12. Ein Kater und Kili's Problemfuß

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Bofur pov.:
Stöhnend wachte ich aufund versuchte mich am gestern zu erinnern. Mit immer noch geschlossenen Augen dachte ich nach. Wo bin ich eigentlich?
Da viel es mir wie schuppen von dem Augen. Ich bin gestern Abend hinterrücks von der Bank gekippt während ich mich mit Lili unterhalten habe. Wir sind in Seestadt. Das wäre schonmal geklärt. Dann kamen meine restlichen Erinnerungen zurück. Wie wollen heute doch in der früh aufbrechen und zum Erebor Reisen. MIST, ich habe voll verpennt. Schnell springe ich auf, schaffe es aber nicht ganz hoch, da der Tisch im Weg ist. Stöhnend von den Schmerzen des Katers und des blöden Tisches sank ich wieder in die Knie. Das würde eine fette Beule geben.
Langsam öffnete ich meine Augen und konnte neben mir eine schlafende Lili feststellen. Wenigstens bin ich nicht alleine von der Bank gefallen.
Ich setzte mich langsam auf und ignorierte meine stechenden Kopfschmerzen. Ich stupste Lili leicht an, doch sie bemerkte es nichtmal. Ich rüttelte an ihrer Schulter, aber sie drehte sich nur murrend um. Ich Stand jetzt auf und nahm ein Glas Wein, dass übrig geblieben ist. Ich trank die Hälfte aus und schüttete den Rest Lili über. Also, ein echt guter Wein.
Sie wachte prustend auf und knallte erstmal voll mit dem Kopf gegen die Tischkante. Ich musste leicht grinsen, hatte jetzt aber keine Zeit dafür und zog Lili unsanft auf die Beine. Sie fragte mich:"Warum so eilig? Wieso hab ich solche Kopfschmerzen?"-"1. Die anderen sind vielleicht schon auf den Weg zum Erebor. 2.Wir haben gestern etwas zu viel getrunken und sind gegen einen beschissenen Tisch geknallt. Antwort genug?". Sie nickte nur etwas überfordert und da zog ich sie auch schon mit.

Thorin pov.:
Der Bürgermeister hat uns gestern alle noch mit Waffen und Rüstungen ausgestattet. Jetzt belud er einen kleinen Kahn mit Vorräten und Ersatz Waffen. Bilbo sagt:"Wir sind übrigens 2 zu wenig. Wo sind bofur und lili?". Ich antwortete:"wenn beide nicht hier sind lassen wir sie Zurück. Übrigens ist es für Lili sowieso sicherer wenn sie nicht in der Nähe des Drachens ist". Balin sagte noch:"Das müssen wir wenn wir den Berg rechtzeitig erreichen wollen". Danach stiegen wir alle ein, Kili wollte gerade einsteigen doch ich hielt ihn zurück. Dabei sagte ich:"Du nicht. Wir müssen uns beeilen, du würdest uns aufhalten". Kili lächelte leicht, weil er es für einen Scherz hielt und sagte:"Was redest du da. Ich komm natürlich mit". Das kritirte ich mit einem Nein. Kili sagte leicht enttäuscht:"Ich werd dabei sein, wenn diese Tür aufgeht. WENN WIR DAS ERSTE MAL DIE HALLEN UNSERER VÄTER SEHEN THORIN". Ich sagte liebevoll:"Bleib hier ruh dich aus. Komm nach wenn du gesund bist". Ich wollte 1. nicht das er sich noch mehr verletzt und 2. er ist schon verwundet und ich kann ihn einfach nicht mitnehmen. Kili schaue mich vollkommen enttäuscht und ein klein wenig geknickt an. Ich drehte mich um und betrat den Kahn. Gloin stieg aus mit den Worten:"Ich bleibe bei dem jungen die verletzen sind meine Sache". Ich nickte ihm dankbar zu und drehte mich Richtung Boot. "Onkel, wir sind mit den geschichten über dem Berg aufgewachsen. Du hast sie uns erzählt. Das kannst du ihm nicht wegnehmen. Ich trage ihn wenn es sein muss", sagte mein ältester Neffe bittend. Ich erwiderte:"Nein, eines Tages wirst du König sein und verstehen. Ich kann diese Unternehmung nicht für einen Zwerg aufs Spiel setzen. Auch nicht für meinen Neffen". Es war schwer das auszusprechen und ich musste wirklich kämpfen um nicht laut los zu schluchzen. Von hinten hörte man wie gloin sagte:"Kili Du musst dich ausruhen". Fili gab nicht auf und sagte:"Und was ist mit Lili? Sie wird Ihre Heimat auch sehen wollen"-"Das wird sie auch, ...nur etwas später".
Nachdem ich das gesagt hatte. Holte Fili tief Luft und stieg aus dem Kahn aus. Ich holt ihn noch fest und versuchte mit dem Worten 'sei kein narr, du gehörst zur gemeinschaft' auf ihn einzureden. Doch er drehte sich um und erwiderte ernst:"Ich Gehör zu meinen Geschwistern und ich würde es mir niemals verzeihen, wenn Ihnen etwas passieren würde". Dann riss er sich entmutigend los und trampelte, ja trampelte ich glaube er ist gereizt, zu seinem bruder.
Die Trompeter pusten in ihre Trompeten und das Volk jubelte uns zu. Dann stieß unser kahn ab und wir fuhren los.
Ich hörte noch ein leises wartet das anscheinend von bofur kam, aber da waren wir schon weg.

Fili pov.:
Ich Verstand es einfach nicht. Bei Lili könnte ich es ja noch verstehen aber bei Kili. Das war sowas von daneben. Ich wendete mich besorgt Kili zu als ein rempeln und ein stampfen durch die sich auflösende Menschenmenge geht. Es wurde begleitet von unzähligen Flüchen und einen kurzen schmerzensschrei. Das war doch Lili oder nivht? Ich stand besorgt auf und drehte mich um. Mit einem aus dem weg da kam Bofur angestolpert. Er gab einen genervten Seufzer von dich und drehte sich zu Lili um die sich fluchend am Boden krümmte. Bofur half ihr auf mit den worten:"Na als Ok Prinzesschen". "Ja, du pfosten. Mein rücken ist nur aufgeplatzt, ich hab nen riesigen Kater und meine Regel". Bofur erwiderte lächelnd:"Sonst noch was?"-"Ja nen mich nicht prinzesschen"-"Würde ich niemals tun Prinzesschen", sagte er schließlich während er ihr aufhalf. Lili watschte Bofur eine und es klatschte laut. Beide drehten sich zu uns um und fragten gleichzeitig:"Hh habt ihr das boot auch verpasst?". Ok, das ist etwas schräg. Ich antwortete nicht sondern widmete mich Kili, der drohte nach vorne zu kippen. "Kili, kili", sagte ich noch aber er stöhnte nur schmerzvoll auf. Wir kamen nicht durch die Menschenmenge, deshalb schrie Lili laut:"FRESSE. JETZT IHR MACHT JETZT EINEN GANG, DASS WIR DURCHGEHEN KÖNNEN UND SEID SCHÖN STILL. ICH BEKOMME SONST KOPFWEH. HABEN DAS JETZT AUCH DIE BEMERKT DIE ETWAS MINDERWERTIG GEBAUT SIND WIE EUER BÜRGERMEISTER???". Sie muss wohl auch gemerkt haben, dass sie etwas falsches gesagt hat. Den mit einem lauten scheiße drehte sie sich um. Ja, eindeutig mit Onkel verwandt. Aber ich hätte es auch so gemacht, denn unser Bruder ist verwundet.

Aber alle Leute machten Platz und wir konnten entspannt durchgehen. Zum Bürgermeister gehen können wir ja jetzt vergessen, also gingen wir zu Bard. Als er uns sah wollte er uns die Tür vor der Nase zuschlage mit den worten:"Nein, von Zwergen hab ich genug. Verschwindet". Da War die Türe schon halb zu, doch bofur hielt sie offen und sagte:"Kili ist krank. Sehr krank und niemand will uns helfen". Bard überlegte kurz, ließ uns aber dann doch rein. Mich schaute er warnend an aber dann hatte ich meine ruhe.

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Frohe Ostern

Hobbit - secret sisterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt