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„Herzlich Willkommen im SM Internat." Bei diesen Worten wurde mir ein Zettel von der Frau in die Hände gedrückt.
„Gomabseubnida."
„Auf dem Zettel müsste alles stehen, wenn du Fragen hast wende dich entweder an deinen Mitbewohner oder an einen deiner Lehrer." Mit den Worten ging sie schon wieder. Was hätte ich auch anderes erwartet?

Also stand ich alleine irgendwo auf einem riesigen Gang. Ich hatte keine Ahnung wo ich war und wo ich hin muss. Die ganzen anderen Schüler zogen einfach an mir vorbei ohne mich zu beachten. Wieso sollten Sie mir auch helfen.
Also faltete ich den Zettel auseinander und sah drauf.
Zimmer: 407.
Okay das hat mir garnichts gebracht. Na super.
Das einzige was mir helfen ist wenn ich jemanden Frage aber wen?
Wer würde sich wegen mir Zeit nehmen?

Irgendwann bin ich dann Mädchen mit Koffern hinterher gelaufen. Sie gingen in ein anderes Haus. Ich stand kurz vor der Treppe bis ein Mädchen mich aufhielt.
„Was machst du im Mädchenhaus?" Fragte sie mit einem schnippischen unterton.
„Ich suche mein Zimmer."
„Dann musst du ins Jungenhaus" rief eine andere die gerade die Treppe runter kam zu mir. Verzweifelt sah ich in der Gegend rum, ich fand nicht mal mehr den Ausgang.
„Du bist neu oder?"
Vorsichtig nickte ich.
„Hast du einen Zettel wo dein Raum drauf steht oder so?"
Wieder nickte ich nur, irgendwie schüchterte sie mich ein.
Sie war zwar kleiner als ich aber ihr Auftreten war so selbst sicher und stolz zugleich war sie aber auch nett.
„Soll ich dich hin bringen?
Nachher läufst du noch anderen Mädchen in die Arme."
„Was soll das denn heißen?"fragte die andere wieder die bis gerade nur zugehört hat.
„Du weißt was ich meine."
Sagte sie nur und packte mich dann am Arm und zog mich mit sich.
„Du weißt was ich meine oder ?"
„Ja mehr oder weniger."
„Okay, hast du eine Freundin?"
„Ähm.. ja, wieso?"
„Sag das ambesten den Weibern die dich anmachen wollen."
„Okay danke."

Mittlerweile standen wir in irgendeinem anderen Haus, es sah aber besser aus als das eben. Es war Schwarz mit Grau und weiß. Genau mein Geschmack, wenn die Zimmer genauso sind ist alles gut.
„Okay also merk dir schonmal dass, dass das Jungenhaus ist.
Welche Raumnummer hast du ?"
„407. Oder so."
„Okay das Zimmer kenne ich sogar. Wie heißt du eigentlich?"
„Kai. Du?"
„Misaki."
(Haha sorry Nom_Par war nur zu unkreativ mir einen anderen Namen zu suchen😂❤)
„Okay, wieso bist du eigentlich so nett zu mir?"
„Wieso sollte nicht, man hat gesehen dass du keine Ahnung hattest also wollte ich dir helfen."
„Gomabseubnida."
„Kein Ding, wir sind jetzt aber auch da... Viel Glück mit deinem Mitbewohner, man sieht sich bestimmt bald wieder. Wenn irgendwas ist, komm ins Mädchenhaus Zimmer 634."
„Okay danke."

Als ich nach Überwindung ins Zimmer ging war niemand da, nur 2 Koffer die mitten im Raum standen und ein Rucksack auf dem Linken Bett.
Also bleibt mir nichts anderes übrig als das rechte zu nehmen.
Schnell zog ich meinen Koffer rein, stellte ihn an das Fußende des Bettes und schmiss ebenfalls meinen Rucksack aufs Bett.
Langsam packte ich schon ein paar Sachen aus. Zum Glück hat jeder seinen eigenen Kleiderschrank.
„Das Mittagessen wird gleich serviert" ertönte es laut aus einen der Lautsprechern.
Passt ja dann kann ich heute nochmal was essen, soviel war es ja noch nicht.

Das Essen war ganz okay, ich saß bei irgendjemandem habe mich aber nicht unterhalten. Es war auch nicht das beste Essen der Welt aber es war aufjedenfall okay, besser als ich es könnte.
Als ich nach einer relativ langen suche dann wieder den Gang mit meinem Zimmer gefunden habe hörte ich stimmen. Es war nicht nur eine da sondern mehrere. Natoll ehrlich gesagt hatte ich keine Lust jetzt meinen Zimmer Mitbewohner und noch fremde dazu kennenzulernen.
Ich kramte kurz in meiner Jacke rum, gut, ich habe meine Kopfhörer noch dabei.
Also beschloss ich an einen ehr abgelegenen Ort oder so zu gehen.

Es war schon spät, wahrscheinlich 20 Uhr oder so. Das Abendessen habe ich bewusst verpasst, es war mir egal und außerdem hatte ich keinen Hunger.
Irgendwie sehnte ich mich gerade nach meinen klingen aber ich sollte meine Rasierer zuhause lassen. Meine Eltern wissen es zwar nicht aber sie meinten es trotzdem, also habe ich nur einen Rasierer wo man die Klingen nicht raus machen kann.
Na super.
Wie lange ich das hier schaffen würde ohne mich zu verletzen oder so.
Es steht aber aufjedenfall fest dass es niemand sehen sollte. Lieber keine Freunde als welche sie zuviel wissen.

Irgendwann gegen 21 Uhr kam dann eine Durchsage dass alle sich langsam fertig machen sollten um ins Bett zu gehen.
Immernoch totalGedanken versunken ging ich durch den Kalten Abend zurück zum Haus.
Diesmal waren keine Stimmen zuhören, aber selbst wenn hätte ich keine andere Wahl.
Langsam bereitete ich mich drauf vor. Ganz ehrlich? Ich will nicht da rein. Ich will weg, weg von hier, egal wohin.
Langsam machte ich also die Tür auf...

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Bester Moment um das Kapitel zu beenden😏😂❤

Love. Life and Pain || ExoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt