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Die Charaktere wurden verändert. Der Name ist vielleicht das einzige was gleich ist. Hm.. egal😂😉
Viel Spaß beim Lesen

Pov Kai/ Jongin

Das Blut rann an meinem Unterarm Arm herunter.
Außer die Farbe des frischen Blutes konnte ich nichts wahrnehmen.
Fuck.
Ich brauche etwas anderes was wieder wehtut. Meine Arme waren mittlerweile so dran gewöhnt, dass ich nicht mehr die Schmerzen richtig spürte.
Bevor ich es woanders versuchen konnte klopfte jemand an meiner Tür, schnell krämpelte ich meinen Pulli runter und setzte mich unter die Decke damit man es nicht sehen konnte.
„Schatz, du musst langsam aufstehen.
Heute geht's ins Internat."
„Okay Mama."

Langsam kam ich wieder unter der Decke hervor gekrochen. Man konnte leicht das Blut durch mein Blaues Nachthemd sehen. Schmerzen waren aber immer noch nicht da.
Es wäre soviel leichter einfach zu Sterben... aber ne ich muss so sehr an die denken die ich hinterlassen würde.

Der Boden war kalt, es war mir aber egal, dadurch merke ich zumindest dass ich noch etwas anderes als Traurigkeit fühle.
Im Bad Schloss ich erstmal die Tür ab nachher kommt noch jemand rein.
Langsam zog ich mir mein Oberteil über den Kopf. Als ich es zu Boden warf sah ich in den Spiegel, ich wollte mich nicht sehen weswegen ich dann mein Oberteil davor hing.
Ich Strich nochmal über die frische Wunde. Nichts.
Ich kramte aus meiner Hose die Klinge von eben.
Soll ich nochmal? Vielleicht spüre ich ja dann was.
Ich betrachtete meine Arme. Mein rechter Arm war von oben bis unten komplett vernarbt. Aber mein Linker Arm dagegen war leer. Am Linken habe ich es nur 2-3 mal gemacht.
Diesmal setzte ich die Klinge am Linken Arm an, vielleicht spüre ich da ja noch etwas.
Und diesmal klappte es wirklich. Das Blut floss wieder langsam meinen Arm hinunter bis zum Ellebogen und da tropfe es zu Boden.
Ein Lächeln machte sich auf meinem Gesicht breit. Irgendwie war es erlösend.
Ich setze gleich nochmal an, und nochmal und nochmal...
Insgesamt hatte ich jetzt 10 neue Wunden am Linken Arm.
Es tat aber auch nicht so weh wie früher. Es gleicht sich etwas aus mit meinem Kopf, aber zum Glück nahm der Körperliche Schmerz für diesen Moment die überhand.

Zufrieden betrachtete ich nochmal mein Werk und zog dann auch meine Hose herunter, drehte das Wasser an und stellte mich drunter.
Das Wasser kam auch auf meine Wunden was es noch schmerzhafter machte. Ich stellte das Wasser auf komplett heiß, eigentlich war es mir zu heiß aber die Schmerzen waren besser.
Man könnte mich auch als Krank bezeichnen aber das merkt ja eh niemand.

Schnell trocknete ich mich ab und schlich in mein Zimmer.
Ich nahm mir ein paar Sachen aus dem Schrank und huschte wieder ins Bad und schloss natürlich auch wieder ab.
Erst zog ich meine Unterhose an dann meine Socken und dann wollte ich mein Oberteil anziehen aber ich blutete noch also wartete ich uns sah dem langsam heraus fließenden Blut zu.

„Jongin brauchst du noch lange? Wir müssen in einer halbestunde los."
„Ne ich bin gleich fertig."
Das Blut hatte jetzt auch aufgehört zu fließen, gutes Timing.
Ich zog mein lieblings Hoodie an mit dem Schriftzug "Life is strange"
Irgendwie gefiel mir dieser Spruch, er traf ja auch vollkommen zu.
Noch schnell eine Graue Jeans und Fertig.
Ich ziehe mich meistens ehr Dunkel an, nicht wegen Depressionen oder so sondern ehr weil ich dunklere Farben lieber mag das war auch schon immer so.
Schnell richtete ich meine Haare noch halbwegs sah dann aber ein dass es nichts bringt.
In meinem Zimmer zog ich dann eine Weiße Base Cap an damit es nicht zu dunkel ist.

Als ich mich an den Esstisch setze lächelte meine Mutter mich freundlich an und ich lächelte fröhlich zurück.
Natürlich war es nur Show aber wieso sollte ich ihr zeigen wie es mir wirklich geht? Klar sie ist meine Mutter aber sie trägt auch zu all dem zu.

Besonders viel habe ich nicht gegessen, nur eine Scheibe Brot und einen Apfel.
Als ich gerade meinen Koffer nehmen wollte klingelte es an der Tür.
Diese öffnete kam mir Krystal entgegen gesprungen.

Halllloooo mein schatz."kam sie mir stürmisch und küsste mich.
„Du dachtest nicht wirklich dass ich dich einfach so fahren lasse oder?"
„Jongin wir müssen jetzt aber auch los.
Oh Hi Krystal."
„Wassss du musst schon gehen?"
Vorsichtig nickte ich.
„Och manoooo.
Ich komme noch mit."
„Okay können wir dann jetzt los?"
Fragte meine Mutter noch ungeduldig.

Die ganze Autofahrt wurde ich wie verrückt von Krystal geküsst.
Ich ließ es einfach über mich ergehen, natürlich liebe ich sie aber manchmal ist sie viel zu aufdringlich. Sie tut so als sei ich für immer weg. Ich bin nur für mehrere Wochen weg, in den Ferien fahre ich wieder nachhause.

Ein letztes Mal gab sie mir einen Kuss bevor ich in den Zug Einstieg. Meine Mom verabschiedete ich noch mit einem Wangen Kuss und dann stieg ich auch schon samt meinem Koffer und meinem Rucksack ein.

Ich setze mich an einen Fensterplatz damit ich nochmal winken konnte.
Jetzt verlasse ich sogar die zwei wichtigsten Menschen.
Der Zug fuhr langsam los und ich glaube zu sehen wie Krystal anfängt zu weinen, was mir das Herz nochmal brach auch wenn ich es nie für möglich gehalten hätte.

„Hi, ist da noch frei?"

Love. Life and Pain || ExoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt