Hobbit - secret sister

28. Stein für Stein

Lili pov.:
Ich kann atemlos am Tor an und sah schon alle außer Thorin, Dwalin und Bilbo dastehen. Ich sprintete die Treppen rauf und stellte mich zwischen meine Brüder. Beide legten einen Arm um mich und ich grinste sie belustigt an. Ich kuschelte mich in die mäntel der zwei, da ich meinen in der bücherei vergessen hatte. Ich bin doch auch so schlau. Kili und Fili machten Schere, Stein, Papier. Ich schaute sie verwirrt an und begriff erst was los ist, als Fili verlor und mir seinen mantel gab. Fili zog einen Schmollmund und Kili streckte ihm die Zunge raus. Nach 5 Minuten bequeme sich Thorin dazu und jetzt sagte er:"Baut das tor wieder auf, niemand darf in den berg".

Als er das gesagt hatte, machten wir uns an die arbeit. Ich stemmte gerade eine statue in die höhe als mich jemand von hinten erschreckte. Ich fiel zu Boden und alles passierte in zeitlupe. Ich hatte plötzlich einen Brozenen ring mit einem blauen saphier am Finger. Die Statue kam immer näher und näher, ich breitete instinktiv meine arme schützend über meinem Kopf aus. Da kamen aus dem Ring blaue strahlen und die statue wurde zu krümeln.
Ich starrte erschrocken auf die brösel zu meinen Füßen, als mich jemand auf meine Füße stellte. Schnell schob ich den Ring in eine meiner Hosentaschen und ich konnte meinen blick immer noch nicht von der alten Statue abwenden. Jemand rüttelte mich an den Schultern und fragte mich etwas, doch ich reagierte nicht. Was ist hier los? Warum passiert soetwas immer mir?
Ich merke nicht wie mich jemand hochhebt und mich in Filis und Kilis zimmer bringt. Ich merke nur wie irgendwer neben mir sitzt und ständig meinen puls fühlt. Irgendwann fallen meine augen zu und ich falle in einen unruhigen Schlaf.

Ich höre wie jemand streitet. "Komm schon bruder, das ist mein bett, ich hab Lili da nicht reingelegt also schlaf am boden und schmeis mich nicht immer aus dem bett". die Antwort, war ein unverständliches grummeln. Danach hörte ich einen lauten knall und ein empörtes hey. Ich brummte:"Klappe, Fili komm zu mir und lass ihn in ruhe. Ich will schlafen, ihr Schlafstörungen". Ich spürte wie sich jemand neben mich legte und ich schlief wieder friedlich wie ein Baby ein.

Ich werde unsanft aus dem Schlaf gerissen. Durch, ... wer it es? Ich setze mich verwirrt auf und blicke in das Gesicht von Bombur. Ich fragte verschlafen:"Was is'n los". Er antwortet hektisch:"Elben und Menschen stehen vor dem tor. Wir müssen uns für den Krieg rüsten. Nimm deine waffen und komm". Ich hab komischerweise in klamotten geschlafen, hängte mir alle meine waffen außer meiner axt um und ging Bombur nach. Er ging glaube ich in Richtung Waffenkammer. Ja, das ist richtig Waffenkammer.

Still, folgte ich ihm bis wir drinnen sind. Dann sagt der Zwerg zu mir:"Geh zu deinen Brüdern, die werden dir helfen". Ich nickte und ging zu Fili und Kili. Ich sah warscheinlich einfach nur verpennt aus.

Sie hatten sich in schale geworfen und ich pfeife einmal laut hörbar als ich bei ihnen ankam. Beide grinsten mich breit an und die anderen Zwerge brachen in helles gelächter aus. Fili gibt mir ein leichtes kettenhemd in der farbe meiner Schwerter. Kili gibt mir eine brustplatte. Fili wieder so eine komische kettenhose, was auch immer und Kili einen lederrock-rüstungs-ding. Hald so ein ding was man an der hüfte befestigen kann. Ich gehe hinter die nächste Ecke und ziehe es an. Als ich wieder gekomme, schauen mich alle an, als hätten sie einen Geist gesehen.

Ich fragte:"Was ist?". Fili sagte:"Naja, unsere schwester sieht in rüstung echt heiß aus"-"Von wem hab ich das bloß?", konterte ich. Wir lachen alle herzhaft, bis wir zum Tor mussten, da Bard vor dem tor steht. Ich mag ihn immer noch nicht.

Ich stelle mich wieder zwischen meinen brüder und sehe Bard mit einem Killerblick an. Er sagte, zu seinem Glück, höflich:"Seid gegrüßt Thorin sohn von Thrain sohn von Thror. Das ihr noch am leben seid wagten wir nicht zu hoffen. Thorin fragte mit der gleichen laune wie ich:"Warum kommt ihr in Kriegsrüstung an das Tor des Königs unter dem Berge?"-"Warum verschanzt sich der König unter dem Berge?". Ich musste mich zurückhalten um nicht auf Bard loszugehen. Ich redete mir die ganze zeit ein, dass er noch wichtig ist. Aber wofür?

Naja, Thorin erwiederte jedenfalls noch wütender:"Vielleicht weil ich erwarte beraubt zu werden"-"Mein Herr, um dich zu berauben sind wir nicht hier. Nur um einer gerechten Einigung willen. Wollt ihr nicht mit mir sprechen?". Thorin nickte würdevoll mit seinem Kopf, jeah das ist mein Onkel. Aber, oh... wenn es schlecht läuft, lässt er seine ganze Wut an mir aus. Bitte, sei höflich. Bitte geh einfach.

Doch mein Wunsch wurde nicht erfüllt, Bard stieg ab und Thorin ging zu dem Loch in der Mauer. Da ließ Dwalin einen unnatürlich großen Raben los und dieser flog krächzend in Richtung Süden. Ich hatte irgendwie Angst vor dem Gespräch der beiden und kuschelte mich enger an meine Brüder. Diese flüsterten mir gute Worte zu und zogen mich mir nach unten. Ich hörte wie Thorin flüsterte:"Ich höre". Bards Stimme klang tiefer durch die festen Steine, aber er sagt:"Im Namen der Bürger der Seestadt, ersuche ich euch euer Wort zu halten. Einen Anteil am Schatz, damit sie ihr Leben neu aufbauen können". Thorin schüttelte den Kopf und sagte kalt:"Ich werde mit niemanden verhandeln, solange ein Heer mit Waffen vor meinem Tor steht"-"Dieses Heer in Waffen wird dem Berg angreifen wenn wir uns nicht einig werden"-"Eure Drohungen beeindrucken mich nicht"-"Und euer gewissen, sagt es euch nicht, dass unser Anliegen rechtens ist. Mein Volk hat euch geholfen und zum dank brachtet ihr nichts nichts weiter als verderben und tot- ..."-"Wann haben die Menschen aus Seestadt je jemanden geholfen ohne Reich belohnt werden zu wollen?"-"WIR HABEN EINE ABMACHUNG"-"EINE ABMACHUNG? WAS KÖNNEN WIR TUN OHNE UNSER GEBURTSRECHT GEGEN ESSEN UND DECKEN ZU VERSCHACHERN? ALS UNSERE FREIHEIT MIR UNSERER ZUKUNFT ZU ERKAUFEN? Das nennt ihr einen gerechten Handel? Sagt mir Bard der Drachentöter, warum sollte ich solche Regeln anerkennen?"-"Weil ihr, uns eure Wort gegeben habt. Bedeutet das denn garnichts?"-"Ich sage euch was nichts bedeutet: MEINE ERBÄRMLICHE NICHTE, HAT EUCH EUREN KLEINE SCH**ß ARSCH GERETTET. HAT SIE EINEN TITEL BEKOMMEN? NEIN!!! UND DIESER SPITZOHR HAT SIE 16 JAHRE LAND GEFOLTERT. ALSO BEKOMMT IHR NICHTS", mit diesen Worten gibt er einen Schrott auf die Seite, das Bard ihn Nichtmehr sehen konnte.

Jeder andere wäre stolz, wenn der eigene Onkel einem so verteidigen würde, aber er benutzt mich als Druckmittel. Ok, verteidigt kann man nicht direkt sagen, er hat mich gleichzeitig noch beleidigt.
Wie kann er soetwas nur tun? Ich starre ihn einfach nur an, er würdigt mich aber keinen Blickes. Thorin geht an mir vorbei, stößt mich in die Seite, sodass ich Unfalle und danach verschwindet er. Die anderen Zwerge schauen mich jetzt geschockt an und helfen mir auf. Ich bedanke mich kurz und renne auf das zimmer von Fili und Kili. Auf mein zimmer hab ich wirklich keine lust.