Kapitel 13

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Neugierig stellte der Schwarzhaarige seine Ohren auf, dies war seine erste Mission die er von seinen Anführer bekommen hatte und er würde sie nicht vermaßeln! Jeder Geruch wurde von ihn sofort aufgenommen und auch jedes Geräusch! Seine Sinne waren so verschärft wie noch nie und sein Herz raste wie nie zuvor. Und sein Nacken kribbelte vor Aufregung! Diese Verbannten würden im Kampf keine Chance gegen ihn haben! Er wurde es allen beweisen, dass er, Plagg, der geborene Krieger war! Ob seine Mutter stolz auf ihn wäre? Oder Anastasia? Sofort schüttelte er den Kopf, er durfte nicht an die zwei Kätzinnen denken die seine Welt gewesen waren! Das Schicksal hatte sie einfach aus seinen Leben gerissen, einfach so ohne Vorwarnung! Oder doch? Laut vielen sollte sich seine Mutter, seit der Geburt von ihm und sein Bruder, nicht mehr sonderlich wohl im GlaceClan gefühlt haben. Und von einem Tag auf den anderen war sie vom Erdboden verschwunden! Niemand wusste wohin sie gegangen war, noch aus welchen Grund.

-Plagg pass auf!- Zu spät. Der Kater lag schon Gesicht voraus im Schnee. Wie hatte er bloß den galten Stein nicht gesehen? Vorsichtig stand er auf, immer drauf beachtet nicht wieder vor den ganzen älteren Krieger hin zu fallen. Genervt schüttelte er sich den Schnee von dem Haaren, könnte es nicht ein Tag geben wo er mal ausnahmsweise Glück haben konnte? Ein fremder, aber doch sehr vertrauter Geruch stieg ihm in die Nase. Er kannte diesen Geruch, doch von wo? Als er herab sah, stellte er erstaunt fest das unter dem Schnee ein alters Stofftiere lag in genau zu sein ein Teddybär. Wie kam ein Spielzeug in diesen Teil des Waldes? Wie ein Blitz schoss es an ihm vorbei! Natürlich dieser Geruch gehörte den Menschen! Diese Bestien die wirklich kein Mitleid haben! Gemocht hatte er sie noch nie und seit Anastasia's Tod mit viel mehr recht! Währen sie nicht so geizig gewesen hätte sie bestimmt überlebt! Was ihm aber am meisten verwundert hatte, war die Tatsache das sie ohne zu Zögern einfach einen von ihnen her gegeben hatten! Auch er wusste das Menschen Familien hatten kleine Menschenkinder die sie versorgen mussten und dann das! Menschen waren mehr als seltsam und wahrscheinlich würde er sie nie verstehen. Am Teddy hing ein leichter Angstgeruch. War der Mensch etwa hier genau dann gewesen als man die Sternensänger gefangen genommen hatte, war er vielleicht dabei gewesen und hat geholfen oder hatte sie nur einer von ihnen nur verlaufen und hatte nichts mit all dem zu tun?
-Eli komm mal her!-, rief einer der Krieger der weiter vorne stand. Sofort war die Kätzin die vor kurzem noch sehr nah bei Plagg war, nach vorne gerannt. Die Krieger fingen an sich langsam dort zu versammeln wo man etwas entdeckt hatte. Währenddessen starrte Plagg immer noch das Plüschtier an, was er jetzt in den Händen hielt. Der saure Angstgeruch machte ihn langsam wahnsinnig. Hatten die Menschen wirklich ein kleines Menschenkind ausgesetzt?
-Plagg was hast du da?- Eli hatte sich mit leisen Schritten zu ihm geschlichen und mit großen Augen blickte sie zum Stofftier herab,-Also stimmt es doch...-, presste die Graue und drehte sich zu den andern um. Was stimme also? Er verstand die Reaktion der älteren nicht.
-Plagg!-, rief nach einer Weile Eli. Der Grünäugige richtete seine Ohren auf. Gab es jetzt für ihn eine neue Aufgabe?-Geh zurück und sag Ork Bescheid, dass bei den Feinden auch ein Mensch dabei war. Dann kannst du dich schlafen legen, damit morgen nicht wieder zu spät in die Schule kommst.-
Ihr ernst! Schrie der Käse Liebhaber innerlich. Er würde diese Mission nicht einfach jetzt abbrechen und weniger für die Schule! Das Leben seiner Clan-Mitglieder stand auf dem Spiel! Außerdem, was war ein Clan ohne Sternensänger! Nach den Heiler waren sie die Wichtigsten!
-Aber...-, wollte der Schwarzhaarige gerade anfangen protestieren, doch verstummte bei Eli's kalten Blick.
-Geh jetzt es ist spät!- Damit war es eindeutig, dass er nicht mehr zu Worte kämmen würde.

Auf dem Weg zurück, ließ ihn der Gedanke nicht los das die Menschen vielleicht doch etwas damit zu tun haben könnten. Schließlich waren die nicht sonderlich erfreut, das die Katzen ihnen ihre Ernte und Tiere als "Steuern" ab nahmen. Im Dorf war es sonderlich still, die meisten waren auch schon schlafen, dies bedeutete auch das die Wächter schon auf den Dächern standen und Wache hielten. Anfangs wollte der Schwarzhaarige in sein Zimmer und sich schlafen legen, da erblicke er sein Bruder, der das Holz für Pfeile und Speere bearbeite.
-Schon wieder zurück?- Es schien ihn nicht wirklich zu beeindrucken, das der Krieger wieder da war.-Ich dachte du hätte's es dir in den Kopf gesetzt die ganze Nacht bei ihnen zu bleiben?- Plagg knurrte. Natürlich hatte er es sich in den Kopf gesetzt, nicht ohne Grund hatte er es seinen Bruder und Klaudia unter die Nase gerieben, dass er über Nacht weg war.
-Ich hab's mir anders überlegt!-, blaffte er.
-Natürlich...-, gab der Blonde gleichgültig von sich und arbeitete weiter.- Es war bestimmt nicht so das dich einer der Krieger zurück geschickt hat!- In solchen Gesprächen merkte man ganz klar die unterschiedet der zwei Brüder. Plagg war der Älterer, dennoch benahm er sich ab und zu wie ein stures Kind, auch war er in machen Tätigkeit faul, aber bei anderen aber sofort dabei. Adrien hingegen war mehr zurückhalten und still, mochte es lieber im Hintergrund zu stehen, arbeitete aber ohne zu zögern an egal welcher Arbeit man ihn gab.
-Wir haben Menschenspuren im Wald gefunden...- Mit einen Schlag war Adrien's ganze Aufmerksamkeit auf sein Bruder fixiert.
-Wie Menschenspuren? Hab ihr welche gesehen, oder gar gerochen?- Plagg schüttelte amüsiert den Kopf. Es war schon verblüffend wie sehr sich sein Zwilling für die Menschen interessierte.
-Nein nur ein Teddybär, aber Eli denkt das sie vielleicht etwas damit zu tun haben.-
-Wirklich? Ich denke nicht das die Menschen so dumm sind und sich mit wildfremden Katzen anfreunden,sie kommen ja nicht mal mit uns klar. Außerdem woher sollten sie von deren Existenz wissen, wenn nicht mal wir sie wussten?- Plagg schüttelt nur mit den Kopf.
-Menschen...-, sagte er halb laut und leistete sein Bruder weiter Gesellschaft.

Währenddessen wartete in einer Höhle, das kleine Mädchen nur darauf was der Wächter endlich einschlief, bevor sich das Feuer endgültig erlosch. Dies dauerte nicht lange, es hatte sich wirklich gelohnt bei diesen Verbannten zu bleiben, so hatte sie deren Schwächen und Stärken sofort gelernt und so konnte sie den Gefangenen besser helfen. Mit leisen Schritten nahm sie ein Ast und legte die Spitze ins Feuer, dann lief so schnell zum hintersten Teil der Höhle. Die Sternensänger schliefen und sofort verstanden diese den Plan des Menschenmädchen. Vorsichtig legte sie die Astspitze auf das dicke Seil, welches sofort Feuer fing. Hungrig verschlang das Feuer gierig das Seil und ermögliche so die Freilassung der Katzen.
-Schnell wir müssen weg bevor sie wieder kommen!-

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Ich: Hallo

Ihr: Wo warst du *mit Waffen*

Ich: Ich habe Kuchen! *legt Kuchen auf den Boden*

Ihr:*lässt die Waffen fallen*

Ich:^^U

Adrinette; Ruf der KatzenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt