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Meine verwandschaft schien Taemin nicht zu mögen, wieso auch immer.
Aber sie fragten ihn die ganze Zeit über unütze Sachen aus, Naja besser als mit mir zu reden aber er tat mit dennoch leid.

„Jongin, kannst du mir helfen die Teller zu spülen?"
„Ja Mama."
Ich folgte ihr brav in die Küche wobei ich dann aber bemerkte dass die Teller in die Spülmaschine können.
Und da waren sie anscheinend auch denn die Spülmaschine lief.
„Was ist los?" Fragte ich ungeduldig es war klar das sie mit mir alleine sein wollte aber wieso?

„Vertraust du Taemin?"
„Ja wieso?"
„Meintest du nicht letztens noch das ihr keine Freunde seid?"
„Sind wir eigentlich auch nicht..."
„Sieht aber anders aus, man könnte auch denken dass ihr zusammen seid."
„WAS? WIESO?"
„*lach* weil ihr euch ständig im Arm habt euch anlächelt oder ihr eben sogar unterm Tisch Händchen gehalten habt."
„Ja... du hast recht.. das sieht wirklich so aus. Aber ich bin mit Kyungsoo zusammen und liebe ihn, nicht Taemin."
„Hm okay schade. Ich hoffe dass ich Kyungsoo auch mal kennenlernen darf."
„Wieso ist das schade? Und ich denke irgendwann lernst du ihn kennen."
„Naja wie schon gesagt ich mag ihn und ich finde ihr passt gut zusammen aber naja."
„Stört es dich eigentlich dass ich schwul oder bi bin?"
„Nein, es ist dein Leben außerdem habe ich schon gemerkt dass du dir nicht wirklich was sagen lässt."
Nervös lachte ich auf.. jagut. Passiert halt mal, wie gesagt ist mein Leben.

„Wars das?"
„Nein."
Och mano...
„Was ist denn noch?"
„Taemin hat eben mit mir gesprochen als du noch geschlafen hast. Er hat mir von deinem mehr oder weniger Anfall erzählt und so... außerdem meinte er dass er langsam wieder nach Tokyo muss. Aber er will dich nicht alleine hier lassen. Ich habe mir überlegt wenn seine Verwandten nichts dagegen haben... könntest du mit ihm nach Tokyo fliegen. Ich glaube lange wirst du es hier nicht aushalten. Was hältst du davon?"
Erstaunt sah ich sie an, ich hatte mit allem gerechnet aber nicht damit dass ich mit ihm nach Tokyo dürfte. Immerhin ist das nicht mal mehr in Korea und so weit war ich nie von meinen Eltern entfernt.
„Das wäre toll... aber das ist zuviel. Gib das Geld für etwas anderes aus."
„Nein Nein. Ich möchte es so. "
„Das kann ich aber nicht annehmen."
„Doch kannst du, ist ganz leicht."

„Taemin kannst du uns auch noch helfen das ist zuviel Geschirr."
Rief sie aus der Küche und ein paar Sekunden später waren auch schon Schritte zu hören.
„Ja?"
„Du hast doch eben vorgeschlagen Jongin mit nach Tokyo zu nehmen, stimmts?"
Vorsichtig nickte er und sah wieder Lächelnd zu mir.
„Würde das wirklich gehen?"
„Naja ich weiß nicht, ich muss meine Mutter fragen."
„Okay, würdest du das jetzt vielleicht tun?"
„Ja kann ich machen.
Komm mit Kai."
Dann packte er mich wieder am Arm und ging mit mir zurück in mein Zimmer.

Das Telefonat ging jetzt fast schon 10 Minuten, eindeutig zu lange.
Viel redete Taemin auch nicht, so konnte ich die Entscheidung auch nicht herausfinden.

Gerade als er sein Handy auf mein Bett zurückschmiss setzte er sich zu mir auf den Boden.
„Kai?"
„Hm ja?"
„Geht leider nicht."
„Was wieso?"
„Meiner Oma geht es seit heute irgendwie nicht so gut und dann noch jemand fremden ist nicht so toll... verstehst du?"
„J-ja."
„Ich will dich aber nicht hier lassen, was soll ich denn jetzt mit dir machen?"
„Mach dir keine Sorgen um mich."
„Doch mache ich aber. Wie findest du es wenn du nochmal in die Klinik gehst?"
„Nein ich will nicht wieder dahin."
„Ja verstehe ich .... nur was soll ich sonst mit dir machen?"
„Nichts?!"
„Naja das ist jetzt nicht so die Lösung."
„Wieso?"
„Weil ich nicht riskieren will dass du dir nochmal was antust."
„Werde ich nicht." Ich wusste dass ich mich und ihn gerade angelogen habe, natürlich werden ist das in 2 Wochen wieder versuchen. Wahrscheinlich weiß er es sogar. Denn er zog wieder Verheißungsvoll eine Augenbraue hoch.
„Ich glaube wir beide wissen dass das jetzt eine Lüge war."
„Ja.."
„Du würdest wirklich nicht in eine Klinik gehen oder?"
„Nein."
„Wieso denn nicht?"
„Weißt du wie krank man sich dann fühlt? Man kommt sich selbst noch kranker vor."
„Das verstehe ich ja...aber ich will nicht dass dir nochmal was passiert. Verstehst du das?"
Vorsichtig sah ich zu ihm rüber ich hatte da so eine Vermutung. Und ich hatte recht behalten. Einzeln Flossen ihm Tränen über die Wangen.
Vorsichtig lehnte ich meinen Kopf an seine Schulter.
„Ja ich verstehe dich. Du wirst auch nicht gehen bis ich sicher vor mir selbst bin oder?"
„Ungerne."
„Wie lange soll ich da dann bleiben?"
„Weiß nicht... ambesten wäre halt bis zum Ferien Ende."
Leicht seufzte ich auf, aber er hatte recht.
„Nagut..."
„Wirklich?" Fragte er mit einem erleichtern Gesichtsausdruck.
„J-ja..."
„Ich würde dich gerade so gerne abschleken. Ohne Witz ich bin dir so dankbar dass du das machst... wegen mir."
Eine Weile schwieg er ...
„Sorry..ich bin echt egoistisch... es sollte deine Entscheidung sein."
„Nicht so schlimm... ist besser so."

Jetzt musste ich das nur noch meiner Mutter sagen.

„Mama?" Sie stand mal wieder in der Küche was auch gut so war. In der Anwesenheit der anderen wäre das nicht gegangen.
„Ja was ist denn mein Schatz?"
„Ich kann leider nicht mit nach Tokyo wegen seiner Oma.."
„Oh .. das tut mir aber leid. Und jetzt?"
„Wir haben gemeinsam beschlossen dass es vielleicht besser ist dass ich die Ferien über wieder in die Klinik zurück sollte."
„Wirklich?" Erstaunt sah sie zu mir, hat sie das etwas gehofft?
„Ja.."
„Okay ... finde ich gut. Vielleicht kann dir da ja dann geholfen werden."
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Jetzt kommen nur noch 10 Kapitel wovon eins Smut ist 😏

Love. Life and Pain || ExoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt