23. Eine Krankheit

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Lili pov.:
Alles in mir prickelt. Die erste Halle ist einfach mal perfekt. Es liegt zwar etwas Müll Rum, aber das müssen die Jungs eben wegräumen. Pech für die, haben halt das falsche Geschlecht. Es ist jetzt genau die perfekte Zeit für ein Essen. Lili jetzt denk nicht am dein Essen, dein Onkel und deine Familie sind vielleicht tot. Als ich wieder an alle dachte fand eine salzige träne ihren Weg über meine von der Anstrengung geröteten Wangen. Schnell wische ich sie weg, damit sie niemand sah. Zum Glück, niemand hat es bemerkt.
"Was zum Teufel machst du da?", fragte ich Bofur, der irgendwie an seinem Mantel herumzog. Anstatt, das er mir antwortet sagt Fili belustigt:"Der will nicht, dass sich Bifur ist Bombur sorgen machen, stimmts?". Bofur nickte etwas steif und wir gingen tiefer in den Berg. In diesem Teil ist alles zertrümmert uns kaputt, wir schauen uns leicht panisch am und ich musste mir krampfhaft die Tränen zurückhalten. Ich stolpere über so einen bekloppten Stein. Ich sags euch der liegt da mit purer Absicht.

Bofur rennt panisch an mir vorbei und schreit:"Hallo??? Bombur Bifur??? Irgendjemand?". Schnell rappele ich mich auf und schreie ebenfalls panisch:"Thorin, Balin, Dwalin, Bifur, Bombur, Gloin, Nori, Dori, Ori. Leuuuuute. Wenn euch dieser drache getötet hat, dann beleb ich ihn wieder und reiße ihn sein verlogenes und verfluchtes Herz aus seinem stinkenden Kadaver!!!!!!!". Die 4 Zwerge neben mir klopfen mir auf die Schulter und zusammen Rennen wir blitzschnell unzählige Treppen runter.

Plötzlich hörten wir wie aus dem nichts Bilbos stimme die laut schrie:"Wartet, wartet". Oin mache den schlausten Kommentar mit den Worten:"Das ist Bilbo". Mein Ach so wundervoll schlauer Braunhaariger bruder fügte noch schlauer hinzu:"Er lebt". Das quittierte ich mir einem:"Nein der tut nur so als ob. Eigentlich ist er ein lebendiges Exemplar von Zombietes". Fili und Kili starrten mich belustigt an, oin mit diesem Die-Jugend-von-heute-Blick an und Bofur starrt erschrocken in Richtung Hobbit. Bilbo kann um die Ecke gerannt und Bofur sagt erfreut:"Er hat doch kein Zombietes". Bilbo beachtet das nicht und sagt:"Halt, Halt. Ihr müsst sofort weg hier. Wir alle müssen hier weg". Bofur sprach unsere Gedanken aus:"A...Aber wir kommen doch gerade erst an". Bilbo sagte wieder:"Ich habe versucht mir ihm zu reden, aber er hört nicht. Euer scheinbarer Tot hat ihn sehr mitgenommen uns jetzt lässt er niemanden am sich heran". Oin fragte verwirrt:"Was meinst du junge?"-"THORIN. Thorin, er ist seit da unten. Er isst nicht richtig und er schläft nicht. Er ist nichtmehr er selbst". Ich bemerkte aus dem Augenwinkel wie Fili an Bilbo vorbei schaute und sich langsam an ihm vorbei drücke. Bilbo hat derzeit gesagt:"Nicht im geringsten. An diesem Ort, eine Krankheit scheint auf ihn zu liegen". Da fragte Kili ernsthaft um unseren Onkel besort:"Krankheit? Was für eine Krankheit?". Da schob sich Fili an Bilbo vorbei und Kili und ich folgten ihm sofort, er ist eben mehr als ein bruder für uns. Er beschützt uns und dafür bekommt er den nötigen respekt, er denkt zwar, das das normal ist, aber das ist es nicht.
Bilbo rennt uns mit den worten 'Fili, Fili. Bleib stehen. Wenn du stehen bleibst, tun das Kili und Lili auch' hinterher, aber es brachte nichts. Bofur und oin rannten auch hinterher. So kamen wir alle an einem großen Terassen ähnlichem Ding zum stehen. Mir klappte der Mund auf und dann anderen ging es soll nicht anders. So viel Gold. Das... das ist einfach nur ... WOW. Ich stammelte ein leises WOW und dann bemerkte uns Thorin und sagte nur für uns verständlich:"Gold, Gold jenseits aller Vorstellung. Jenseits von trauer und Graam. Seht ihn an, den gewaltigen Schatz von Thror". Bei seiner sonst so fürsorglichen stimme, lief mir jetzt ein eiskalter Schauer den rücken hinunter. Das ist nicht mein Onkel, das ist nicht ersatz vater. Das ist ein wildfremder mann. So habe ich meinen Onkel nicht kennengelernt. Ich vermisse ihn jetzt schon. Ich stehe halb hinter Kili und halb hinter Fili, aber es tut trotzdem weh ihm so zu hören. Ich schaue zwischen meinem Brüdern durch uns sehe goldene Augen. Was? Thorin hat doch keine goldenen Augen. In diesen Augen schimmert der blanke Wahnsinn. Mir treibt es bei dem Anblick die Tränen in meine Augen und ich kann sie nur sehr schwer zurückhalten.
Mit einem Klonk landete ein riesiger roter Rubin in Filis Händen. Dazu sagte er:"Willkommen meine Schwestersöhne im Königreich Erebor". Als er Erebor aussprach schallte es sich die komplette Halle.
Nein, nein das darf nicht war sein. Ich kannte ihn so nicht. Ich nehme das nicht hin. Bofur, Oin, Fili und Kili gingen die anderen suchen. Ich sagte leise zu Ihnen:"Ich Rede noch mit ihm". Fili und Kili nicken bloß, ich glaube sie müssten es erstmal verarbeiten. Ich gibt am den Rand der Terrasse, hole einmal tief Luft und dachte zu Thorin, der mich noch nicht bemerkt hatte:"Wo ist mein Onkel? Wo ist der Mann der für alle seiner Männer sterben würde? Wo ist der rechtmäßige König unter dem Berge? Wo ist deine Liebe geblieben? Wie konntest du so werden? Wie konntest du uns vergessen? Denk doch mal nach. Wo ist Thorin Eichenschild? Wo ist der der mich aufgenommen hat? Wo ist Thorin sohn von Thrain sohn von Thror? Wo ist der der mich vor Bard gerettet hat? Wo ist der der rot geworden ist, als er mir beim anziehen geholfen hat? Wo ist der der mich in ein Kleid gezwängt hat? Wo ist mein Onkel den ich geliebt habe? ... Du bist es nämlich nicht. Und deswegen sage ich dir und merke es dir gut. Ich weiß das du da drin bist und das du uns nicht vergessen hast. Ich weiß das du uns noch liebst. Ich weiß das-". Er wurde rot vor Wut und schrie mich an:"DU WEIßT NICHTS. DU BIST EIN EINFACHES ELBENWEIB, DASS NICHTS KANN UND KEIN ERBE HAT. DU KENNST MICH NICHT. ... Aber du darfst hierbleiben, meine Schwester hatte es so gewollt. Aber wenn du nur etwas falsches sagst bist du das Abendessen für die Warge und nun verschwinde schnell bevor ich es mir anders überlege, du kleines Mi******k". Ich konnte meine Tränen nicht mehr halten und ich heulte wie ein Schoßhund. Thorin brüllte mich an:"JETZT VERSCHWINDE ENDLICH. BEVOR ICH DICH EIGENHÄNDIG HIER WEG BRINGE".
Ich drehte mich um, mein Gesicht in meinen Händen vergraben. kaum bin ich außer Sichtweite brach ich an der wand zusammen. Nachdem ich keine Tränen mehr hatte, stand ich langsam auf. Ich versuchte zu laufen, viel aber sofort wieder auf die Knie. Ich raffte mich auf und wankte in die Richtung im die meine Brüder verschwunden sind.


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Ich versuche wirklich in meinen Rücktmus zu finden. Aber ich hoffe es kommt nächste woche wieder regelmäßig.

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