Prolog

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"Ich werde nicht mitkommen"

"Was?!", ruft das junge Mädchen fassungslos.

"Es tut mir echt leid, aber das wäre absolut unnötig. Niemand wird sterben hier auf der Erde. Und ich will bei meiner Freundin bleiben. Sie ist mir wichtiger als alles andere", die Stimme des Jungen klingt kalt und emotionslos.

"Das... aber... wichtiger als ich? Und wichtiger als Ava? Und was ist mit unseren Eltern? Wir sind doch deine Familie! Du kannst uns nicht verlassen! Ich - ich brauche dich!"
Das Mädchen weint mittlerweile heftig und fährt sich verzweifelt durch die langen braunen Haare.

"Ihr seid meine Familie, das stimmt, aber ich werde eine neue Familie mit ihr haben. Wir werden alle einmal erwachsen und dann trennen sich nunmal unsere Wege. Es tut mir aber leid, dass dies bei uns unter diesen Umständen passieren muss."

"TUT ES NICHT! DIR IST DOCH ALLES EGAL, BIS AUF DEINE SCHEIS FREUNDIN" Die Trauer schlägt in Wut um und das Mädchen schreit ihn an bis sie heiser wird. Als er nicht reagiert rennt sie heulend aus dem Zimmer und schlägt die Tür hinter sich zu.
Man kann noch hören, wie sie in ihr Zimmer stampft und sich dort ins Bett schmeißt.

Der Junge schaut ihr traurig hinterher. In seinen Augen stehen Tränen und er seuftzt verzweifelt.

"Verdammt", murmelt er und schlägt mit der Hand gegen eine Wand.

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