11.Kapitel: Der Einkauf

2.1K 81 4
                                    

Als sie vor dem großen Möbelgeschäfft angekommen sind liefen sie alle zu erst zu den Tapeten. Marco hatte sich den Einkauf ziemlich anstrengend vorgestellt, aber bei der Wandfarbe waren sich beide schon mal einig. Sie wollten beide ihre Wand in einem grau-weiß haben.

,,Warum bitte wollt ihr weiße Wände?" fragte Marco seine Töchter. Für ihn waren als Kind weiße Wände das langweiligste was es gibt und dann kamen die beiden kleinen Mädchen um die Ecke und wollten umbedingt weiße Wände? Waren es vielleicht doch nicht seine Töchter?

,,Weiße Wände sind toll Papa. Da können wir ganz viele Bilder aufhängen." erklärte Emily ihm.

,,Na gut, aber wehe ihr beschwert euch, dass die Farbe zu langweilig ist." meinte Marco und die Zwillinge schüttelten den Kopf. Marco nahm den Farbeimer hoch.

,,Also die hier?" fragte er noch mal und hob den Eimer hoch.

,,Jaaaaaa." rief Emily und lief zu Julian rüber. Sie streckte ihm die Hand hin und schaute ihn mit Kulleraugen erwartend an. Jule lief lieber hinten bei ihrem Papa.

,,Jetzt zu Bett!" rief Emily und zog Julian hinter sich her. Dieser sah Marco etwas hilfesuchend an, aber Marco zuckte nur mit den Schultern. Er war mal ganz froh das Emily bei ihm war. So lieb er die kleine auch schon gewonnen hatte aber dieses Mädchen konnte ihm echt die Nerven rauben.

,,Jule guck da!" rief Emily und zeigte auf ein Hochbett. Jule schaute auf das Bett und auch sie fande es sofort wunderschön.

,,Das könnt ihr vergessen. Da fallt ihr mir doch sofort runter." bestimmte Marco sofort.

,,Bitte Papa. Bei Mama hatten wir auch hohes Bett." Jule zog an Marcos Hosenbein und sah zu ihm hoch.

,,Nein."

,,Zehn Sekunden und er knickt ein." flüsterte Mario Erik zu und dieser schüttelte nur den Kopf.

,,Doch nicht unser Woody." lachte Marco. Mario zählte im Kopf runter.

,,Bitte." beide sahen ihn mit den größten Kulleraugen an die sie hatten. Marco kämpfte jetzt schon mit sich. Er hatte schon so viel aus dem Leben der beiden kleinen verpasst.

,,Na gut nehmt dieses scheiß Bett und weit zufrieden. Aber wenn einer von euch sich weh tut kommt nicht zu mir angerannt und heult mir die Ohren voll." sagte Marco eingeschnappt und Erik packte zusammen mit Mario die Kartons die zu dem Bett gehörten auf den Wagen. Marco suchte noch Schränke, Kommoden und einen kleinen Tisch aus. Emily und Jule waren in der Zeit mit Mario und Julian nach Spielzeug gucken gegangen.

,,Papa!" rief Emily und Marco dachte es ist weiß Gott was passiert. Er ließ den Wagen stehen und rannte zu seiner Tochter. Doch dann sah er Emily mit einen angewiederten Gesicht einem Jungen gegenüber stehen. Jule war bei Mario auf dem Arm und wollte eine Puppe runter holen. Das Problem war nur das Mario auch nicht wirklich dran kam, aber Jule sich nicht traute auf Julians Arm zu gehen.

,,Papa der Junge trägt Bah!" sagte Emily und zeigte auf einen kleinen Jungen im Schalke Trikot. Marco lächelte und strich seiner Tochter durchs Haar.

,,Ach ja welchen Verein findet du denn gut?" fragte Marco sie.

,,Die gelben." lächelte sie und hielt ihm eine Plüschfigur von Emma hin. Marco nahm diese sofort an und schmiss sie in den Wagen, den Erik netter weise nach gebracht hatte. Als sie alles eingekauft hatten bezahlte Marco alles an der Kasse und die Sachen würden schon morgen geliefert werden.

Plötzlich Vater (Marco Reus)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt