Love. Life and Pain || Exo

17.

Auf dem Schulgelände waren nicht gerade viele Leute ... wieso auch.
Es sind eh morgen Winterferien also sind die meisten schon abgereist.

Kyungsoo und ich hatten seit dem im Übungsraum irgendwie kaum Geredet und das ist jetzt eine Woche her. Ich hatte ehr das Gefühl dass er mich ignoriert was meine Laune noch mehr senkte. Mit Taemin war nichts mehr ... die letzten Nächte habe ich nur alleine in unserem Zimmer geschlafen weil er immer irgendwo war.

„Kaiiiiiii" rief eine laute weibliche Stimme. Als ich mich dann zu dieser Richtung drehte sah ich Misaki auf mich zu laufen.
„Naaaa" säuselte sie weiter.
„Bist du betrunken?" Dabei Strich ich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
„Nur GANZZZZ wenig" zischte sie.
„Was machst du hier?" fragte eine andere Freundin die gerade hinterher kam.
„Laufe nur rum hatte keine Lust mehr auf das Zimmer... ist eh immer nur das gleiche."
„Asouuzz" sagte Misaki wieder mit einer fast normalen Stimme.
„Willst du mitkommen?"
„Wohin?"
„Wir gehen in eine Disco und männliche Unterstützung ist eh nie schlecht."
„Ja kann ich machen... aber wieso seid ihr schon angetrunken?"
„Ja... hmm... so paar Kontakte. In der Disco bekommen wir auch was weil ... ein Freund da arbeitet."
„Okay"
„Hast du überhaupt schonmal getrunken?"
„Nein wieso auch? Ist doch nicht erlaubt mit 16 also wo sollte ich den Alk herbekommen?"
„Keine Ahnung."
„Willst du denn?"
„Jap"

In der Disko waren echt mehrere Jugendliche was ich irgendwie nicht gedacht hätte.
„Hier " rief Misaki neben mir und hielt mir ein Glas mit durchsichtigen Inhalt hin.
„Was ist das?"
„Trink Einfach."
Ich Trank direkt alles aufeinmal und es Schmeckte erstaunlich gut.
„Hm.... MEHR"
Sie Drückte mir eine Flasche in die Hand wo Vodka drauf stand.
„Hier ist deine... die anderen mögen das nicht so aber übertreib nicht so."
„Okay"

So die rießen Freude hatte ich daran echt nicht so. Dieser "Vodka" ist das einzige hier aber Party machen ist voll langweilig.
Bei Miskai und den anderen Weibern war ich schon lange nicht mehr. Irgendwann kamen so andere Weiber die mir die ganze Zeit zu nah kamen. Also beschloss ich zurück zu gehen.

Die Welt war etwas verschwommen und wackelig. Aber egal den Weg fand ich trotzdem noch. Die Flasche hatte ich immernoch in der Hand. Sie war ja erst fast halb leer. Also wieso sollte ich das wegschütten. Auch wenn ich auf dem Weg abundzu was verschüttet habe.

Zum Glück war kein Lehrer oder so draußen sonst wäre ich am Arsch.
Langsam schlich ich irgendwas seuselnt über die Gänge.
Als ich dann den Zimmerschlüssel nicht fand brach ich einfach so in Panik aus und sank zu Boden.
Boar ich kann auch garnichts... wieso bringe ich mich nicht einfach um?
Wird eh keiner merken.
Ich glaube der Alkohol war doch nicht so gut weil sich genau diese Gedanken jetzt verstärkten. So sehr dass ich alles tun würde um zu sterben.

Ich kramte auf dem Boden nochmal in meiner Hosentasche... und da fand ich den Schlüssel auch schon.
Endlich.
Im Zimmer schien Taemin in seinem Bett zu liegen. So sah er zumindest mal niedlich aus.
Vorsichtig stellte ich die Flasche ins Badezimmer und ging zu Taemins Kleiderschrank.
Ich hatte schonmal nach den anderen rasieren gesucht deswegen weiß ich genau wo ich jetzt suchen musste.
Sie lagen noch da wo ich sie das letzte Mal auch gesehen hatte. Gut so.
Ich nahm mir einen und schlich ins Badezimmer wobei ich die Tür nur zu machte.
Ich ließ mich an der Heizung wieder zu Boden sinken nahm die Flasche und Trank nochmal einen Schluck.
Ich bastelte mit dem Rasierer rum bis ich endlich einer der drecks klingen in der Hand hielt. Bei der Aktion hatte ich mir mehrmals in die Fingerkuppen geschnitten. Störte mich aber nicht.
Ich wollte mich ja eh jetzt endlich umbringen. Durch den Alkohol hatte ich endlich genug Mut dazu.

Ich krämpelte mein Oberteil hoch und setzte einmal bei meinen Alten Narben an.
Wie sehr mir dieses Gefühl gefehlt hat.
Ich machte es gleich wieder mehrmals aber das reichte mir nicht. Ein letztes Mal setzte ich die Klinge an dem Anfang meines Handgelenkes an. Ich wusste das dort die Pulsader sein musste.
Ich ramte die Klinge so tief es ging in meinen Arm und zog sie durch.
Das Blut floss in Unmengen heraus und ein Lächeln machte sich breit. Endlich.
Genüsslich lehnte ich mich an die Heizung an und sah dem Blut beim herausströmen zu.
Ich hatte also Recht... da ist die Pulsarder.

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