INTERLUDE III

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Selvan saß auf dem Boden. Vor ihm waren Trümmer. Die Trümmer seines ehemaligen Hauses, das vor einigen Tagen niedergebrannt und zerstört wurde. Unter dessen Trümmern seine ermordete Frau lag.

Der Stolz auf den Helden, auf seinen eigenen Neffen war verflogen. Nur noch Wut war da. Hass. Warum hatte er das getan? Warum hatte er sie getötet? Er verstand es nicht.

>> Warum? << flüsterte er.

Er ist von Trauer getrieben. Er ist wütend auf alle, die ihm etwas angetan haben, er fühlt nur noch den Hass. Er hat vergessen, was Liebe ist. Er hat vergessen, was es heißt Familie zu haben. Steh auf Bruder. Selvan, dein Sohn ist in seiner Hand.  

Selvan riss die Augen auf. Diese Stimme. Er kannte sie von früher. Aus Kindertagen.

>> Shmi? << fragte er. Hatte seine Schwester wirklich zu ihm gesprochen?

>> Isaac. Was habe ich getan? << flüsterte er.

>>Mum! DAD!!! << Selvan starrte seinen Sohn an. Die Sturmtruppler packten Isaac am Arm und zogen ihn mit. Der Zwölfjährige versuchte sich loszureißen. Tränen füllten seine einzigartigen Augen.

'Er wird nur ein Sturmtruppler. Es droht ihm dort keine Gefahr. Und er rettet seine Mutter.' dachte Selvan.

>> Warum tust du das? Hilf mir! Dad!!! << schrie Isaac. Selvan sah ihn ein letztes Mal in die Augen. Dann drehte er sich um. Die Flasche mit der Medizin mit der Faust umschlossen ging der ins Haus zurück und schlug die Tür zu.

'Halte durch, Alison. Du wirst bald wieder gesund' Ihre Augen blieben geschlossen. Auch nach der Medizin. Sie öffnete ihre Augen nicht. Angst schnürte ihm die Kehle zu. Angst davor, seinen Sohn umsonst weggegeben zu haben. Angst, ihre hellblauen Augen nie wieder leuchten zu sehen.

Er musste seinen Fehler wieder gut machen. Vielleicht wird Isaac ihm nie verzeihen. Aber er musste da raus. Er musste ihn retten.

The Perks of being a Skywalker | Legacy (I)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt