• Serena Black •
„You can't change
what you refuse to confront."Unmerklich, ohne dass sich das bitterkalte Wetter änderte, glitt der Januar in den Februar über und die Schule hatte wieder begonnen. Serena ging währenddessen die Karte des Rumtreibers noch immer nicht aus dem Kopf, obwohl sie sich auf viel wichtigere Dinge zu konzentrieren hatte. Doch warum hatte sie Peter Pettigrews Namen angezeigt?
War es ein Fehler?
Sollte es eine Art Scherz der Macher sein?
Oder steckte gar viel mehr dahinter?
Wie gerne würde Serena der Sache auf den Grund gehen, doch unglücklicherweise befand sich die Karte nicht mehr in ihrem Besitz. Stattdessen hatte sie sich fest vorgenommen mit Professor Lupin zu reden. Schließlich hatte er selbst zugegeben, dass er die Hersteller kennen würde und somit wusste er wohl auch von den Spitznamen. Mit Sicherheit könnte er ihr also wenigstens ein paar Fragen, die ihr so dringend auf der Zunge lagen, beantworten. Tatsächlich war sie sich ziemlich sicher, dass der neue Lehrer mehr wusste, als er den Anschein gab.
Grübelnd darüber, wie sie ihr Vorhaben am Geschicktesten anstellen könnte ohne Lupin auf den Schlips zu treten und sofort herausgeworfen zu werden, lief sie die letzte der zahlreichen Treppen hinauf, die sie noch von dem Porträtloch trennte. Dort wäre sie auf halbem Wege beinahe mit Professor McGonagall zusammengestoßen, „Machen Sie gefälligst die Augen auf, Miss Black!"
„Verzeihung, Professor...", gab Serena kleinlaut zurück und biss sich ein wenig beschämt auf die Unterlippe, als die Augen ihrer Lehrerin sie streng musterten. Plötzlich veränderte sich ihr Ausdruck jedoch.
„Ich war gerade oben, um Sie und Mr.Potter zu suchen. Wir haben alles Erdenkliche unternommen und die Besen scheinen völlig in Ordnung zu sein", sagte Professor McGonagall nachdenklich, „Sie beide müssen irgendwo einen sehr guten Freund haben..."
Der Gryffindor klappte der Mund auf und mit großen Augen starrte sie den Besen an, welcher ihr von ihrer Lehrerin entgegengestreckt wurde. Tatsächlich sah er genauso herrlich aus wie zuvor, als wäre nie etwas damit geschehen.
„Ich kann ihn zurückhaben?", fragte Serena mit matter Stimme noch einmal vorsichtshalber nach. „Im Ernst?"
„Im Ernst", erwiderte McGonagall und lächelte noch dazu. „Ich würde sagen, Sie sollten vor dem Spiel am Samstag noch ein wenig Gespür für ihn bekommen. Und, Miss Black, bitte nehmen Sie Potters gleich mit."
Sprachlos trug Serena gleich zwei Feuerblitze mit sich nach oben in den Gryffindor-Turm, als plötzlich Ron, von einem Ohr zum anderen grinsend, um die Ecke bog und ihr gemeinsam mit Harry entgegenlief, „Sie hat ihn dir gegeben? Klasse! Hör mal, kann ich ihn mal ausprobieren? Morgen?", rief der Rotschopf aufgeregt und starrte die Besen ehrfürchtig an, als könne er gar nicht glauben was er da vor sich hatte.
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Serena Black || 𝑳𝒖𝒎𝒐𝒔
Fanfiction❝ 𝐓𝐡𝐞 𝐬𝐭𝐨𝐫𝐲 𝐝𝐞𝐩𝐞𝐧𝐝𝐬 𝐨𝐧 𝐰𝐡𝐨 𝐢𝐬 𝐭𝐞𝐥𝐥𝐢𝐧𝐠 𝐢𝐭. ❞ Serena wuchs wohl behütet bei ihrer Mutter in einem Muggelvorort auf. Nie hätte sie damit gerechnet, welch schlimme Taten hinter ihrem alten und sehr bekannten Nachnamen stec...