"Ich hatte dich schon vermisst heute.", sagte Jayden, als ich gerade bei ihm Blutdruck messe. Ich lächelte. "Ich hatte schon die Befürchtung das du gar nicht mehr kommst.", sagte er nun wieder. Ich lachte auf. "Ich hatte doch gestern versprochen das ich kommen werde.", sagte ich nun und trug den Wert in die Kurve ein. "Ach und der Blutdruck ist 130/80", sagte ich noch nebenbei. Er nickte. "Ja, aber kann ja sein das du das Versprechen aus irgendeinem Grund nicht halten konntest." "Ich halte immer meine Versprechen.", sagte ich. "Gut zu wissen.", kam es von ihm nachdenklich. "Kennen sie sich schon länger?", fragte nun Mr. Lancaster interessiert nach. Jayden und ich schauten uns beide an und schüttelten den Kopf. "Nein seit ungefähr ein paar Tagen.", sagte Jayden. "Sie wirken so, als ob sie sich schon eine Ewigkeit kennen.", bemerkte er bei. Und wir fingen an zu lachen. "Ja, die flirten nur gerne.", warf Ryan nun ein und lachte. "Ja das muss es wohl sein mein Junge.", sagte Mr. Lancaster und lachte ebenfalls, sodass sein Bauch im Rhythmus mit zuckte. "Was ich noch los werden wollte meine Teure.", sagte er und schaute mich durch seine Brille an. "Ich wollte mich herzlich bei ihnen bedanken, dass sie mich aufgefangen haben." Ich lächelte. "Ach dafür müssen sie sich nicht bedanken. Hauptsache ihnen geht es doch gut.", sagte ich und lächelte ihn warm an. "Das würde nicht jeder machen. Hier nehmen sie die hier.", sagte er und hielt mir eine große Schachtel Merci hin, die noch eingepackt war. "Ach Gott das wär doch nicht nötig gewesen.", kam es von mir und nahm sie entgegen. "Doch, doch. Schließlich tragen sie jetzt eine Verletzung durch mich, mit sich." Ich lächelte nochmal. „Vielen Dank.", sagte er. "Keine Ursache.", entgegnete ich. "Sophie ich brauch dich mal.", schrie Bekah. "Ich halte sie von ihrer Arbeit ab. Gehen sie ruhig.", sagte er und lächelte. "Danke nochmal.", rief er.
Ich musste Bekah beim Lagern einer Patientin helfen. Das war eigentlich das warum sie nach mir gerufen hatte. Als wir dann auch das fertig hatten, saßen wir im Dienstzimmer und machten eigentlich hauptsächlich quatsch, denn wir hatten schon alles fertig gehabt und keiner der Patienten meldete sich. Ich bin zwar mal hin und wieder aufgestanden und schaute nach den Patienten doch sonst war alles ganz ruhig.
Ich hatte mir gerade eine Kiste mit Verbänden geschnappt und wollte den Verbandswagen auffüllen, als mir Jayden entgegen kam, der lächelte mich an. "Na, du fleißige Biene.", sagte er und ich lachte. "Ich und fleißige Biene. Eher das komplette Gegenteil." Er lachte. "Immer wenn ich dich sehe, bist du am rum laufen und am tun und machen.", sagte er und kratzte sich am Hinterkopf. "Ja, ich tue nur so als ob ich was mache.", sagte ich und er lachte wieder. "Wie lange musst du heute arbeiten?", fragte er mich nun und schaute mich an. "Bis 21:00 Uhr.", sagte ich und ordnete gerade den Verband ein. "Echt mies.", sagte er. "Ja, irgendwie schon.", gab ich zu. "Und morgen?", fragte er. "Morgen habe ich Früh.", antwortete ich und er nickte. "Ich gehe eine Rauchen nur damit ihr Bescheid wisst.", sagte er, als ich die ganzen Verbände eingeordnet hatte und zwinkerte mir lächelnd zu. Ich errötete leicht. "Okay."
Ich kam ins Dienstzimmer wieder rein. "Das ist so ein Schnittchen.", sagte Bekah und ich fing an zu lachen. "Offensichtlich gefällst du ihm.", sagte sie und ich schaute sie verwirrt an. "Als ob.", sagte ich. "Oh doch.", sagte nun Ryan. "Er hat mich ausgefragt was dich anbetrifft.", gab er zu und ich schaute ihn mit hochgezogener Augenbraue an. "Ehe nicht.", sagte ich. "Doch, doch. Ich schwöre.", kam es von ihm. Ich schüttelte nur den Kopf. "Er hat gefragt ob du einen Partner hast.", sagte er und grinste breit. "Und was hast du gesagt?", fragte nun Bekah. "Ja, das sie einen hat und zwar mich.", sagte er und lachte. "Nicht mal in Tausend Jahren.", kam es von mir, dabei brachen wir alle in Gelächter aus. "Ey, soll ich euch mal verkuppeln.", schlug nun Ryan vor. "Was ist denn mit dir?!" "Ja mach mal Ryan. Das Dreamteam Jayden King und Sophia Hastings.", sagte Bekah verträumt. "Und stell dir vor: Sophia King.", sagte nun Ryan und die zwei fingen wieder an zu lachen. "Ihr habt sie doch nicht mehr alle.", ich musste auch lachen. Die waren echt nicht mehr normal.
Es wurde immer später und es wurde so langsam Zeit nach dem Abendessen die Abendliche Runde zu gehen. Wir hatten alle zusammen das Essen abgeräumt und Ryan brachte gerade den Essenswagen nach unten in die Küche. Wir waren durch jedes Zimmer durch gelaufen und gaben den Patienten noch Medikamente und schoben auch noch Mr. Lancaster aus Jayden's Zimmer, da wir es so für angemessen hielten. Wir bezogen wenn nötig noch Betten und wünschten Patienten eine gute Nacht. Nun saßen wir jetzt hier gut eine halbe Stunde später und notierten die ganzen wichtigen Dinge. Ich war mit meinen Patienten schon durch, so war nur noch Bekah am Schreiben. Es klingelte. Es war Zimmer 19. "Ich geh schon.", sagte Ryan und war verschwunden. Nach weniger als zwei Minuten kam er wieder angelaufen. "Jayden hat einer seiner Anfälle.", sagte er. Ich suchte sofort nach seiner Kurve, holte dann das Medikament aus dem Medikamentenschrank und lief nach hinten. Ich klopfte an die Tür und trat dann ins Zimmer ein. Das Licht war gedämmt und er lag da völlig zusammen gekauert und hatte sich den Kopf gehalten. "Hier ist das Medikament.", sagte ich. Er reagierte nicht einmal. "Jayden. Jayden hier, das musst du nehmen.", sagte ich und hielt ihm das hin. Er nahm die Tablette in eine zitternde Hand und legte sich die dann in den Mund. Ich reichte ihm das Wasser und er trank es dann schließlich. Ich schaute ihn an wie elendig er da lag und er mir bei diesem Anblick Leid tat. Ich drehte mich um und wollte gerade gehen, da hörte ich ihn leise fragen, ob ich hier bleiben kann. Ich drehte mich zu ihm um und schaute ihn an. Ich nickte.
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Hallöchen meine Lieben was haltet ihr von dem Kapitel?
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Romeo & Julia mal etwas anders
RomanceDie 26 jährige Sophia Hastings arbeitet seit fünf Jahren im Krankenhaus. Sie hatte schon vieles gesehen jedoch das was sich in Zimmer 19 befand verschlug ihr die Sprache. Als sie in dieses Zimmer rein ging veränderte es ihr Leben. Alles änderte sich...