Part XVII

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Das Holobild zeigte einen Mann mittleren Alters, mit hellbraunem Haar und Bart. Er trug eine einfache weiße Jedirobe und an seinem Gürtel hing sein Lichtschwert.

>> Die Seele eines Kindes ist das Wertvollste in der gesamten Galaxis. Rein, Unschuldig. Sie sehen die einfachsten Lösungen in den schwierigsten Konflikten. Wir Jedi-Ritter suchen oft Antworten und wir sind oft überrascht, das einer der Jünglinge uns auf die Spur der Lösung bringt, selbst als Padawan können sie einem helfen. Selbst wenn man selbst fast noch ein Jüngling ist. Meine letzte Mission war in meinen Augen fast unlösbar. <<

Das ist ein Bericht. Warum speichert man einen Bericht in einem - Kästchen?

>> Ein Jüngling hat mich bei der Suche unterstützt. Ich spürte die Macht in ihm. Erstaunlich stark war sie. Er war erst vier. Eigentlich schon alt, für einen Jüngling, um in den Orden aufgenommen zu werden. Aber mein Schüler war ja auch zu alt. Als ich ihn dem Rat vorstellte, stimmten sie sofort zu. Manchmal wünsche ich, sie hätten das bei Anakin auch ohne Zögern getan. Aber ich will nicht über die Vergangenheit nachdenken. Ich weiß nicht mal warum ich das hier aufnehme. Aber vielleicht schenkt es ja jemandem Hoffnung. Seltsame Hoffnung, ich weiß. So ein albernes Geschwafel von einem Jedi-Ritter, der seine Sorgen in einem Holocron ausspricht, sich aber nicht traut, sich den anderen Meistern anzuvertrauen. Ich weiß nicht. Aber manchmal wünsche ich mir, ich könnte nocheinmal die Zeit als Jüngling verbringen können. Wie Jack. Ich würde gerne wieder ein Kind sein, ohne diese ganzen Verantwortungen.  Wie Jack Johnson. <<

Die Abbildung des Jedi verschwand.

Jack Johnson? Isaac starrte auf das Holocron. Jack ist ein Jedi?

>> Wieso hat er das nicht gesagt? << flüsterte er. Schritte rissen ihn aus seiner Starre.

Er sollte von hier verschwinden.

Wenn Jack ein Jedi ist, dann dürfen sie es nicht erfahren. Sie werden ihn töten.

Er traf einen Entschluss. Einen törichten. Gefährlichen. Einen absolut dämlichen. Er blicke zu den Vitrinen.

Es ist ja für einen guten Zweck dachte er und zertrümmerte das Glas. Er lauschte, aber niemand hörte ihn. Schnell schnappte er sich den Helm und die beiden Lichtschwerter, die daneben lagen. Der Helm hatte eine schwarz-rot-graue Lackierung und die Augen wurden durch dunkles Glas verdeckt. Er wies auch schon mehrere kleine Kratzer auf. Er versteckte die Schwerter und den Helm unter seinem schwarzen Umhang und schlich sich aus der Halle.

So schnell er konnte lief er aus dem Palast zum Landeplatz.

>> Captain, wo wollen sie hin? << fragte einer der Wachen. Erschrocken blieb Isaac stehen.

>> Mir ist etwas sehr wichtiges eingefallen, was den Gefangenen betrifft. << sagte er schnell. Die Wand legte verwirrt den Kopf schief.

>> Der Gefangene ist nicht mehr auf ihrem Schiff. Er wurde kurz nach ihnen nach Coruscant gebracht. << sagte die Wache.

>> Ach ja. Hab ich vergessen. Danke. << sagte Isaac und lief zurück.

Das heißt, sie wissen schon, wer er ist. Verdammt!

>> He, Droide! << rief er. Der Astromec, der gerade vorbeikam, hielt an und piepte fragend.

>> Kannst du mir helfen? << fragte er und kniete sich vor den Droiden. Dieser pipte zustimmend.

>> Wo ist der Gefangene Rebell, der von dem Schiff Osveta hierher gebracht wurde? <<

Der Droide beepte einmal und rollte dann zu einem der Schalter. Nachdem er sich verbunden hatte, brauchte er nicht lange, um die Information zu finden.

>> Zeigst mir! << sagte Isaac. Der Astromec fuhr vorraus, in einen der weniger auffälligen Gänge. Hier waren die Zellen. Kurz vor einer Biegung blieb er stehen und setzte sich den Helm auf.

>> Bleib hier, Kleiner. << sagte er zu dem Astromec. Dann schlich er um die Ecke. Als die Wachen vor der Zellentür auf ihm Aufmerksam wurden, aktivierte er eines der Lichtschwerter.

 Als die Wachen vor der Zellentür auf ihm Aufmerksam wurden, aktivierte er eines der Lichtschwerter

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The Perks of being a Skywalker | Legacy (I)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt