31. Der Anfang vom Ende

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Oben könnt ihr die Namen der Zwerge, wenn ihr sie nicht wisst, nachschauen.

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Lili pov.:
Ich bin in der Mitte, von allen. Ich muss mit ans Tor, ich muss einfach mit. Ich werde für meine Familie kämpfen, auch wenn sie noch so verrückt, durchgedreht oder krank ist. Sie ist meine Familie, da muss sie doch krank sein. Ich grinse vor mich hin und flüstere meinem bestem Freund zu:"Ich will endlich ein paar Spitzohren umbringen". Bofur flüstert genauso leise zurück:"Ja, ich auch. Aber wir gehen alle zusammen auf diesen Thranduil, dann sagen wir, dass es ein versehen war". Ich lachte leiser und die anderen Zwerge lachen mit. Thorin fragte wütend:"Was ist so witzig? Hmmm". Fili stammelt:"Bofur hat gesagt, er will ein paar Spitzohren töten und allen voran den Oberspitzohr". Ich haute Fili leicht, aber Onkel lacht und sagt ganz ernst:"Der gehört mir". Wir nicken und schon geht es weiter zum Tor.

Wie stehen jetzt schon mindestens 5 Minuten am Tor und sehen zu wie dieser Ich-bin-doch-so-hübsch-König und dieser bescheuerte Bogenschütze durch eine Reihe von Spitzohren reiten. Ach ja, Fili und Kili haben mir erklärt worauf man beim reiten achten muss. Also ich werd schon runterfallen. Aus purer langeweile betrachte ich mal die umgebung:
Also ganz vorne an unserer reihe steht Bombur, Bifur und Bofur. Danach Oin. Dann kommen Kili, Thorin und Fili. Hinter Fili steht Balin und Dwalin. Neben Fili stehen Gloin Dori, Ori und Nori. Und hinter Thorin und Kili stehe ich. Und das ohne das es Onkel merkt. Ich bin stolz auf mich, neeeee eigenlob stinkt.

Endlich haben es die beiden Trantüten durch die Meute von Spitzohren geschafft und stehen vor dem Tor. Bevor sie auch nur einen schritt weiter gehen können schießt Thorin einem Pfeil vor die Füße des Elchs. Sie bleiben überrascht stehen und schauen Onkel böse an. Thorin sagt ganz lässig:"Der nächste trifft Euch zwischen die Augen". Alle jubeln, also juble ich auch mit. Dieser Blick ist von dem oberelbentypy einfach unbezahlbar. Ich flüstere Kili zu:"Merk dir den Blick, danach zeichnest du ihn". Er flüstert lachend zurück:"Ich kann nicht zeichnen"-"Gut merk ihn dir so".

Danach war Das kurze Gespräch vorbei, denn die Elben richten mit einer einstimmigen bewegung ihre bögen auf uns. Wir ducken uns alle sofort, außer Thorin, er bleibt eiskalt stehen. Ich sehe durch einen kleinen Spalt in der mauer, wie der Oberspitzohr lächelt. Ich richte mich wieder auf und igroniere die versuche von Kili mich nach unten zu ziehen. Ich schiebe leicht Onkels Bogen nach unten, dass er auf Thranduils Stirn zeigt und sage laut:"Gleich vergeht dir das lachen, denn du bist einfach zu blöd um zu kapieren, dass ich die auserwählte bin und dich nichtsnutz mit einem eleganten schlenker aus dem Handgelenk wegputzen könnte". Er belächtelt mich und fragt höchnäsig:"Wie denn?"-"So du Spitzohr". Ich schicke ein Stoßgebet an das Orakel und stecke langsam meinen komischen zauberring auf. Der König bekommt große Augen, fragt aber spöttisch:"Wie soll das gehen?". Ich bete nochmals an das Orakel und konzentriere mich voll auf die Gefahr der Pfeile unter uns. Der Saphier in dem ring fängt an zu leuchten und ich konzentriere mich erneut, nur diesmal auf einem Felsen über uns. Er bröckelt ab und fällt. Und zwar genau auf die rechte Seite der Elben. Sie hechten alle in Sicherheit, aber ihr König schaut mit einem gespielt spöttischen Lächeln auf seine Leute. Ich merke wie meine Kräfte schwinden und meine Knie weich werden. Ich kralle mich in die Mauer und versuche aufrecht zu stehen. Vor meinem Augen tanzen schwarze Punkte und ich gleite langsam nach unten. Doch kurz bevor mein Kopf Die Steinmauer berührt, pachten mich sanft zwei starke arme. Ich schaue nach oben und es war Thorin. Ich sah in seine Augen und sie hatten wieder die gewohnt die Farbe Blau. Ich hatte meinen Onkel wieder. Ich musste meine Freudentränen verstecken, den ich hatte in wieder. Ich hatte meinen Onkel wieder. Boa, ich bin ja emotional. Asst garnicht zu mir.

Doch das Spitzohr ruft rauf:"Wir kommen um euch zu sagen, dass die Begleichung eurer schuld angeboten und angenommen wurde". Ich keuchte auf, als ich sah das seine Augen plötzlich wieder golden waren. Ich flüsterte ein leises Nein, als er mich auch schon fallen ließ. Ich fiel auf den harten Boden und versuchte mich aufzurichten, doch ich spürte einen Stein der sich in meine Hand bohrte. Aus Reflex zog ich die Hand zurück, verlor meinen halt und ruschte in den abgrund, ins innere des berges. Ich quickte kurz auf, als ich nach unten schaute. Den da ist ein Abgrund, ver****t nochmal, sch***e ein Abgrund. Ich Presse meine Augen zusammen und warte bis ich auf dem Boden knalle. Doch soweit kam es nicht, denn ich werde im letzten moment an der Hand gepackt und wieder auf die mauer geworfen. Langsam kamen die schwarzen Punkte wieder zurück, aber ich kämpfte dagegen an und gewann. Kili half mir mich aufzurichten und stützte mich auch weiterhin. Ich hörte wie Thorin fragt:"Welche Begleichung? Ich habe euch nichts gegeben. Ihr habt nichts". Ich hörte alle Zwerge hörbar nach Luft schnappen. Schnell schaute ich über den Rand der Mauer und sah wie Bard den Arkenstein hochhielt. Dieser kleine Verräter, nächstes mal tötet er seinen Drachen selber. Da helf ich ihm nichtmehr.

Ich wollte ihn gerade anschreien, als Kili mir zuerst schrie:"Sie haben den Arkenstein. Diebe! Wie kommt das Erbstück unseres Hauses in eure Hände-...". Ich unterbrach ihn einfach mal und schrie die beiden weiter an:"DIESER STEIN GEHÖRT DEM KÖNIG- ...". Ich stoppte, weil Thorin die Hand hebt, als zeichen das ich leise sein soll. Bard sagte:"Und der König soll ihn bekommen. Mit unserem Wohlwollen". Er warf den Stein in die Luft und fängt ihn elegant wieder auf. Ich hoffte innerlich, dass er ihn einfach fallen ließ. Bitte, bitte, bitte. Doch nein, er fängt ihn wieder auf. Bard schob den stein wieder in seine jacke und sagte:"Aber zuerst muss er zu seinem Wort stehen".

Mein Onkel schüttelt leicht seinen Kopf und flüsterte:"Sie wollen uns zum narren halten. Das ist nur eine List. Eine dreckige Lüge. DER ARKENSTEIN LIEGT IN DIESEM BERG VERSTECKT! DAS IST EINE TÄUSCHUNG". Plötzlich unterbrach Bilbo sein geschrei:"Nein, da- das ist keine Täuschung. Der Stein ist echt. Ich hab ihn Ihnen gegeben". Ich schaute von Bilbo zu Thorin, immer wieder. Dieser miese Verräter. Ich bring-... Stopp, Lili das orakel hat gesagt verfalle nicht dem Schatz, also tue es auch nicht. Hör einfach zu. Thorin sagte jedenfalls voller wut:"Du"-"Ich hab ihm als meinen vierzehnten Teil genommen"-"Du hast ihn mir gestohlen"-"Dir gestohlen? Nein. Nein, mag sein, dass ich ein Dieb bin, aber doch ein ehrlicher, behaupte ich. Ich bin bereit, dafür Auf meine Ansprüche zu verzichten". Wow, der traut sich ja fast so viel wie ich gegenüber Thorin. Die Feinde beobachten den Schlagabtausch gespannt, genauso wie wir. Mein Onkel sagte jedenfalls:"Auf deine Ansprüche? Deine Ansprüche. Du hat keine Ansprüche an mich, du elender wurm"-"Ich wollte ihn dir schon geben. Viele Male wollte ich es, aber..."-"Aber was, du Dieb"-"Du hast dich verändert, Thorin. Der Zwerg, den ich in Beutelsend kennenlernte, hätte niemals sein Wort gebrochen. Hätte nie an der teure der seinen gezweifelt". Kleine Anmerkung, ich glaub er ist wütend. Thorin flüstert:"Du sprichst nicht zu mir von Treue. Werft ihn denn Wall hinunter". Ich stellte mich vor Bilbo und schrie:"Nein, er hat dir geholfen. Er ist dein Freund, unser Freund. Er ist für uns zu Smaug gestiegen und wäre für jeden von uns gestorben. Nein, auch wenn du unser König, mein Onkel und unser Freund bist, das lasse ich nicht zu. Hast du mich verstanden". Er sagte nichts, packte mich und schleuderte mich hinter sich. Ja schleuderte. Zum Glück landete ich in Filis arme.

Aber Bilbo hatte es nicht so gut, denn Thorin packte ihn und wollte ihn gerade hinunter werfen, als Gandalfs stimme ertönte:"Wenn du mit meinem Meisterdieb nicht zufrieden bist, dann tu ihm bitte nichts. Gib ihn mir zurück. Bis jetzt machst du als König über dem Berge keine sehr gute Figur, nicht wahr? Thorin, Sohn von Thrain". Er lies Bilbo los und dieser schlüpfte aus Thorins klammergriff. Bofur lies ihn an einem Seil die mauer runter und dann ging alles sehr schnell. Ein rabe kommt angeflogen und krächzt etwas. Komischerweise verstehe ich was er uns mitteilt. Er sagt nämlich, dass Dain kommt. Wer immer das sein soll. Thorin brüllte laut hinaus das wort Krieg. Ich verstehe nicht wieso oder warum, aber daraufhin kommt eine armee. Oh, der anführer reitet auf einem schwein. Ich flüsterte zu Fili, der mich immernoch stützt:"Ich will erstens einen raben, ein pony und ein schwein. Geht das?". Er antwortete lachend:"Klar prinzessin Lili vom Erebor". Ich haute ihm vollstoff mit meinem Ellenbogen in seine Magengrube und er stöhnt schmerzvoll auf. Alle schauen uns an. Ich sage ganz unschuldig:"Keine Ahnung was der hat, aber da ist eine Armee. Glotzt die doch an".

Kili bekam sich vor lachen nicht mehr ein und Fili hält sich mit verzogenem Gesicht seinen bauch. Ich kümmerte mich aber nicht um sein aua-aua und blickte zu der armee, die uns sehr zu Hilfe kam.

Hobbit - secret sisterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt