Kapitel 6

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Als ich die Tür öffnete, empfing mich ein angenehm helles leuchten. Staunend betrat ich das modern eingerichtete Zimmer und sah mich um. Neben dem Bett stand ein kleiner Nachttisch mit einer Lampe. Daneben, ein schwarzer Schreibtisch mit allerlei Schreibutensilien.
Schreiben hatte ich von meiner Mutter gelernt genauso wie das lesen. Damals war ich ungefähr sechs gewesen.
Ich lief zu einem großen Schrank auf der anderen Seite des Zimmers. Als ich ihn öffnete blieb mir der Mund offen stehen. Er war gefüllt mit Kleidungsstücken aller Art. Ich hatte nie mehr als zwei Pullover besessen.
Fast schon andächtig holte ich eine schwarze Hose und einen dunkelroten Oversize pulli hervor. Jedenfalls stand drin das es er so hieß. Ich zog meine alten verdreckten Sachen aus und schlüpfte in die neuen. Sie passten wie angegossen.
Ich drehte mich vor dem über großen Spiegel und erkannte mich fast nicht wieder. Die Farbe des Pullis ließ meine Augen aufleuchten.
Ich kämmte meine Haare kurz mit den Fingern und sah mich weiter um. Mein Blick viel auf eine Tür. Ich öffnete sie und erblickte ein Badezimmer.

Sprachlos stellte ich mich vor den großen Spiegel und sah in die Schubladen des Schrank's

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Sprachlos stellte ich mich vor den großen Spiegel und sah in die Schubladen des Schrank's. In manchen waren Handtücher und Duschgeel. Als ich die linke Schublade öffnete fielen mir sofort sämtliche Make up Fläschchen, lippenstifte und andere Schminkutensilien ins Auge. Ich schloss die Schublade wieder und drehte mich zu der riesigen Badewanne.
Ich überlegte kurz und beschloss dann ein ordentliches Bad zu nehmen.
Ich ließ warmes Wasser in die Wanne und zog meine Sachen aus. Langsam ließ ich mich in die Wanne und ein kleines stöhnen entwich mir. Es war entspannender als ich gedacht hätte.

Nach fast einer Stunde verließ ich das nun lauwarme Wasser und wickelte mich in ein Handtuch.
Nachdem ich mich abgetrocknet und mir die Haare geföhnt hatte, zog ich mich wieder an. Dann verließ ich das Badezimmer und seufzte.
War das wirklich alles passiert ?
Zur Bestätigung entflammte ich meine Hand ein drittes mal. Ich war schon immer fasziniert vom Feuer gewesen.
Ein klopfen am der Tür ließ mich aufschrecken. "Wer ist da ?", fragte ich und lief auf die Tür zu. "Der Teufel persönlich wer soll es sonst sein ?!", hörte ich definitiv Raphael und öffnete ihm. "Du siehst aber ein bisschen anders aus als mein Dad", brummte ich. Ich hatte sein verhalten noch nicht vergessen. "Was ist denn los mit dir ? Überigens schicker Pulli", fügte er hinzu. Ich seufzte bloß und sah ihn genau an:"Was willst du ?". "Dein Vater wollte das ich dich zum essen rufe", Raphael grinste und ich schloss die Tür. "Na gut, Ladys first", ich zeigte den gang entlang um ihm zu signalisieren er solle vorgehen. Er streckte mir die Zunge heraus und stolzierte an mir vorbei. Ich konnte ein kichern nicht unterdrücken:"Sehr erwachsen bist du".
Er lief erst schweigend vorrangig doch plötzlich blieb er stehen sodass er neben mir lief. "Wo hat dich dein Vater eigentlich gefunden ?", fragte er dezent neugierig. Ich musste fast grinsen." In London, ich wollte gerade zurück zu meinem Schlafplatz am der Themse als er dort aufgetaucht ist", berichtete ich die Kurzfassung. "Du hast auf der Straße gelebt ?!",fragte Raphael fassungslos und starrte mich an. "Ja, ist das so schlimm ?",fragte ich und zog die Augenbrauen zusammen. "Nein nein, ich...es ist nur... Du sahst nicht so aus als du mit deinem Vater hier ankamst", er wurde etwas leiser. Ich sah ihn fragend an:" meinst du weil ich nicht ungewaschen aussah und gesunken hab wie ein... Nunja Stinktier ?". Er nickte. Ich schüttelte nur grinsend den Kopf.

Nach kurzer Zeit kamen wir am Speisesaal an. Mein Vater wartete schon davor und sah uns abwartend an. "Und ? Wie gefällt dir dein Zimmer ?",fragte er mich plötzlich freudig und zog mich in eine Umarmung. "...Luft", stöhnte ich und er ließ mich los. "Es ist wunderschön, danke", ich lächelte warm. Er nickte zufrieden. "Ich glaube da drin wartet jemand den du sehen solltest", murmelte er und öffnete die Tür zum Speisesaal.
Ich trat hinein und erblickte einen kauenden Jin der sofort aufsprang als er mich sah. "Lucy !",rief er und machte Anstalten auf mich zu zu gehen doch ich wich zurück.
Das konnte nicht sein. Das war unmöglich. Was machte er hier ?! Wieder wurde ich wütend und spürte wie meine Hände anfingen zu kribbeln. Schnell ballte ich sie zu Fäusten, in der Hoffnung sie würden sich so nicht entflammen. Falsch gedacht. Einen Moment darauf fühlte ich wie die kleinen Flammen gierig an meinen Handgelenken leckten. "Ich...",fing ich an doch konnte meinen Satz nicht zu Ende führen. Ich war nie einer dieser Menschen gewesen die vor ihren Problemen wegrannten, doch jetzt war alles zu viel. Ich drehte mich um und rannte die Wendeltreppe hoch zu meinem Zimmer.
Leider konnte ich mich nicht an den Weg erinnern also lief ich planlos durch das Schloss.
Irgendwann nach unglaublich vielen Treppenstufen, trat ich durch eine Tür auf das Dach des Schlosses. Hier war ein Teil abgeflacht. Ich atmete kurz durch und lief zum Rand des Daches. Die Aussicht war atemberaubend. Man konnte auf das gesamte Reich meines Vaters herunter blicken.
Ich beruhigte mich einige Minuten doch plötzlich hörte ich wie sich die Tür öffnete.

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Okay das Kapitel hier kommt ziemlich früh aber das liegt daran das ich im Moment eine Art schreibflow habe 😂 (liegt aber auch daran das ich viel Kpop höre und dadurch besser schreiben kann, KP warum)
Bis zum nächsten mal
Eure Chimu
P.s.
Das da oben sind mal die wichtigsten Charaktere wie ich sie mir vorstellen (ungefähr)
Und an alle Kpop Fans
JA DAS IST JIN
Hier ist nochmal das Bild von Lucifer, da das ja bei dem anderen Kapitel nicht Funktioniert hat ಥ_ಥ

My Inner FireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt