Kapitel 1

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Weihnachten - sollte das nicht eigentlich das Fest der Liebe sein? Das Fest der Vergebung und der Zweisammkeit? Grübelnd saß ich in meiner Wohnung und blaß Trübsal. Noch ein Monat bis zum großen Fest und trotzdem wurde man schon überall an jeder Ecke daran erinnert. In den letzten Wochen ist viel passiert - vieles das mein ganzes Leben verändern würde. Genau genommen bin ich auch überhaupt nicht so alleine. Seit vier Wochen wusste ich, dass in mir ein kleines Wesen wächst. Es hat jetzt schon mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt, was sonst immer so geordnet und durchgeplant war. Jetzt ist nichts mehr so, wie es früher war. Vorsichtig schloss ich meine Augen und ließ die letzten Jahre wie ein Zeitraffer vor ihnen ablaufen. Alles fing damit an, als ich Stefan das erste mal sah. Damals war ich noch mit Chris zusammen, der mann der mir damals meinen ersehnten halt und mein geordnetes leben zehn Jahre lang gegeben hat und von dem ich los gelassen habe. Selbst mit ihm, den Menschen den ich wohl bis jetzt am Besten kannte konnte ich mir kein Kind vorstellen. Dann als Stefan und ich uns das erste mal geküsst hatten - nagut es war wohl eher ungewollt, jedoch hatte ich zuvor noch nie solche Gefühle verspürt wie die, die zu diesem Zeitpunkt in meinem Körper ausgelöst worden sind. Die Streitereien, kleine neckereien, wie wir uns jedes mal selber gegenseitig auf die Palme gebracht haben und trotzdem habe ich mich nach und nach in diesen Idioten verliebt. Wollte es mir nicht eingestehen und dachte, dass ein leben mit chris in Bosten besser für mich wäre. Aber wie wir damals so auf der aussichtsplattform des Flughafen standen und meinten, da wären Gefühle, da konnte ich nicht einfach so gehen. Wir wären im Streit auseindenr gegangen und dafür ist einfach zu viel passiert um das so stehen zu lassen.

Der Lehrer - 3 Truths - They will change everything! Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt