Zur richtigen Zeit am richtigen Ort [ Luke Mockridge Ff; Abgeschlossen]

EINS

Hallo zusammen ich heiße Liliane Stinson, aber alle nennen mich Lilly. (Ja mein Nachname ist Amerikanisch, weil ich dort Verwandte hab). Ich bin 23 Jahre alt und wohne mit meinen besten Freundinnen Johanna (23) und Lisa (22) in einer WG in Berlin. Im Moment studiere ich noch Mediengestalterin, aber nächstes Jahr bin ich hoffentlich fertig. Danach möchte ich eigentlich bei einer großen Fashionfirma im Zentrum Berlins arbeiten.

Erst mal zu meinem Aussehen. Meine Haare sind blond und ich habe einen frechen "Kurz"-haarschnitt. Also sie gehen mir bis zu den Schultern. Meine Augen sind groß und sie wechseln immer zwischen Blau und Grün. Ich bin realtiv groß mit meinen 1,77m und bin daher auch die größte in meiner Qlique. Dazu habe ich eine schöne rundliche Figur, aber ich bin nicht Dick. So bin ich ein herzlicher Mensch der viel lacht und der manchmal etwas verplant ist.

"Lilly! Beeil dich! Sonst verpassen wir noch unseren Flieger!", brüllt Lisa genervt das Treppenhaus hoch. "Jaja, beruhig dich. Ich habs doch schon!" - Natürlich hab ich es noch nicht! Mein Koffer ist noch nicht zu, ich habe noch keine Schuhe an, meine Jacke finde ich nicht und meine Sonnenbrille ist noch in der Handtasche die in meinem Zimmer liegt. Ich glaube unfertiger kann man für einen Flug der bald geht, nicht sein.-

Schnell suche ich mir meine Sachen zusammen und rumpel total verpeilt die alte Holztreppe unseres Mietshauses runter. Unten angekommen werde ich erst mal ausgelacht. Naja ich muss ja auch ziemlich komisch aussehen mit einem offenen Koffer vor meinen Füßen. Meine Schuhe in der rechten und meine Jacke in der linken Hand und nicht geschminkt. Der Taxifahrer hilft mir bei meinem Koffer und ich steige ins Auto.

"Na? Auch mal fertig?" lacht Lisa.

"Na? Auch mal fertig?" äffe ich sie mit einer viel zu hohen Stimme nach und muss dann aber trotzdem lachen.

Schnell ziehe ich mir meine Chucks an und meine neue Jeansjacke von Levis. Sie ist ganz neu und meine neue Liebe. Sie ist sooo schön. Sie ist Schwarz grau und ziemlich locker und dazu passend trage ich eine schwarze skinnyjeans, auch von Levis, die meinen Arsch einfach so unnormal perfekt macht. Und ein weißes T-Shirt von Hollister. Normalerweise trage ich nicht so viele Marken (außer Calvin Klein) aber heute ist es mal eine Ausnahme. Dann kämme ich noch kurz meine Haare und betrachte mich im Rückspiegel. Naja kann sich sehen lassen...

"Ich freu mich schon so auf Italien. Endlich sehe ich meine Eltern wieder und endlich haben wir mal ein bisschen Abstand von der hektischen Stadt Berlin. ", sage ich einfach aus dem nichts.

"Ja ich mich auch. Und auf das Haus deiner Eltern. Das sieht auf den Fotos einfach so mega aus! " schwellgt Johanna vor sich hin.

"Das wird einfach der beste Urlaub. Ich hoffe man kann dort gut feiern gehen." quiegt Lisa vor sich hin.

Etwas verträumt schaue ich aus dem Fenster und beobachte wie gerade die Sonne über Berlin aufgeht. Es ist nämlich erst 6:40 Uhr am Morgen. Plötzlich sticht mich wer in die Seite.

"Träumst du etwa schon wieder? Oder bist du noch so traurig über die Trennung von Max?", will Johanna wissen.

Ich verdrehe nur die Augen. -Ja etwas bin ich schon noch traurig. Ist ja auch erst eine Woche her. Und ich meine er hat mich betrogen dieses Schwein. Arschloch.- Ich gebe Johanna keine Antwort. Sie weiß eh was kommen würde. Keine Antwort ist auch eine Antwort.

