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Hey, es ist freitag, lass uns heute irgendwo hin gehen.
Sagte Leyla mit ihrem breiten Grinsen.
Sie hatte mich nach hause gefahren und war dann noch mit rein gekommen. Ursprünglich um ein paar Filme zu schauen.

Und an was denkst du?

Einer aus unserem Jahrgang macht ne Party.
Sie zuckte mit den Schulter. Offensichtlich hatte sie keine Ahnung wer die Party überhaupt macht.

Und du denkst da können wir einfach hin, wenn wir nicht mal wissen wie er heißt?
Fragte ich skeptisch.

Klar, er hat praktisch die ganze Schule eingeladen.
Also hatte ich recht, sie wusste wirklich nicht wie er hieß.

Was hat der bitte für ein riesiges Haus wenn da die ganze Schule platz haben soll?
Ich musste lachen bei dem Gedanken an die Villa die er brauchen würde für diese riesen Schule.

Kein Plan, also gehn wir?
Ihr Grinsen war breiter denn je.

Ja von mir aus.
Antwortete ich etwas widerwillig, schenkte ihr jedoch ebenfalls ein Lächeln.

Plötzlich riss Leyla die Augen auf.
Ich hab nichts zum anziehen.

Übertreibst du nicht etwas?
Ihr Gesichtsausdruck war unbezahlbar.

Wir müssen shoppen gehn.

Leyla, komm schon.
Ich musste über ihre plötzliche Panik lachen.

Hmm, wo hin gehen wir da am besten...?
Überlegte sie laut.
Ich habs. Sie griff nach ihrem Schlüssel den sie auf den Tisch im Wohnzimmer gelegt hatte.
Sie ging zur Garderobe und zog ihre Jacke an.
Kommst du?

Emm, Ja.
Wieder musste ich lachen. Wir gingen  zu ihrem Auto und sie fuhr los.
Wo gehts denn hin?

Ich kenn nen super Laden in der Stadt.

Wir kamen in einem riesigen Parkhaus zum stehen. Danach, gingen wir in ein Kaufhaus, das mindesten drei mal so groß war wie das Parkhaus. Was für Dimensionen die Gebäude in dieser Stadt annehmen.
Wir betraten das Kaufhaus und Leyla begann sofort, sich auf die verschiedenen Ständer zu stürzen. Ich hingegen schlenderte gelassen durch die Reihen. Ich fand hier und da eine Hose, oder ein Top, das mier gefiel. Es wurde mir allerdings sofort wieder aus der Hand gerissen, da Leyla nur ein Kleid für angemessen hielt.
Sie entschied sich nach langer Suche für ein knie langes, rotes Kleid, das ein schwarzes Band unter der Brust hatte. Ich fand ein schwarzes Kleid das bis zur Hälfte meiner Schienbeine reichte. Es hatte einen schwarzen, eng anliegenden stoff, der alles wichtige verdeckte. Darüber befand sich Spitzenstoff der sich enbenfalls in schwarz um den Stoff hüllte. Die Ärmel gingen mir bis knapp über die Ellbogen und an den Schultern waren cutouts.
Dazu suchten wir uns noch Schuhe.

Die sind doch gut, oder was meinst du?
Leyla hielt ein paar Highheels hoch, das ebenfalls aus schwarz und Spitze bestand. Ich grinste sie an. Für sich selbst hatte sie schon ein Paar gefunden. Wir betrachteten unser neues Outfit im Spiegel der Umkleide. Unser Ergebnis war echt nicht schlecht geworden.
Wir zahlten unsere sachen und verließen den Laden wieder.

Also für heute Abend sind wir ausgestattet. Solln wir uns bei mir oder bei dir fertig machen.

Lieber bei dir, bei mir nerven nur die Mitbewohner im Bad.

Geht klar.

Wir fuhren eine Weile, bis wir vor einem Haus zum stehen kamen, das wohl ihres zu sein schien.
Es war nicht groß, aber es sah gemütlich aus.

Komm, lass uns rein gehen.
Sagte sie, wesentlich entschlossener, als ich mich fühlte.

Drinnen kam mir eine ältere Frau entgegen, die wohl ihre Mutter sein musste.
Hallo.
Sagte ich mit dem freundlichsten Lächeln das ich hatte.

Hallo, du musst wohl Sianna sein. Leyla hat schon viel von dir erzählt.

Ach hat sie...
Ich grinste Leyla verbissen an
Was hat sie denn gesagt?

Nichts Nichts. Mom, wir müssen uns jetzt fertig machen.
Sie packte mich am Arm und zog mich die Treppe hoch.
Das ist mein Zimmer. Da drüben ist mein Schmink zeug. Fühl dich wie zuhause und bedien dich.

Emm..Ok.
Ich mochte fremde Orte nicht, also sah ich mich nur verlegen um und nickte, damit sie sich nicht ignoriert vor kam.

Also ich muss noch duschen. Wie gesagt, bedien dich einfach.
Damit, veschwand sie aus dem Zimmer. Ich ging auf den, wie ich fand, doch recht großen Schminktisch zu. Dort lag haufenweise Liedschatten, Lippenstifte, Makeup und verschiedene Pinsel. Ich entschied mich für eine Art ombre Look, der innen weiß, bis silber war und über hellbraun, zu schwarz überging.
Anschließend ging ich noch zu meiner Tasche und zog eine choker Kette heraus die ein schwarzes samt Band hatte und eine dünnere Schnur, an der ein dreieckiger Anhänger hing.
Die Kette hatte ich irgendwann mal in die Tasche geworfen.

Bein Blick fiel auf das Fenster und ich bemerkte die dicken, tanzenden Flocken, die vom Himmel rieselten. Es sah wunderschön aus. Es war schon ende November und es war bisher noch keine einzige Schneeflocke zu sehen gewesen. Ob das jetzt aber unbedingt vorteilhaft ist mit unseren Schuhen? Ich bezweifle es. Aber wir werden das schon irgendwie hin bekommen.

Nichts ist für immerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt