Der Lehrer - 3 Truths - They will change everything!

Kapitel 17

"Wir sind nicht mehr zusammen!" Eigentlich wollte ich es ihn überhaupt nicht sagen, aber irgendwie ist es mir dann doch raus gerutscht. Er hat einen moment gebraucht, aber dann hat auch er realisiert, was ich gerade gesagt hatte. "Wieso das denn", fragte er entsetzt und überrascht zugleich. "Naja, das hat einfach nicht gepasst. Ihm hat noch nicht einmal mein seitensprung mit dir was ausgemacht." "Naja so würde ich das jetzt nicht behaupten, aber das ist jetzt auch Schnee von gestern." "Hä, wie meinst du das?" "Naja ich habe von ihm doch ganz schön was abbekommen." "Als ihr euch geprügelt habt? Ich wollte es ja erst nicht glauben, aber diese dumme Aktion war echt wegen mir?" "Karin, lass es Bitte ruhn. Das tut doch alles nichts zur Sache!" "Doch für mich schon, ich habe doch gerade erst erfahren, dass ihr euch wegen mir geprügelt habt!" "Ja und ich habe gerade auch erst erfahren, dass du erstens hier in Köln bleibst und zweitens nicht mehr mit nukki zusammen bist und trotzdem frage ich nicht weiter nach!" "Ist ja schon gut!" Genau in dem Moment klingelte es zum Beginn der fünften Stunde und stefan musste los, da er jetzt den Leistungskurs der 11. Klasse in deutsch hat. Ich selber blieb noch ein paar Minuten sitzen und begab mich dann auch zurück in mein Büro, wo ich dann auch endlich nachdem schon zwei von drei Wahrheiten über den tisch waren mich auf meine Arbeit konzentrieren konnte. Die nächsten Wochen verliefen relativ ruhig. Der Erbse ging es prächtig und auch Stefan und ich verstanden uns immer und immer wieder besser. Wir streiteten uns erstaunlicherweise kaum noch und verbrachten wieder viel zeit miteinander. Doch das ich schwanger bin blendete er vollkommen aus. Nicht mal auf die Idee ist er gekommen, dass er der Vater sein könnte. Vielleicht war es auch besser so. Naja auf jeden Fall hat er mich letztes Wochenende auf den Weihnachtsmarkt eingeladen und gestern war er bei mir und wir haben zusammen versucht ein paar Plätzchen zu backen. Ganz perfekt sind sie nicht geworden, aber Karl hat sich dennoch gefreut. Die letzten Klausuren waren geschrieben und morgen würden die Weihnachtsferien beginnen. Gerade saßen Karl, Barbara, Stefan und ich alleine im lehrerzimmer, als das Thema Heiligabend auf kam. "Mit wem feiert ihr eigentlich, wollte Barbara plötzlich von uns wissen." Ich denke ich werde nach Hamburg zu meiner Mama fahren." Wirklich überzeugend klang ich wohl nicht, denn jeder wusste, wie das Verhältnis zwischen mir und meiner Mutter ist, aber dennoch ließ sie es als Antwort akzeptieren. "Und du Stefan?" "Ich denke ich werden mir einen schönen Abend alleine daheim machen. Ich kenne es nicht anders, das ist schon Jahre so und ich genieße dann einfach die ruhe, wenn mal kein Schüler kommt und was von mir möchte." "Achso ok." Aber irgendwie sah ich, dass barbara hin und her grübelte und tatsächlich, etwa eine Minute später kam dann die nächste Frage. "Wieso feiert ihr nicht zusammen?" Jetzt verschluckte ich mich an einem Plätzchen und griff erstmal panisch nach meinem Kaffee um es runter zu spülen. Auch Stefan hatte es die Sprache verschlagen. Barbara schaute uns mit großen Augen fragend an und alles was man gerade hören konnte war Karl, der schon die ganze zeit sich an den Keksen vergriff und eins nach dem anderen schmatzte.