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„Kyungsoo Aufwachen" ertönte es laut direkt neben meinem Ohr.
„Hm.. ja gleich.."
Langsam drehte ich mich zur Seite um zu Bemerken, dass Kyungsoo immer noch in meinem Bett liegt und Taemin und Mark am Bett stehen.
Im nächsten Moment schon wurde die Bettdecke auf seiner seite weggezogen.
„Kyungsoo. Jetzt."
Mark packte ihm am Arm und zog ihn einfach auf die Beine.
„Jaja ist ja gut..." sagte ein immernoch verschlafener Kyungsoo.
Dann verschwanden die beiden schon aus dem Zimmer. Taemin war aber da geblieben. Er stand immer noch an meinem Bett so als ob er überlegen würde.
„Ist was ?"
„Hm... ne." Sagte er immer noch geistesabwesend „Seid ihr eigentlich zusammen?"
„N-n-nein!"
„Aso" Brachte er immernoch überlegend heraus während er sich rückwärts auf sein Bett fallen ließ.
„Ich Schlafe noch eine Stunde."
Ich antwortete nicht, ich wollte eigentlich so wenig wie möglich mit ihm reden. Das muss ich jetzt auch durchziehen. Aber es war irgendwie so unfassbar schwer.
Eine Weile lang sah ich ihm noch zu dabei wie er ruhig auf seinem Bett lag und versuchte zu Schlafen.
Irgendwann als er dann eingeschlafen ist wendete ich meinen Blick ab und versuchte selbst wieder zu schlafen. Es ging aber nicht.
Meinte Taemin seine Frage wirklich komplett ernst?
Na klar sah es gerade eben so aus aber...
Eigentlich fällt mir kein aber ein.
Jagut.

Taemin hatte wohl doch nicht richtig geschlafen denn als ich mein Kopf wieder aus dem Kissen nahm um auf zuschauen war er gerade am Handy.
Zum Glück habe ich es geschafft nicht zu weinen. Er hätte es nicht merken sollen.

„Ich bin heute Krank" sagte Taemin dann entschlossen zu mir während er kurz zu mir sah.
„Und?"
„Du musst gleich los, aber ich bleibe heute hier. Einen auf ich gehe heute zur Schule."
„Okay... merken die das nicht?"
„Nö. Die interessiert das nichtmal."
Ich war drauf und dran zu sagen dass es doch zur Schule gehen soll weil wir heute wieder tanzen haben. Eigentlich hatte ich ja nur Angst vor seiner Gang. Wer weiß was sie machen wenn Taemin nicht dabei ist.
Er war ja schonmal der der versucht hat sie zurück zu halten.

„Kaiiiii..." rief eine kräftige Stimme neben mir.
„Hm.. was?"
„Steh jetzt auf. Du musst zur Schule."
Immernoch extrem verschlafen nickte ich und hob die Bettdecke an.

Nachdem ich mich fertig gemacht hatte und drauf und dran war zu gehen Pfiff Taemin mich zurück.
„Was ist noch?"fragte ich genervt und desinteressiert. Mir fiel jetzt wieder alles ein und meine Sicht war auch nicht mehr so verschlafen.
„1. Sei nicht so unfreundlich.
2. Sag zu allen die fragen das ich krank bin, auch zu meinen Freunden." „Klar... Freunde."
„Was hast du gesagt?" Fast schon bedrohlich erhebt er sich von seinem Bett und Starrt fast schon sauer zu mir.
„Wiederhol das."
„Nö."
„Doch mach jetzt." Dabei kam er immer näher zu mir. Irgendwann drängte er mich dann von der Tür weg, so dass ich jetzt an ihm vorbei muss um rauszukommen.
„Auch wenn du es nicht erwartest, ich will dir keine klatschen oder so. Du brauchst einfach mal mehr Erziehung. Kein Wunder, dass du keine keine Freunde hast, und selbst wenn verarschen sie dich.
Und sag besser garnichts als zuviel, sonst wachst du entweder nicht mehr auf oder irgendwo im Krankenhaus. Immerhin habe ich Freunde nicht so wie du...  also sei mal ganz ruhig Opfer."
Er machte eine kurze künstliche Pause, vermutlich wollte er noch was sagen.
„Naja... viel Spaß" sagte er dann aber wieder in einem ruhigeren Ton und drehte sich eiskalt wieder weg.

Love. Life and Pain || ExoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt