Kapitel 4

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-Ob sie schon wach ist?-, fragte eine Stimme.
-Wenn es wirklich so währe dann wär sie längst beim Frühstück gewesen!-,fauchte eine andere.
-Reg dich nicht so auf!-, verteidigte sich die erste Stimme. Langsam öffnete die 14-jährige ihre blauen Augen. Sie fühlte sich als hätte sie Jahrelang geschlafen und erst jetzt öffnete sie die Augen. Ein Blick zum Fenster sagte ihr das die Sonne schon längst aufgegangen war und es Richtung Mittag ging. Wie lange hatte sie den geschlafen? Die Stimme um sie herum nahm sie kaum war, in ihren Kopf musste sie zuerst mal alles klar stellen. Sie wurde gestern zu den Katzen gebrach, dann hat man sie in ein Haus mit sehr vielen Zimmer gebracht, in einen davon hat man sie rein gelassen und dann war sie einfach eingeschlafen. Ja genau so war es.

-Komm schon zieh ihr einfach die Decke weg!-

Diese acht Worten reichten um Marinette wach zu bringen. Mit einen Satz war sie aufgesprungen und schaute die beiden Kätzinnen misstrauisch an. Zugleich musste die Schwarzhaarige feststellen, dass die beiden nicht nach Kriegerinnen aussahen. Ihre Gewänder waren weder eingerissen noch dreckig oder so was. -Schön das du endlich wach bist!-, sagte die Blondhaarige. Noch immer war die Bäckers Tochter verwirrt und schaute abwechselnd von der Blondhaarigen zu der hellbraunen rüber.-Das mag etwas seltsam sein aber, em.... wie soll ich dir das erklären?-, stotterte die Blonde und ihre blaugrauen Augen schauten helfend suchen zu ihrer Begleiterin.-Sie will dich untersuchen!-, sagte sie kurz und knapp. Noch immer wusste sie nicht was sie sagen sollte. Doch die Blauäugige verschwendete nicht länger ihre Zeit und zog Marinette die Decke weg. Diese schrie kurz auf und versuchte so viel Platz wie möglich zwischen sich und der Kätzin zu bringen.-Du musst still stehen, ansonsten kann ich dich nicht untersuchen!-,fauchte sie,- Melanie kannst du sie bitte fest halten.- Sofort stellte sich die Braunhaarige hinter Marinette und hielt sie fest. Natürlich versuchte sich die Nicht-Katze zu wehren, doch sie musste sich nur daran erinnern das diese Tiere, soweit man sie so nennen konnte, Krallen besaßen. Die blonde Kätzin fing sofort mit ihrer Arbeit an und untersuchte alles an der Neuen. -Fertig!-, schrie die Kätzin stolz,-Jetzt kannst du nach unten gehen und...- Sie sah zum Fenster raus,-Ich glaub das Frühstücken kannst du vergessen.- Marinette's Wangen wurden rot, wie konnte sie nur verschlafen? Doch in diesen Moment fiel ihr auf, dass sie ihr rosa Kleid nirgends sah.-Habt ihr mein Kleid gesehen?-, flüsterte Marinette. Doch die beiden Kätzinnen tauschten verwirrte Blicke.-Meinst du dieses viel zu lange Stofffetzen?-,fragte Melanie nach, worauf hin die Blauäugige nickte,-Das haben wir weggeworfen als du schlief- Die Augen der Schwarzhaarige wurde groß.-IHR HABT WAS!-,schrie das Mädchen .-Beruhigt dich, von diesen Kleid hängt nicht dein Leben ab! Außerdem hätte die alte Grandi dich mit diesen Kleid beim Hasen jagen sofort geschlagen!-,fauchte die Kätzin mit grauen Augen,-Nerea hol ein Kleid für dieses Menschenkind.- Die Blonde nickte und sofort rannte sie aus den Zimmer. Melanie ging noch mal durchs Zimmer durch und schaute sich jede Kleinigkeit an. Dabei beobachte sie das Mädchen ganz genau an. Melanie war, im Gegensatz zu Nerea, blass. Außerdem trägt sie eine schwarzes Kleid, drunter eine schwarze Hose und um ihrer Hüfte war ein roter Gürtel der Hinten mit einer Masche befestigt war. Plötzlich ging die Tür auf und die blonde Kätzin brachte ein weißes Kleid mit Blumenmustern, eine braune Hose und ein rosa Gürtel.-Hier zieh das an!-,befahl sie. Doch Marinette schüttelte den Kopf,-So etwas kann ich doch nicht anziehen und weniger eine Hose, ich bin doch ein Mädchen!-,protestierte die Schwarzhaarige, doch es brachte nichts. Nerea und Melanie hatten sie mit ihren Krallen und schlafen Zähnen letztendlich doch dazu gebracht es anzuziehen.-Sieht garnicht so schlecht aus.-,schnurrte die Braunhaarige und ihre Augen leuchteten vor Stolz, -Da fällt mir ein das wir garnicht wissen wie du heißt.-  Das Mädchen drehte sich vom Spiegel weg, in dem sie sich angeschaut hatte.-Marinette.-, sagte sie knapp.

Die drei rannten die Treppen runter während sie redeten. Eigentlich hatte sich Marinette das ganze viel schlimmer vorgestellt. Schon am Abend als man sie in dieses Zimmer gebracht hatte, konnte sie es sich nicht vorstellen, dass sie ab heute dort schlafen würde. Sie wurde als Sklavin zum Clan gebracht, doch man behandelte sie alles andere als das Letzte! Unten angekommen mussten die drei feststellen, dass auch das Mittag essen gleich vorbei war. Denn die acht Katzen die in diesen Haus lebten gingen schon zu Tür hinaus.-Gut dann lassen wir dich jetzt mal in Ruhe.-, sprach die Heilerschülerin,-Wir sehen uns!- Und mit diesen Worten rannte sie raus.-Ich muss auch gehen, es ist spät und Ork hat mir befohlen die Vorräte zu kontrollieren-, die Kätzin gab Marinette noch schnell eine Umarmung ehe sie auch nach draußen ging. Jetzt war sie wieder allein doch das machte nichts, sie müsste jetzt den Speisesaal finden. Dies war aber nicht sonderlich schwer da es die erste Tür rechts nahe beim Eingang war. Die junge Cheng öffnete langsam die große Tür, der Speisesaal war schön dekoriert und erinnerte an eine Jaghütte.-Du kommst sehr spät Menschenmädchen...-, rief eine raue Stimme. Am großen Kamin würde das Fleisch angebraten und roch sehr gut. Das Mädchen wollte zu der Köchin gehen, aber diese kam ihr schon mit einen vollen Teller entgegen.-Hier!-, sprach die ältere Kätzin und ohne mehr zu sagen verließ sie den Saal. Es war das erste mal das die Bäckers Tochter alleine aß, es fühlte sich seltsam an. Sie wollte dieses Essen so schnell wie möglich hinter sich bringen. Einmal fertig putze das Mädchen ihr Teller zu säubern um dann aus den Saal nach draußen zu gehen.

Vor der Tür blieb sie eine ganze Weile lang stehen. Sollte sie wirklich raus, oder sollte sie sich hier drinnen verstecken. Aber durfte sie Angst vor diesen Wesen zeigen? Tiere spüren es wenn jemand Angst hat, könnten diese Wesen das dann auch? Die Türklingel hatte sie fest in der Hand und nicht viel später öffnete sie mit rasenden Herz die Tür. Ein kalter Wind peitschte ihr in Gesicht und die Schwarzhaarige fing ein bisschen an zu zittern. Doch die Kleidung war warm und gut isoliert, eins muss man diesen Wessen lassen Sie können sehr gut Sachen herstellen. Allein die Betten waren so weich und warm wie sonst nichts. Draußen war einiges los, die Jagdpatoullien gingen gerade los, einige ging in die Hütte des Heilers oder wie man sie hier nannte Kräuterkenners rein, wieder andere stellten Tische in die Mitte des Dorfes. Für was die wohl gut waren? Marinette schaute lange zu wie sich die Katzen hin her bewehrten und obwohl es aussah als ob alles keine Ordnung hatte, so hätte sie diese.-Hey Menschenmädchen willst du da denn ganzen Tag stehen?-, rief ihr eine Stimme von hinten zu.

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Und hier Kap 4 hoff es hat euch gefallen ;)
Was ich euch noch fragen wollte ist, ob ihr gute Ladybug Geschichten kennt?
Danke für's lesen bis zum nächsten Kap!

Adrinette; Ruf der KatzenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt