Chapter 12

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Nun stand ich gerade vor meinem Kleiderschrank und suchte ein passendes Outfit für mein heutiges Date mit Jayden aus. Ich war am Überlegen, ob ich ein Kleid oder eine ganz normale Jeans anziehen sollte, doch befürchtete ich, dass das Kleid ein wenig zu overdressed war. Auf eine Jeans hatte ich dann schließlich im Endeffekt auch keine große Lust, deshalb entschied ich mich für einen schwarzen Rock und eine dunkelrote luftige Bluse, die ich dazu anzog und welche ich ein wenig vorne in den Rock stopfte. Dazu band ich meine Haare in einen lockeren Dutt zusammen, sodass einige Strähnen heraushangen. Ich zog mir meine funkelnden Ohrringe an und legte meine dazu passende Kette um. Ich zog mir dann schließlich meine hoch hakigen Halbstiefel an und warf mir meinen schwarzen Mantel über. Schließlich band ich mir meinen warmen Schal um und nahm meine braune Tasche. Ich schaute noch einmal prüfend in den Spiegel und kontrollierte ob ich gut aussah und ob auch alles richtig saß. Dann nahm ich mir meine Schlüssel und verließ meine Wohnung. Ich entschloss mich zu Fuß zum Krankenhaus zu laufen, da ich zum einen mit meinem Motorrad nicht fahren konnte, da ich einen Rock trug und zum anderen, es wirklich ganz schön frisch wäre an den Beinen. Ich musste mir wirklich unbedingt in nächster Zeit ein Auto zulegen, denn dieses Motorrad was ich besaß, war auf Dauer wirklich nicht vom Vorteil, vor allem wenn man auch zum Beispiel einkaufen wollte, war es wirklich sehr unpraktisch. Ich durchstreifte nun die bereits dunklen Straßen und fröstelte leicht. Es war kalt geworden und wenn ich ehrlich war, war ich wirklich froh darüber, dass ich mir meinen warmen Schal doch noch umgelegt hatte, denn ich war mir zuerst nicht sicher gewesen, ob ich ihn mir umbinden soll.

Ich kam nun am Krankenhaus an. In langsamen Schritten, war ich nun auf dieses zugegangen. Ich sah wieder einmal von weitem, wie einige der Patienten draußen standen und rauchten. Einige der Patienten erkannten mich und lächelten mir verwundert zu, ich erwiderte es steht's. Dann entdeckte ich auch Jayden unter ihnen. Er kam nun auf mich zu gelaufen. "Wow.", kam es von ihm. "Offen gestanden bin ich sprachlos.", gestand er mir und kratzte sich nervös am Hinterkopf, woraufhin ich lachen musste. "Du siehst wirklich hübsch aus." Ich errötete leicht. "Danke.", sagte ich lächelnd. "Du siehst aber auch nicht gerade schlecht aus." Er lächelte. Er hatte ein weißes Hemd an, wodurch man noch mehr sehen konnte wie athletisch und muskulös er doch gebaut war. Dazu trug er eine sichtlich teure Jeans und eine unglaublich teuer aussehende Rolex an seinem Handgelenk. "Sollen wir rein?", fragte er nach. Ich nickte. "Ja, so allmählich fange ich an zu frieren.", gab ich lachend zu. Er schaute mich besorgt an. "Ja, dann schnell rein." Er lächelte mich warm an. Wir traten in das Krankenhaus und es umhüllte mich sofort wärme. Wir gingen auf die Aufzüge zu und warteten bis einer kam. Schließlich kam einer und wir traten ein, gerade wollten sich die Türen schließen, da sah ich wie jemand seine Hand in die Tür rein hielt, sodass sich die Tür wieder automatisch öffnete. Es war Ryan. "Uh Lala.", sagte er leicht geschockt, doch grinste er dann. "Ihr zwei seht ja ganz schön schick aus. Vor allem du Kitty.", dabei wendete er sich dann an mich. Jayden und ich lachten. "Danke dir.", sagte ich dann. "Habt ihr etwa ein Date ihr zwei Hübschen?", fragte er und wackelte mit den Augenbrauen. "Ja, so kann man das nennen.", sagte Jayden, der sich dann an den Hinterkopf fasste. Er hatte sich an die Fahrstuhlwand gelehnt und schaute mich und Ryan ruhig an. Der Fahrstuhl blieb stehen. "So ihr zwei, ich muss euch jetzt leider wieder verlassen. Knutscht nicht zu viel rum.", sagte er. "Und denkt dran: Sei kein Dummi, benutz ein Gummi." Dabei zwinkerte er uns beiden zu, grinste und ging dann lachend. "Idiot.", sagte ich. "Und was für einer.", kam es von Jayden. Wir fingen an zu lachen.

Der Fahrstuhl blieb nun ein zweites Mal stehen und jetzt verließen wir auch den. Wir gingen auf die große Tür der Cafeteria zu. Jayden hielt mir die Tür auf und ich trat ein. Es war dunkel, durch die großen Fenster in der Cafeteria schien das Mondlicht rein, welches die Cafeteria ein wenig erhellte. Ich hörte wie die Tür hinter mir geschlossen wurde und wie dann Jayden meine Hand nahm. "Komm mit.", hörte ich ihn sagen. Ich folgte ihm. Wir gingen durch die Cafeteria durch bis wir am hinteren Abteil der Cafeteria waren. Es stand ein Tisch am Fenster. Auf der Fensterbank standen große und kleine Kerzen und auch auf dem Tisch an dem zwei Stühle standen befand sich eine Kerze. Ich lächelte leicht. Irgendwie ja süß. "Hast du die Cafeteria Tante bestochen?", fragte ich lachend. "Nein.", antwortete er und stimmte mit ein. "Ich kenne den Inhaber dieses Krankenhauses." "Also hast du ihn bestochen.", stellte ich nun geschockt fest. Er lachte wieder. "Nein, nein, das habe ich nicht. Ich bin Architekt, ich habe so gesehen dieses Krankenhaus erbaut.", erklärte er. Wir standen mittlerweile vor dem Tisch. "Echt?", fragte ich mit großen Augen nach. Er nickte. "Es muss bestimmt ein tolles Gefühl sein, wenn man in einem seiner erbauten Gebäude stehen kann." Er nickte. "In der Tat das ist es. Aber weißt du was noch viel besser ist?" "Was denn?", hackte ich nach. "Das ich so eine wie dich zum Essen ausführen kann." Ich lächelte. "Komm, ich nehme dir deinen Mantel ab und dann sollten wir uns wirklich an den Tisch setzen, sonst wird das essen kalt." "In Ordnung.", sagte ich nickend und öffnete meinen Mantel und legte diesen und den Schal ab. Jayden schob mir den Stuhl etwas nach hinten und schob diesen dann auch wieder ran, als ich mich setzte. "Ein Moment, ich komme gleich wieder.", sagte er und verschwand dann auch, sodass ich nun allein in dieser Cafeteria saß, die von nichts weiter als einigen Kerzen erleuchtet war, süß wie viel Mühe er sich gegeben hatte und wie nervös er war. Ich war es offen gestanden auch. Obwohl es nur ein Essen war.



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Frohes neues meine Lieben, das erste Kapitel im neuen Jahr 2018. Ich hoffe es gefällt euch ;)

Eure CoAnonymous <3

Romeo & Julia mal etwas andersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt