Benommen setzte ich mich auf und rieb mir über die Augen. Was zum Teufel war das ?! Müde stand ich auf und sah nach draußen. Als ich nichts entdecken konnte schüttelte ich den Kopf und ging duschen. Es gab so viele neue Dinge in diesem Schloss, das war unglaublich.
Schon etwas wacher öffnete ich meinen Kleiderschrank und zog ein schwarzes 'Nirvana' T- shirt an. Dazu eine dunkelgraue Jeans. Sehr farbenfroher 'look'. Ich öffnete die Tür und trat auf den Flur. Den Weg zum Speisesaal kannte ich mittlerweile also hatte ich keine allzu große Angst mehr mich zu verlaufen.Als ich die große Treppe nach unten gelaufen kam, sah ich eine kleine, rundliche Frau mit hellbraunen, gelockten Haaren vor der Tür zum Speisesaal stehen. Verwundert trat ich auf sie zu und räusperte mich. "Ähm... Verzeihung ? Darf ich fragen wer sie sind ?", ich tippte ihr zögernd auf den Arm, vorauf hin sie sich sofort zu mir umdrehte. "Ah ! Hier steckst du ! komm mit ich habe schon auf dich gewartet", sie packte meinen Oberarm, mit einem festen Griff, und zog mich mit sich. "Entschuldigung ich habe sich noch gar nicht...", fing ich an, wurde aber unterbrochen. "scht, du bekommst noch was zu essen. Jetzt beginnt erstmal der Unterricht", die Frau, die allen Anschein nach Frau Montrose sein musste, zog mich unerbittlich weiter. Ich wimmerte leise und drehte mich sehnsüchtig zur Tür des Speisesaals.
Kurz darauf fand ich mich an einem langen Tisch wieder. Frau Montrose saß vor mir und erklärte wie ich das Besteck auf dem Tisch zu benutzen hatte. "...Eigentlich ist es ganz einfach, du gehst einfach von außen nach innen", sagte sie und beäugte mich prüfend. Ich nickte langsam: "Also fängt man mit dem Messer an ?". Sie nickte und lächelte. Sie schien gar nicht so schlimm zu sein wie Raph gesagt hatte. "Kann ich sie etwas fragen ?", fragte ich vorsichtig. Sie sah auf: "Natürlich". "Sie sind doch die Mutter von Raphael oder ?". Sie nickte:" Oh ja, der Junge kann ziemlich anstrengend sein. Warum fragst du ?". Ich lächelte: "Nur so, ich bin mit ihm ...befreundet". Sie nickte: "Jetzt setz' dich grade hin, sonst muss ich böse werden". Ich setzte mich augenblicklich grade hin und wir fuhren mit dem Unterricht fort.
Als ich aus dem Saal trat, wartete Raph schon auf mich. "Ich hab gehört, du hattest gerade Unterricht", er grinste erwartungsvoll. "Ja, es war sehr informativ", antwortete ich spitz und lief an ihm vorbei. "Aha, soso, war es das", er folgte mir. "Genau. Es hat mich zumal sehr interessiert, dass du als kleiner Junge nackt durchs schloss gerannt bist", ich grinste innerlich. Raphael blieb stehen: "Hat meine Mutter dir das erzählt ?!". Ich nickte und drehte mich schwungvoll zu ihm um. "Und noch gaaanz viele andere Sachen".
"Ich bring sie noch um", brummte Raph, ich lachte nur, "Naja, eigentlich wollte ich wegen was anderem zu dir". Ich hob die Augenbraue. "Ich habe Jin gestern Nacht wieder zum Tartarus gehen sehen", Raph sah mich ernst an. "Ich habe doch schon gesagt das ich damit nichts zu tun haben will ! Ich vertraue meinem Freund", ich warf die Hände in die Luft. "Das weiß ich, aber ich mache mir halt ein paar Sorgen um ihn. Er...". "DU machst dir sorgen ? Um Jin ?!", unterbrach ich ihn. "Ja, zum Tartarus gehen nur Menschen die einen Packt mit ihm schließen wollen", Raphael gestikulierte wild mit den Händen. Ich runzelte die Stirn:" was heißt das jetzt ? Ist das sowas wie einen Packt mit dem Teufel schließen in meiner Welt ?". "Ja so ähnlich...nur schlimmer", Raphael sah mich traurig an," bei einem Packt mit dem Tartarus, geht es meistens um Übernatürliches. Etwas das nicht einmal dein Vater kann und...oft...bezahlt man mit dem Tod". Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte. Jin sollte plötzlich etwas mit dem Tartarus zu tun haben ? Was konnte so wichtig sein, das er es mit seinem Tod bezahlen wollte. Ich schluckte und blitzelte etwas. Das konnte nicht war sein. "Danke, ich...ich denke ich gehe jetzt auf mein Zimmer", ich lief langsam los, meine Beine wackelten etwas aber ich schaffte es die Treppe hoch.Ich legte mich auf mein Bett und starrte an die Decke. Nach ein paar Minuten stand ich auf und lief zum Fenster. Als ich runter auf das Reich meines Vaters blickte, beschloss ich eine Art Spaziergang zu machen um das Schloss von Außen zu erkunden. Der Gedanke an Jin wurde in eine Schublade in meinem Kopf gesteckt und ich öffnete die Tür.
Langsam betrat ich den Flur und lief Richtung Tor. Mittlerweile kannte ich mich relativ gut im Schloss aus.
Als ich das Tor erreichte, drückte ich die Tür auf und machte einen Schritt nach draußen. Der Boden war staubig und jedes mal wenn mein Fuß ein weiteres mal den Boden berührte, stieg eine kleine Staubwolke empor.
Vereinzelt lagen große Steine auf dem Boden und verdorrte Bäume und Sträucher zierten den Boden. Insgesamt, war es ein sehr karges Land.
Eigentlich perfekt für...____________________________________
Gut es ist ein kurzes Kapitel aber es ist eins
In letzter Zeit tue ich mich sehr schwer damit zu schreiben
ES TUT MIR LEID !
Mir gehts nicht so blendend und ich habe sehr wenig Motivation
Trotzdem, was hat die liebe Lucy dieses mal vor :-))Mal sehen wann das nächste Kapitel raus kommt, ich versuche mein bestes aber wenn man nicht kreativ ist ...von nix kommt nix ne' ?
Vielen Dank für euer Verständnis und über 500 reads 🎇🎆bis zum nächsten mal
Eure Chimu
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My Inner Fire
ParanormalLucy lebt schon seit sie denken kann auf der Straße. Sie hat eine Besondere Gabe. Eines Abends trifft sie einen Mann, der ihr ganzes Leben verändern wird. Achtung, Dieses Buch bietet eine andere Sichtweise auf Religion. Wer streng gläubig ist oder...