Zur richtigen Zeit am richtigen Ort [ Luke Mockridge Ff; Abgeschlossen]

ZWÖLF

Wir gingen noch ein Stückchen durch die Stadt, bis uns wieder welche erkennen. Es war das gleiche Spiel mit "Bist du seine Freundin?" Bla Bla Bla. Ich konnte es nicht verstehen, wie Luke immer total nett sein konnte. Ich würde es nicht aushalten, aber er kann das einfach. Ein Mädchen wollte sogar, dass ich mit aufs Bild soll, aber ich sagte, dass ich das nicht will. Der Grund ist eigentlich der, dass ich mich erstens total hässlich finde, zweitens, weil ich angst habe die Leute erkennen mich, dann auf der Straße, auch wenn Luke nicht dabei ist.

Nach gefühlten 100 Fotos und Autogrammen wurden wir langsam müde.

"Luke? Können wir uns irgendwo was zu trinken kaufen? Ich bin total am Ende.", fragte ich quengelnd.

"Na klar. Ich kenne da hinten ein kleines Cafe, das sehr gemütlich ist.", sagt er verständnisvoll.

"Ja das wär schön!", grinse ich.

Zeitsprung

Mittlerweile sitzen wir in einem kleinen süßen Cafe. Es ist sehr ruhig hier, was total angenehm ist. Hier ist ein guter Ort um mit Luke zu reden, was mir schon lange im Kopf herumschwirrt.

"Du Luke? Kann ich dich mal was fragen?", frage ich schüchtern und blicke an mir herunter.

Verwundert sieht er mich an. "Äh ja klar. Um was geht es?"

Ich versuche es vorsichtig zu erklären, ich weiß nämlich nicht wie er reagieren wird. "Also ich weiß nicht wie ich das jetzt fragen soll, aber was wird jetzt aus uns? Ich mein mit uns und dem Kind."

Luke senkt seinen Kopf und murmelt "Ich weiß es doch auch nicht."

Ich nicke. "Und noch was anderes? Wissen eigentlich schon deine Eltern, dass sie bald Großeltern werden? Oder, dass deine Brüder Onkel werden? Oder wissen die überhaupt von mir?", frage ich und schaue Luke etwas schief an.

Er sieht mich nur geschockt an und murmelt "Keiner außer Jeremy."

-Was? Die wissen nicht einmal von mir? Das schockt mich jetzt schon etwas. Wie die wohl reagieren, wenn sie erfahren, dass sie Großeltern werden.-

"Verstehe! Und wann wolltest du es ihnen sagen?", frage ich scharf.

"Lilly tut mir leid.", fleht er und faltet seine Hände, " Aber bei uns ist das immer so kompliziert. Weißt du meine Mutter mag nie eine Freundin von meinen Brüdern und mir. Aber ich hab mir gedacht, dass wenn du mal bei mir in Köln bist, dann kann ich dich meinen Eltern vorstellen!"

"Die fallen doch aus den Latschen, wenn du das erste mal deine Freundin vorstellst und die dann auch noch einen rießen Bauch vor sich her schiebt!"

Luke lacht. "Haha ja das kann passieren."

"Und wie siehts aus mit zusammen leben?", frage ich leise und rühre dabei in meiner Tasse herum.

"Mich würde es freuen, wenn wir zusammen ziehen würden.", grinst Luke, " Die Frage ist bloß in welche Stadt? Köln oder Berlin?"

-Das ist schon mal gut, dass er auch mit mir zusammen wohnen möchte.-

"Ehrlich gesagt, bin ich jetzt mit Berlin nicht so krass verbunden. Also ich lebe gerne hier und ich mag die Stadt total gerne, aber Köln würde mir auch gefallen.", kläre ich Luke auf.

Luke grinst wie ein Honigkuchenpferd. "Du weißt garnicht, wie sehr mich das freut!". Er kommt näher und drückt mir einen Kuss auf die Stirn.

"Aber ist deine Wohnung, denn groß genug für drei Leute?"

Er überlegt kurz und sagt dann:"Naja würde gehen, wird aber eng."

Plötzlich klingelt Luke's Handy. Es ist Liam.