• Fifteen: I trusted him, no matter what! •

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LILY'S P.O.V.

Ich war gerade dabei, immer wieder die zwei Bilder anzugucken, die Nikki gemacht hatte, als plötzlich das Telefon klingelte. Ich musste nur einmal auf das Display gucken, um zu wissen, dass es Justin war. Ich machte gar keine Anstalten, den Anruf anzunehmen. Ohne unnötige Zeit verplämpern, lief ich in das Nebenzimmer, in dem sich Justin mit seiner Familie befand. Ich stürmte in den Raum und blickte in Augen, denen man ansah, dass sie Tränen vergossen. Ohne mich vorzuwarnen, spürte ich die Berührungen, nach denen ich mich sehnte. 
''Danke, Lily.'' Säuselte die Stimme, die wie Musik in meinen Ohren war. Ich verstand sofort, wofür er sich bedankte, und ich wusste auch, dass es keinen Sinn hatte, ihm zu sagen, dass er sich nicht bedanken musste. Verständnisvoll legte ich meine Arme um seinen Hals. Automatsch wurde das Kribbeln, sas sich mittlerweile schon durch meinen ganzen Körper zog, stärker. Ich fing an mit mir selbst zu debattieren, ob ich ihm sagen sollte wie ich fühlte, oder nicht. Ich wusste, dass er nicht das so fühlte wie ich. Ich brauchte ihn, seine Nähe. Ich brauchte diese Freundschaft. Ich hatte Angst, er würde micht gehen lassen, nachdem er seine Eltern wieder gefunden hatte. Das konnte ich nicht zulassen. Ich wollte diese Freundschaft aufrecht erhlaten, selbst wenn das bedeutete, meine Gefühle zu unterdrücken. 

Langsam löste ich meine Arme von seinem Körper und sofort verlies mich die angenehme Wärme und das Gefühl der Geborgenheit. Seine rehbraunen Augen zogen mich in ihren Bann, weshalb ich erst einige Augeblicke später merkte wie Jazzy und Jaxon auf uns zugelaufen kamen. Mit einem freundlichen Lächeln öffnete ich meine Arme so das einer der beiden auf meine Hüfte springen konnte. Kurze Zeit später saß Jaxon schon auf meiner Hürte und spielte mit meinem welligen Haar, das an meinen Schultern hinunter hing. Ich merkte mein Handy in meiner Hosentasche vibrieren und kramte es kurz darauf heraus. 
Es war eine sms. Von einer unbekannten Nummer. 

Von: Unbekannt
'Denk daran, du bist nicht immer sicher. Irgendwann finde ich dich. Und lass mich dir sagen, es wird nicht gut ausgehen.'

Mein Atem stockte. Mir wurde kalt, jegliche Farbe wich mir aus dem Gesicht und ich fing an zu zittern. Ich ließ Jaxon von meiner Hüfte rutschen und starrte geradeaus. Ich wollte etwas sagen, doch mir blieben die Worte im Hals stecken. 
''Lily? Ist alles okay bei dir? Komm wir gehen dir ein Glas Wasser holen, du bist total blass. Mom, Dad? Ich bin gleich wieder da.'' Entschuldigte sich Justin. Mir war flau im Magen und ich zitterte immer noch. Justin nahm meine Hand und führte mich in das Nebenzimmer, in dem ich vorher war. Er half mir, mich auf den Stuhl zu setzten, da ich ziemlich wackelig auf den Beinen gelaufen war. Ich starrte immer noch einfach nur geradeaus. Justin kniete sich vor mir hin. Sein besorgter Gesichtsausdruck entging mir nicht. 

''Lily, was ist passiert?'' Fragte er, und blickte in meine starren Augen und versuchte die Antwort zu finden. Ich merkte wie mir, voller Angst, die Tränen in die Augen stiegen. Es war, als würden sich die Worte in meinem Hals anstauen und es gäbe keinen Weg für sie hinaus. 
''Lily, rede doch mit mir.'' Bat Justin. Die Sorge in seiner Stimme war nicht zu überhören. Justin reichte mir das Glas Wasser, welches er vor einigen Minuten geholt hatte. Ich stand immer noch unter Schock. Er half mir einige Schlücke zu trinken. Der letzte Schluck Schluck, den ich nahm, spülte den Kloß, der meine Worte blockierte, weg. Ich holte einmal tief Lift und fing an zu husten, als hätte ich mich verschluckt. Es war, als hätte das Wasser, auch noch andere Blockaden weggespült, denn jetzt flossen auch die Tränen aus meinen Augen die sich vorher in meinen Augen angestaut hatten, als würden sie von einer zentimeterdicken Glaswand zurückgehalten werden. Die Seile, die meine Augen starr nach vorne richteten, waren jedoch nicht von der Flut meiner Tränen zerstört. 

''Lily, warum weinst du? Sag doch bitte irgendetwas.'' Sagte er, jedoch klang seine Stimme nicht fordernt sindern verzweifelt gemischt mit Sorge. Da ich jetzt etwas sagen konnte, suchte ich schnell nach einigen Worten die erklären konnten warum ich mich so verhielt. 
''Unbekannte SMS. Es wird nicht gut ausgehen.'' Stammelte ich. 
''Was wird nicht gut ausgehen, Lily? Was für eine SMS?'' Hakte er nach. Verwirrung tauchte in seinen Augen auf, sie schaffte es jedoch nicht die Sorge aus seinen Augen zu verdrängen. Kurzerhand entsperrte ich mit meinen zittrigen Händen mein Handy und öffnete die SMS. Als sich die Worte in meinen Augen wiederspiegelten, bekam ich noch mehr Angst, denn ich bemerkte erst jetzt, wie ernst die Sache tatsächlich war. Ich starrte auf die SMS und vergaß völlig, dass ich sie ja Justin zeigen wollte. 
''Lily, gib mir bitte dein Handy.'' Forderte Justin. Meine Hand, die sich immer noch schüttelte, als wäre sie ein Hund, der gerade sein fell trocken schüttelte, nachdem er aus dem Wasser kam, fand ihren Weg zu Justins Hand, in der ich das Handy mit der geöffneten SMS platzierte. 

Seine Augen flogen über den Bildschirm. Seine Hände schlossen sich so fest um das Rechteckige Telefon, dass seine Knöchel weiß hervortraten und die Venen an seinen Armen sichtbar wurden. Ich zitterte immer noch am ganzen Körper. Justins Gesicht färbte sich rot vor Wut. Ich fing wieder an hemmungslos zu weinen. Als er mein Schluchtzen hörte, kam er auf mich zu und schloss mich in eine warme Umarmung. Ich fühlte sofort die Wärme und Geborgenheit durch meine Venen fließen. Jedoch verschwanden die Angst und die Verzweiflung nicht. 

''Lily, hör mir zu. Alles wird gut. Ich werde nicht zulassen, dass dir jemand weh tut, das verspreche ich. Wenn ich diesen Bastard in die Finger bekomme, wird er sich wünschen das nicht getan zu haben. Hab keine Angst, dir wird nichts passieren, dafür werde ich sorgen.'' Versprach er mir. Seine verständnisvolle, liebevolle, warme Stimme, war alles was ich in diesem Moment brauchte, hören musste, um mich wieder zu beruhigen. Die Wut konnte er allerdings nicht ganz unterdrücken. Aber das war mir egal. 

Als er plötzlich seine weichen Lippen auf meinen Kopf drückte, durchfuhr mich das vertraute Kribbeln, das ich immer spürte, wenn er mich auch nur ansah. Ich hatte trotzdem noch angst. Angst vor dem, was mich erwartete, wenn ich nicht auf der Polizeistation war, wenn Justin nicht in meiner Nähe war. 
''Justin? Wie willst du das machen? Du kannst hier nicht weg!'' Wimmerte ich, immer noch unter Tränen. Beinahe verschluckte ich mich an meinen Worten. 

''Lass das meine Sorge sein. Ich lasse nicht zu, dass dir irgendein Bastard auch nur ein einziges Haar krümmt.'' Sagte er. Ich vertraute ihm, egal wobei. 

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Okay, It's meee haha ♥ 
Ich wollte mich nochmal für das süße Feedback unter dem letzten Kapitel bei euch bedanken!! Ich persönlich mochte das Kapitel überhaut nicht, und wollte es fast nochmal neu schreiben. Aus irgendeinem Grund habe ich es dann aber doch nicht mehr gemacht haha. Vielleicht war das aber auch gar nicht so schlecht, denn euch hat es ja gefallen, was mich sehr sehr sehr sehr glücklich macht!! ♥♥♥ 

Also, dankeschön für alles ihr Süßen ♥♥♥♥ 

                                               ~Adriana_Lover out ♥

Behind Bars - Justin Bieber (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt