Plötzlich Vater (Marco Reus)

6.Kapitel: Ein Team

So kam es dazu das die beiden Fußballer zusammen zu Thomas Tuchels Büro gingen, bevor sie sich wie sonst immer sofort für das Training umzogen. Sie standen vor der braunen Holztür, aber Marco zögerte. Sollte er es Thomas wirklich jetzt schon sagen? Vielleicht bleiben die Kinder ja auch garnicht bei ihm und dann hätte sich das alles erledigt.

,,Jetzt klopf an. Er wird dir nicht den Kopf abreißen." ermutigte Mario ihn. Marco atmete einmal tief aus und klopfte dann gegen die Tür.

,,Herrein." Schweren Herzens öffnete Marco die Tür und sah seinen Trainer auf seinem schwarzen Bürostuhl sitzen.

,,Ah Marco, Mario was führt euch zu mir?" fragte er gelassen und kaute wie immer auf einem Kaugummi rum. Marco bekam allerdings kein Wort raus und schaute einfach nur auf dem Boden. Er war doch grade erst wieder gesund und durfte endlich wieder mit trainieren. Wie sollte er das schaffen.

,,Marco wollte etwas erzählen." meinte Mario nur und klopfte seinen besten Freund auf die Schulter.

,,Naja also es ist so. Die Polizei war gestern Abend bei mir und...." fing er an, aber Thomas seufzte laut.

,,Was hast du angestellt?" fragte er und stand auf. Marco erinnerte sich noch genau daran wie er erzählen musste das er ohne Führerschein Auto gefahren ist.

,,Ähm also ich bin Vater?" erzählte er ganz leise. Thomas stand auf und ging auf ihn zu.

,,Wie du bist Vater Marco? Aber das ist doch toll. Wann kommt das Kind denn auf die Welt?" fragte Thomas und nahm Marco kurz in den Arm.

,,Die beiden Mädchen sind schon auf der Welt, bereits vier Jahre alt und ihre Mutter wird warscheinlich nie wieder aus dem Koma erwachen." erklärte Marco.

,,Oh das tut mir Leid. Hör zu Marco egal was ist du kannst mit mir reden. Ich werde dich unterstützen."

,,Danke Thomas." lächelte Marco und dann schickte der Dortmund Trainer die beiden auch schon in die Kabiene. Von außen hörte man schon das komplette Team. Marco riss die Tür auf und alle schauten ihn etwas erschrocken an.

,,Ich muss euch was sagen." Alle Spieler schauten geschockt zu ihm und dann zu Mario.

,,Aber du wechselst nicht oder?" fragte Auba und ging einen Schritt nach vorne.

,,Was nein. Also die Polizei war gestern bei mir und ich habe erfahren das ich Vater bin." Es herschte erst einmal Stille bis Marcel sich zu Wort meldete.

,,Glückwunsch Woody." grinste er und nahm ihn in den Arm.

,,Danke. Es sind Zwillinge und und die beiden wohnen erstmal bei mir weil ihre Mutter im Koma liegt."

,,Zwillinge. Na Woody da hast du dich aber ganz schön angestengt oder?" lachte Julian und schon boxte Marco ihn leicht gegen die Schulter.

,,Klappe Weigl." grinste er.

,,Ich denke aber mal das ich im Namen das ganzen Teams sagen kann das wir dich unterstützen oder?" fragte Andre und alle stimmten ein. Marco wusste schon warum sein Herz schwarz gelb schlug.