NEUNZEHN

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Mittlerweile sind wir drei in meiner Wohnung angekommen. Luke sieht sie seit der Renovierung für das Kinderzimmer zum Erstenmal. "Toll sieht sie aus!", sagt er und seine Augen weiten sich dabei. Vorsichtig stelle ich den Maxikosi mit Leni ab. Sie schläft. Einen Augenblick sehe ich ihr zu. Die Welt scheint wie perfekt. Doch etwas steht noch aus. Zum einen muss Luke noch seinen Eltern Bescheid geben. Zum Anderen müssen wir noch besprechen wie wir das jetzt handhaben. Also gehe ich langsam auf Luke zu. Er dreht sich zu mir um und nimmt mich sofort in die Arme. Es tut so gut ihn wieder zu haben. Hier bei mir. Und das hoffentlich für immer.

Eine Weile bleiben wir so stehen. Gerade als ich unsere Gesprächsthemen ansprechen wollte, wacht Leni auf. Schnell löse ich mich von Luke und gehe wieder zum Maxikosi. Ich lasse Luke alleine im Gang stehen und gehe mit Leni in ihr Zimmer um sie zu wickeln und sie dann in ihr kleines Bettchen zu legen. Als ich ihr gerade vorsichtig die Windeln wechselte, merke ich, dass sich Luke vorsichtig hinter mich stellt. Gespannt sieht er mir zu.

"Sag mal... das hast du aber schon öfter gemacht oder?", fragt er verdutzt.

"Hab halt schon Übung!", sage ich etwad abweisend.

"Wie das?", fragt Luki neugierig.

"Hab viele Schwangerschaftskurse belegt, als du nicht da warst!"

Beschämt senkt Luke seinen Kopf.

Nachdem ich Leni in ihr Bett gelegt habe, gehe ich vorsichtig auf Luke zu.
"Hey Luke!  Ist doch alles wieder in Ordnung.", sage ich leise und streiche ihm mit meiner Hand über die Wange.

Er hebt seinen Kopf und ich sehe ihm in seine wunderschönen blauen Augen. Dann kommt Luke mit seinem Kopf immer näher und ehe ich es realisieren kann, verschmelzen unsere Zungen miteinander.

"So viel körperliche Nähe bin ich garnicht mehr gewöhnt!", sage ich als wir uns wieder von einander lösten und lache dabei.

"Na das will ich doch hoffen!", lacht Luke.

Ich lache kurz auf.

"Aber keine Panik", setzt Luke fort, "ich auch nicht!".

Meine Wangen werden leicht rot und ich mein Blick fällt nach unten. Irgendwie freue ich mich gerade sehr das zu hören!

"Wenn das so ist, sollten wir das schnellst möglich ändern oder nicht?", frage ich und sehe Luke fraglich in die Augen. Verschmitzt lacht er auf und im selben Moment zieht er mich an sich und hebt mich hoch. Mit meinen Füßen umklammere ich seine Hüfte und dann geht Luke plötzlich los. Während er mich ins Schlafzimmer trägt, fängt er an meinen Hals zu küssen und küsst sich immer weiter abwärts. Kurz läuft mir ein Schauer über den Rücken und ich bekomme Gänsehaut. Schon lange hat mich keiner mehr so berührt. Vorsichtig drückt Luke die Tür auf und setzt uns beide am Bett ab. Er drückt mich sofort aufs Bett und wir setzen unseren leidenschaftlichen Kuss fort. Er küsst so gut! Mit seinen weichen Lippen... das macht mich ganz verrückt. Als Luke gerade wieder anfängt meinen Hals ab zu küssen, melde ich mich zu Wort um ihm noch kurz etwas zu sagen.

"Luke ich muss nur noch ganz kurz was sagen. Und zwar will ich ja nicht die Überraschung versauen, aber durch die Schwangerschaft hab ich nicht mehr ganz exakt den Körper, den ich davor hatte.", meine ich ernst. Dann nimmt Luke meinen Kopf in seine großen und trotzdem zarten Hände, gibt mir einen voller Leidenschaft explodierenden Kuss und sagt: "Sei nicht so hart zu dir selbst. Ich mag dich so wie du bist! Ob mit oder ohne Schwangerschaftsstreifen und den ganzen Quatsch!"

Ein Lächeln macht sich über mein Gesicht breit. Besser kann es nicht mehr werden. Sofort verschmelzen wieder unsere Zungen. Langsam merke ich, wie Luke mit seiner rechten Hand den Rand meines Shirt sucht. Und schwupps da hat er es mir schon ausgezogen. Nun bin ich an der Reihe und ziehe ihm sein T-Shirt und seine Hose aus. Danach zieht er mir wiederrum die Hose aus und schon sitzen wir, wie zwei Teenager, in Unterwäsche im Bett und knutschen wild herum. Ich auf Luke seinem Schoß und er immernoch umschlungen von meinen Füßen. Doch gerade als es ernster wurde und mein BH flog machte uns unsere Tochter einen Strich durch die Rechnung.

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort [ Luke Mockridge Ff; Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt