wald schien stiller zu sein als vorher, als würde ihn das Gespräche der zwei sehr interessieren.
-Eli.-, gab Melanie sofort von sich, -Er hat sie geliebt! Und sie? Nicht eine Träne hatte sie für ihn vergossen und ich!-
Neue Tränen sammelten sich in ihren Augen und sie drohte in jeden Moment wieder in lautes Geheule auszubrechen.
-Melanie? Geht es dir gut?-, die halb Chinesin war überfordert. Dieses plötzliche Verhalten passte nicht zu der ansonsten immer starken selbstbewusste Melanie. Nun wirkte sie schwach und verlassen, mickrig und hilflos.
-Und ich weine jeden Abend mir die Augen aus für ihn, meinst du es tut mir nicht weh, als er sie so verliebt ansah?-, schrie sie und fiel vor dem Grab auf die Knie. Die vielen Schneeflocken die auf ihren braunen Haar landeten gaben ihr einen schönen Anblick, als versuchte der Schnee sie zu trösten. Und nun wurde es Marinette klar!
Sie hatte ihn geliebt!
Sofort fiel sie auch neben der Katze auf die Knie und ohne lange nachzudenken umarmte sie die Braunhaarige. Nun hatte der Winter ganze zwei Herzen getrennt.
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Gibt es noch Leben auf dieser Geschichte x3
Hatte ne echt harte Blockade. Vielleicht kennt ihr es? Auf jeden Fall danke fürs Lesen!