Mit schnellem Schritt steige ich aus dem Taxi. Drücke dem Fahrer nen Fuffi in die Hand und wir verschwinden mit unseren Koffern im Flughafengebäude. Hektisch suchen wir unser Gate. Wenn wir nur wüssten wo es ist.  Wir sind alle drei schon lange nicht mehr geflogen, darum könnte es bisschen schwierig werden.

"Ich habs", schreit Lisa quer über das Terminal.

Alle Leute gucken uns an, aber das ist uns egal. Johanna und ich sprinten los zu Lisa.

Und wie sollte es anders sein überrumpelt mich ein junger Mann, der in einer größeren Gruppe unterwegs ist. Wie peinlich! Ein weiterer junger Mann fängt zum Pfeifen an, als mir der Amdere aufhilft. Ich werfe dem Pfeier einen bösen Blick zu, welcher sofort aufhört.

"Ohnein.  Tut mir total leid. Geht's?", frägt er besorgt.

"Jaja geht schon. Danke der Nachfrage.", flüstere ich und zwing mir ein lächeln auf. "Ich muss weiter.", füge ich noch schnell hinzu und gehe mit schnellem Schritt zu Johanna und Lisa. Die vor lachen nicht mehr können.

"Was lacht ihr denn jetzt so sau blöd?", frage ich leicht genervt, "Kann ja mal passieren!"

"Das hat einfach zu lustig ausgesehen. Wie du da am Boden gelegen bist, mit allen Vieren von dir gestreckt!" , meinte Lisa. Jetzt musste ich auch wieder lachen, da die Vorstellung einfach zu lustig ist.

Zeitsprung 30 min

Nach der Gepäckaufgabe und einem Kaffee bei Starbucks gesellen wir uns zu einer Bank.

Nachdenklich und etwas zögerlich meint Johanna plötzlich aus dem nichts:" Irgendwoher kannte ich den älteren Herren aus der Gruppe."

"Aus welcher Gruppe?", frage ich knapp.

"Aus der Gruppe wo dich der Typ umgerempelt hat.", antwortet sie nachdenklich.

Jetzte mischt sich auch Lisa ein. "Wahrscheinlich hast du ihn schon mal in der Stadt oder so getroffen. Kommt ja öfter vor, dass man jemanden in Berlin trifft.", meinte sie etwas spöttisch.

Durchsage:

"Meine Damen und Herren, der Flieger mit dem FLug 3737 nach Italien kann jetzt betreten werden."

Langsam machen wir uns auf den Weg. Kaufen uns noch eine Zeitschrift und ich Kopfhörer da ich meine typischerweise vergessen hatte und steigen dann gemütlich in unseren Flieger.

Leider haben wir etwas zu spät Flüge gebucht und hatten deshalb nicht drei Sitze neben einander, sondern nur zwei nebeneinander und den dritten einzeln. Ich saß auf dem einzel Platz, was mich jetzt nicht großartig störte, da ich sowieso nur Musik höre.

Plötzlich wird meine innere Ruhe gestört indem mir jemand auf die Schulter tippt. Schnell reiße ich mir meine Kopfhörer vom Kopf und lege sie mir in den Nacken. Ich hebe meinen Kopf und sehe in wunderschöne hellblaue Augen.

Plötzlich räupsert sich jemand und ein etwas jüngerer Mann streckt seinen Kopf hinter dem blauäugigen hervor. Sie waren Brüder. Es war eindeutig.

"Entschuldigung. Ich will ja das geflirte meines Bruders hier nicht stören, aber wir müssten auf die beiden Plätze neben ihnen.", grinst er.

Der Blauäugige boxt seinem scheinbar jüngeren Bruder auf die Schulter.

Ich hebe meine Füße und lasse die beiden zu ihren Plätzen. Plötzlich merke ich, dass das ja der Typ war der mich umgerempelt hat. Und was mir noch auffällt ist, dass mich alle (auch Lisa und Johanna) irgendwie bisschen blöd ansehen.  Ist mir ein drittes Auge gewachsen oder was gucken die so?

"Tut mir nochmal total Leid wegen vorhin. Ich hab nicht richtig aufgepasst.", meinte er mit dem süßesten lächeln was ich je gesehen habe.

"Ach passt schon." winke ich ab, "ich hab ja auch nicht aufgepasst!" lache ich zurück.

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Soooo meine lieben :) Das war das erste Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch und wenn ihr wünsche oder Anregungen habt schreibt  sie mir doch einfach in die Kommentare <3