Es war Max. Wie angewurzelt blieb ich sitzen und starrte ihn an. Er wusste nicht, dass ich kiffe und er sollte es bestmöglich auch nicht mitbekommen.
Wir schauen uns Katzenvideos an, wonach siehts denn aus?
Antwortete Jace für uns beide.Emm okayyy, und warum?
Weil sie lustig sind.
Mischte nun auch ich mich einGut. Ich formuliere es anders. Was ist in den letzten zwei Stunden bitte passiert, dass ihr beide jetzt gemeinsam auf deinem Bett chillt, euch Katzen anschaut und euch nicht mehr einkrigt.
Jace zeigte auf die Durtkerze, die er aus seinem Zimmer geholt und bei mir mitten auf den Boden gestellt hatte und nickte mich zufrieden an.
Was? Warum steht da ein...mitten auf dem...ach egal.
Max sah uns verwirrt an, schüttelte den kopf und schloss dann die Tür hinter sich.Jace und ich sahen uns kurz an, dann fingen wir beide schallend an zu lachen.
***
Bestelln wir Pizza?
Rief Jace aus der Küche während er sämtliche Schränke durchwühlte.
Er hatte wohl nen anständigen Fressflash.Warten wir noch bis Mike nachhause kommt, der hat safe auch hunger.
Antwortete MaxIch ruf ihn an.
Sagte Jace wärend er sein handy von der Anrichte nahm und im Gang verschwand.Was ist denn mit dem los?
Fragte Max nun an mich gerichtet.Ich zuckte nur mit den Schuktern und sah ihn ahnubgslos an.
Hoffentlich hatte ich nicht all zu rote Augen.Also Mike kommt so in na halben Stunde und hätte gern...
Er blieb wie eingefrohren in seiner Bewegung stehen, dann drehte er sich ruckartig wieder um und verschwand dort hin wo her hergekommen war.Wieder sah Max mich irritiert an.
Oh man. Ich hätte ihm echt nichts geben sollen. Bei mir ließ die Wirkung bereits nach, was man bei ihm nicht sagen konnte.
Ich weiß nicht warum mein Bruder noch nichts gemerkt hat.Er möchte Haweii.
Jace grinste zufrieden und schien sich innerlich selbst auf die schulter zu klopfen weil er es dieses mal geschafft hatte.Emm Okay. Und du Sia?
Ich glaub ich nehm.. Schinken Rucola.
Er verzog sein Gesicht. Diese Pizza hasste er schon immer. Er verstand einfach nicht wie man seine Pizza mit so viel von diesem Grünzeug versauen konnte.
Jace was willst du?
Ich nehm die 43.
Ok dann geh ich mal bestellen.
***
Ich stand gerade im Bad und putze mir zum erten mal in meinem neuen Zuhause meine Zähne.
Aus dem Wohnzimer hörte ich noch die anderen die angestrengt über irgendeine sinnlose Serie diskutierten.
Man sollte Studenten nicht zuammen in eine wohnung stecken finde ich, das ist zu viel intelligenz auf einem Haufen.Mike schien mir übrigens der vernünftigste von den dreien zu sein, so weit ich das nach meinem, doch noch recht kurzen, Treffen sagen konnte. Er war nicht ganz so sportlich wie jace und Max, aber hatte immer noch einen ansehnlichen Körper.
Ich glaub es wird interessant hier an den Wochenenden.Nach dem Zähneputzen ging ich nochmal kurz ins Wohnzimmer und sagte den drei, noch immer hitzig Diskutierenden, gute Nacht. danach zog ich eine Boxershort und ein altes, viel zu großes T-Shirt aus meiner Tasche. Das Shirt rutschte mir ständig von einer Schulter, was mich etwas nervte, aber zum Schlafen war es das bequemste was ich hatte.
Ich zog mich um und kroch unter die Decke. Jetzt wo ich im dunklen, hier in "meinem" bett lag, fühlte ich mich noch fremder als den ganzen Tag über.
Ich starrte erst die Decke über mir an, da die aber logischerweise nur schwarz war, wurde mir das zu eintönig. Mein Blick wanderte zu den großen Fenstern die zum Balkon führten. Ich beobachtete eine Weile die Sterne die ich von meinem Bett aus sehen konnte, bis sich immer mehr Gedanken in meinen Kopf schlichen. Ich verfluchte die Nächte in denen ich allein im Bett lag. Jeden Abend betete ich, dass ich heute mal einfach so einschlafen konnte. Aber nein, mal wieder nicht. Ich wollte diese Gedanken nicht zulassen und ich konnte es auch nicht. Ich glaube daran würde ich zerbrechen. Also drehte ich mir mal wieder nen Joint, zog mir dickt Wollsocken an und ging auf den Balkon.***
Als ich morgens aufwachte und in die Küche schlürfte saßen dort max und Mike mit einer Tasse Kaffee. Max tippte auf seinem handy herum und Mike hackte angestrengt auf seinen Laptop ein.
Morgen
Murmelten die beiden ohne ihre Augen von ihren Geräten abzuwenden.Auch ich gab ein Morgen von mir und schlürfte weiter zur Kaffeemaschine. Bei dem Versuch eine Tasse zu finden öffnete ich erst mal drei falsche Schranktüren bevor ich die richtige fand. Dann goss ich mir Kaffe und einen Schluck Sahne ein.
Ich hatte keine Ahnung wie lang ich gestern noch auf dem Balkon saß. Irgendwann wurde mir so kalt, dass ich wieder rein gehen musste, sonst hätte ich dort wohl die ganze Nacht gesessen.Max schob mir einen Zettel über den tisch auf dem eine lange reihe von Zahlen und Buchstaben zu sehen war.
WLAN Passwort.
Murmelte er.Ob die morgens immer so drauf sind?
Ich hätte fast meinen Labenselexier verschüttet als Jace an mir vorbei zur Kaffemaschine huschte.
Hektisch und wohl noch etwas verschlafen öffnete er ebenfalls erst zwei falsche Schranktüren bevor er eine Tasse fand.
Wie lange wohnte er schon hier?So ne scheiße!
er hatte sich in der Eile was von dem heißen Zeug über die Finger geschüttet und nun tropfte es von der Ablage, über die Schubladen bis runter auf den Boden.
Etwas amüsiert beobachteten wir das Spektakel, sogar Mike hatte von seinem laptop aufgeblickt.
Wieder mal verschlafen? fragte er grinsend.Wonach siehts denn aus?! Antwortete er sichtlich wütend wärend er versuchte seine Sauerei zu beseiteigen.
Ich ging auf ihn zu, kniete mich neben ihn und nahm ihm den lappen ab.
Komm schon, mach dich fertig. Ich hab eh den ganzen Tag nichts zu tun.Dankend lächelte er mich an und stand auf.
Er löffelte etwas Zucker in seine Tasse und trank einen Schluck. Hecktisch ging er zurück in sein Zimmer. Es rumelte etwas, man hörte ihn fluchen. Wieder grinsten alle vor sich hin. Dann kam er wieder mit einem Rucksack, den er sich mit einem henkel über die Schulter geworfen hatte. Er nahm seine Tasse, bedankte sich nochmal bei mir uns verließ die Wohnung.
Die anderen schienen sich nicht über dieses Scenario zu wundern, denn sie wendeten sich einfach wieder ihrer arbeit zu. Ich musste bei dem gedanken an das was grade passiert ist lächeln. Dann fiel mein Blick wieder auf den Lappen in meiner Hand und ich wendete mich wieder dem kaffe an den schubladen zu.
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Nichts ist für immer
Teen FictionIch glaube nicht an für immer. Ich denke, dass jede Beziehung zum scheitern verurteilt ist, sei es auf die eine oder andere weise. Vor allem in meinem Alter wäre es dumm zu glauben, dass man den Rest seines Lebens mit ein und der selben Person verbr...