• Seventeen: That was just the Truth. •

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Mein Dad sah uns beide mit einem verwirrten Blick an, nickte aber schließlich, nachdem er eine Weile gezögert hatte. 

''Wartet einen Moment.'' Ich erinnerte mich an Justins Eltern und seine Geschwister. Hektisch lief ich in den Nebenraum. Pattie und Jeremy saßen ungeduldig an dem Tisch. Als die mich in den Raum kommen hörten, schreckten ihre Köpfe nach oben. 

''Es tut mir leid, es ist meine Schuld das Justin weg gelaufen ist. Ich hätte es mir nich anmerken lassen sollen. Ich habe das kaputt gemacht, und das tut mir schrecklich leid. Es ist nur so, ich bekomme unbekannte Nachrichten und Justin kann mir helfen. Ich möchte in jetzt am wenigsten in Anspruch nehmen aber ich fühle mich so sicher bei ihm. Ich-..'' Setzte ich an doch Jeremy unterbrach mich. 

''Lily, ganz ruhig. Alles ist okay. Melde dich einfach wenn ihr alles besprochen habt. Wir haben einen Spielplatz gesehen, vielleicht könenn wir uns da ein wenig die Zeit vertreiben.'' Versuchte Jeremy mir die Schuldgefühle zu nehmen. 

''Es tut mir so leid. Ihr habt ihn heute erst wieder gesehen.'' Entschuldigte ich mich noch einmal. 

''Lily, jetzt halt deinen Mund und geh zurück. Das du in Sicherheit bist hat priorität. Wir kommen schon zurecht. Melde dich bei uns.'' Sagte Pattie, umarmte mich kurz und schob mich aus der Tür. Ich lächelte leicht und schloss die Tür hinter mir. 

''Also, was ist passiert?'' Fragte mein Vater als ich mich gerade auf den Stuhl gesetzt hatte. Unter dem Tisch nahm Justin meine Hand und drückte sie ermutigend. 

''Ich bekomme Nachrichten. Unbekannte Drohnachrichten.'' Schluckte ich. Die Augen meines Vater weiteten sich. 

''Bevor du jetzt irgendetwas sagst, ich weiß nicht wer es ist, aber er beobachtet mich.'' Ich merkte wie Justins Körper sich komplett anspannte als diese Worte meinen Mund verließen. 

''Lily, ich fasse es nicht, wieso hast du mir das erst jetzt gesagt?'' Schimpfte mein Vater. Ich wusste das er mich nur beschützen wollte. 

''Es geht erst seit heute so. Hör zu, raste jetzt bitte nicht aus. Aber ich habe Angst nach draußen zu gehen. Das verstehst du doch sicher, oder?'' Mein Vater nickte. 

''Der einzige bei dem ich mich in Moment sicher fühle, ist Justin.'' Gab ich zu. 

''Lily, was versuchst du hier gerade? Was verlangst du von mir?'' Fragte mein Vater angespannt, verwirrt. 

''Dad, bitte versteh' das. Ich fühle mich sicher bei ihm. Seien wir mal ehrlich, du hast selbst genug mit deinem Job zu tun. Du hast nicht auch noch Zeit auf mich aufzupassen.'' Argumentierte ich. 

''Ich kann ihn nicht so einfach raus lassen, Lily. Du weißt genau das das nicht geht. Wir werden eine Möglichkeit finden-..'' Wollte er gerade sagen, doch ich lies ihn nicht ausreden. 

''Nein, Dad. Endweder Justin, oder niemand.'' Verteidigte ich und kreuzte meine Arme vor der Brust. Mein Vater sah mich entgeistert an. Ohne ein weiteres Wort zu sagen verließ mein Vater den Raum. 

Justin löste seine Hand aus meiner. Jedoch nur um seinen Arm um meine Schulter zu legen. Automatisch vergrub ich meinen Kopf in seiner Brust. Ein federleichter Kuss landete auf meiner Stirn und sendete etwas, das sich anfühlte, wie ein elektrischer Schlag, wie ein Funke. 

''Ich bin froh das du dich bei mir sicher fühlst.'' Kicherte Justin. Ein spielerischer Schlag landete auf seinem Oberarm. 

''Das war nur die Wahrheit.'' Gab ich zu und merkte wie mir die rosige Farbe ins Gesicht stieg, was mich dazu brachte, mein Gesicht nicht nur in seiner Brust zu verstecken, sondern zusätzlich noch hinter meinen Haaren. 

''Wirst du gerade rot?'' Ärgerte Justin und piekste mit seinem Finger in meine Seite. Ich schüttelte mit dem Kopf, was seine Frage natürlich bestärkte. Er strich mit seiner Hand beruhigend meinen Arm auf und ab, immer und immer wieder. Plötzlich stürmte mein Vater wieder in den Raum. Zettel und Stift in seiner Hand. 

''Lily, was weißt du über den Unbekannten?'' Fragte er mich. 

''Was soll ich schon wissen? Er ist unbekannt und will mir etwas antun.'' Gab ich mit einem Sarkastischen Unterton von mir. 

''Weiß er, das du vertraut mit Justin bist?'' Fragte mein Vater. Ich nickte. 

''Könnte es vielleicht jemand aus einer verfeindeten Gang sein, Justin?'' Vermutete mein Vater. Ich war erleichtert, dass er versuchte mit Justin zusammen zu arbeiten. 

''Ich wüsste nicht welche, aber vielleicht weißt meine Crew mehr. Ich bekomme hier nicht sonderlich viel mit, welche Gang sich unserem Territorium nähert.'' Erklärte Justin. 

''Ich habe eine Gesetzteslücke gefunden. Du musst einen Eid ablegen und stehst unter Beobachtund durch die Fußfessel. All das geht jedoch nur wenn die normale Kaution bezahlt wird.'' Machte mein Vater uns begreiflich. (Ich hab keinen Plan ob das wirklich so ist :D haha) Mein Herz machte einen Satz. Jetzt hies es nur noch die Kaution zu bezahlen. 

''Das ist kein roblem. Heißt das ich bin ab sofort Lilys Leibwächter?'' Ging Justin noch einmal sicher. 

''Pass gut auf meine Tochter auf, und tue alles was in deiner Macht steht, um sie zu beschützen.'' Belehrte mein Vater und schlug damit in seine Hand ein. 

''Das werde ich Officer Lusardi.'' Versprach Justin. Ich war erleichtert, dass mein Vater meine Entscheidung akzeptiert hat. 

''Ich werde alle nötigen Schritte in die Wege leiten.'' Sagte mein Vater noch, bevor er ging. 

Sofort, als die Tür sich schloss, zog Justin mich in eine feste Umarmung und das bekannte Glücksgefühl überkam mich. 

''Ich werde nicht zulassen das irgendjemand dir weh tut, Lily. Das verspreche ich dir. Ich werde dich nicht mehr aus den Augen lassen.'' Versprach er und drückte mich noch fester an sich. 

''Danke Justin.'' Murmelte ich in seine Brust und inhalierte seinen Geruch. Der Geruch von den vertrauten Zellen. Jedoch roch er trotzdem nach Parfum. Ich wusste nicht welches, und er war auch nur schwach aber er wurde nicht vollständig von dem kalten Zellengeruch überdeckt. Vorsichtig löste ich mich von ihm und sah in seine Augen. In die Augen in denen ich mich immer wieder verlor. Eine seiner Hände wanderte zu meinem Hals wo sie sich vorsichtig in meine Halsbeuge legte. Ich wurde starr. Ich verspürte Angst. Was wenn der Unbekannte mich immer noch beobachtet, und mir wieder eine Nachricht schickt? -Jede Frage, dieser Art, machte sich in meinem Kopf breit.

Doch das alles wurde augenblicklich gelöscht als Justins Lippen sich vorsichtig auf meine legten. Sie fühlten sich genauso an, wie ich sie mir vorgestellt hatte. Weich wie Zuckerwatte, wie das Fell eines Teddys. Sogar noch weicher. Unsere Lippe passten perfekt ineinander. Langsam begannen sie sich zu bewegen und auch ich hatte endlich den Schockmoment überwunden und ließ mich von den Wogen des Glücks davontragen. 

Behind Bars - Justin Bieber (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt