Ich merkte kaum wie kalt es eigentlich war. Ich kniete einfach zusammengekauert auf dem Boden.
Sianna? Is alles in Ordnung.
Nahm ich eine Stimme aus der Ferne war.
Sianna? Oh mein Gott du bist eiskalt! Warst du die ganze Zeit hier draußen?
Gedämpft drang die Stimme zu mir durch. Ich wollte Antworten, doch es ging nicht, ich war in meiner Panikatacke gefangen und mein Körper gehorchte mir nicht mehr.
Na komm, ich bring dich erst mal rein.
Ich wurde auf die Beine gezogen.
Geht das so?
Der Griff um mich lockerte sich und ich sackte sofort wieder zusammen. Schnell festigte sich der Griff wieder.
Ok, also werde ich dich tragen, ist das ok?
Emm, ok dann werde ich dich jetzt hoch heben.Ich spührte wie meine Beine den Boden verließen. Ich legte meinen Kopf an die Brust die sich neben meinem Kopf befand.
Als ich meine Augen wieder öffnete befand ich mich in einem Zimmer, das ich nicht kannte und lag in einem Fremden Bett. Hayden setzte sich neben mich.Möchtest du etwas trinken.
Langsam schüttelte ich den Kopf.
Ok, soll ich dich nach Hause bringen?
Wieder schüttelte ich langsam den Kopf, so konnte ich zuhause nicht auftauchen, mein Bruder würde sich viel zu viele Sorgen machen.
Okay, emm...
Ich saß einfach nur stumm in dem Bett, hatte mich am Kopfende angelehnt und die Beine an meine Brust gezogen.
Er wirkte so unbeholfen.
Es geht schon wieder, danke.
Brachte ich endlich über die Lippen.Er sah mich erschrocken an, fing sich aber in Sekundenschnelle wieder.
Ok.
Er lächelte mich sanft an.
Er sah wirklich süß aus mit seinem zerzausten Haar. Es war etwas länger als bei den Meisten und stand in wirren leichten Locken von seinem Kopf. Sein Lächeln war schief und er bekam Grübchen davon. Ich löste schnell meine Blick von ihm. Hatte ich ihn angestarrt? Und noch viel wichtiger, hatte er es gemerkt?Was ist da vorhin passiert?
Fragte er sanft.Gar nichts.
Gab ich, etwas bockiger als ich wollte, zurück.Nach gar nichts sah das aber nicht aus.
Er zog die Augenbrauen nach oben und musterte mich.Das was ich durch dein Fenster gesehen hab sah auch nicht nach nichts aus.
Ich imitiert seinen Blick.Er sah mich gespielt wütend an.
Erwischt. Aber wenigstens scheint es dir wieder besser zu gehen, deine Klappe wird wieder größer.Ich lächelte.
Ja, mir ist nur arschkalt.Er griff nach meinem Arm und seine Augen weiteten sich.
Du bist ja eiskalt! Wie lang warst du denn da draußen?Ich zuckte mit den Schultern.
Na komm, rutsch rüber.
Er kam auf das Bett zu, ich gehorchte ihm und machte Platz. Er legte sich neben mich und legte seinen Arm um mich, dann schlug er die Decke zur Seite und sah mich fragend an.
Mir war wirklich sehr kalt, also entschied ich mich dazu, mich zu ihm zu legen und kroch unter die Decke. Ich legte meinen Kopf aus seine Brust und konnte seinen Geruch wahrnehmen. Er roch unglaublich gut. Ich schloss meine Augen und genoss die Wärme die langsam zu mir durch drang. Meine Finger fingen an zu Kribbeln als sie wieder auftauten, genau wie meine Füße.
Ich fühlte wie sich seine Brust hob und senkte, das gleichmäßige auf und ab entspannte mich. Meine Gedanken begannen sich zu beruhigen.
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Nichts ist für immer
Novela JuvenilIch glaube nicht an für immer. Ich denke, dass jede Beziehung zum scheitern verurteilt ist, sei es auf die eine oder andere weise. Vor allem in meinem Alter wäre es dumm zu glauben, dass man den Rest seines Lebens mit ein und der selben Person verbr...