Kapitel 11

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Wir liefen wieder in das Haus und setzten uns auf die Couch.
Ich hatte weder aufgehört zu weinen noch hab ich Damians Hand los gelassen, als wäre er der einzige der mir jetzt wirklich helfen kann.

"Sind Sie Miss Antonia Zoe O'brien?", fragte mich ein Polizist.

Ich nickte.

"Ich bin Officer Davis, ich wollte sie fragen, was hier geschehen ist, ob sie die Person gesehen oder Dank der Stimme erkannt haben", erzählte er.

Ich schüttelte den Kopf.

"Okay, ihre Schwester und ihre Mutter sind schon auf dem weg hier her", sagte er ruhig und ging in die hocke, um mit mir in Augenhöhe zu sein. Er hat ein nettes Gesicht, ist sehr jung.

"Okay, Antonia. Erzähl mir was passiert ist, Schritt für Schritt", sagte er und ich nickte.

Ich erzählte ihm, dass ich davor schon große Ängste bezüglich Clowns habe, dann was alles passiert ist, das Telefonat mit Damian, das ich mich versteckt hätte und all das, die Verletzung und das wars dann auch.

"Danke, das wars dann fürs erste", murmelte er, nachdem er alles aufgeschrieben hatte.

Er stand auf und ging dann raus. Fingerabdrücke haben sie nicht gefunden und den Schaden wird dann irgendeine Versicherung übernehmen. Ich hielt immer noch Damian's Hand fest und mein Blick war starr auf die mein Schoß.

Draußen wurden Scarlett und Derek 'vernommen'.

Nach fünften Minuten platzten auch Grace und Luca in die Wohnung.

Grace rannte sofort zu mir und umarmte mich sofort. Schließlich musste ich Damian's Hand loslassen, aber er hat dann die Hand auf mein Rücken gelegt.

"Oh mein Gott, geht es dir gut, was ist passiert?", fragte sie.

"Frag den einen Polizisten, er erklärt es dir, sein Name ist Davis", antwortete Damian, er sah das ich nicht die größte Lust hätte zu sprechen.

Luca umarmte mich dann auch noch fest und ging dann zur Polizei nach draußen.

"Es tut mir alles so furchtbar Leid", murmelte Damian und nahm mich in den Arm.

"Danke", hauchte ich in seine Brust, "Danke, dass du da bist"

"Für dich, immer", murmelte er und küsste meinen Scheitel.

Nach ein paar Minuten hatte ich wieder unsere Hände verschränkt.

Ich bekam gerade so noch mit das meine Mutter rein kam und nach mir fragte, dann schlief ich ein.

Als ich aufwachte lag ich in meinem Bett. Ich drehte mein Kopf nach links und sah das ich noch die Hand mit Damian's verschränkt hatte. Er saß neben mir in meinem Bett, Genau richtig gehört, er saß, aber schlief trotzdem.

Ich drehte mich zur Seite und legte meinen freien Arm um Damian.

Ich bin ihm ziemlich dankbar, dass er geblieben ist.

Ein paar Minuten später war ich dann wieder eingeschlafen.

***

Ein rütteln weckte mich.

"Hm, was?", nuschelte ich in Damian's Brust und öffnete meine Augen.

"Guten morgen, ähm deine Mutter hat dich krankgeschrieben, aber ich muss zur Schule, also wenn du mich...", sagte er leicht verlegen.

"Ähm klar, sorry", sagte ich und ließ ihn los.

"Wenn was sein sollte ruft mich an okay?", sagte er und sah mir genau in die Augen.

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