Hallo,
sorry, das mein Türchen erst einen Tag später online geht. Aber ich konnte gestern nichts schreiben, weil es mir gar nicht gut ging. Tut mir leid, dass ihr warten musstet. Hier ist es nun. Viel Spaß beim Lesen.
LG, Danny
Jeder kann sich ändern
~Daniela ~
Heute ziehe ich wieder zurück nach Dortmund, in Berlin habe ich mein Abi gemacht, nach Berlin wollte ich eigentlich nie ziehen, aber mein Dad hat dort einen neuen Job bekommen und weil ich damals noch nicht volljährig war, musste ich mit umziehen. Aus Dortmund habe ich keine gute Erinnerungen, in der Schule wurde ich nur gemobbt und von einem Jungen wurde ich auch verarscht.
Ich wurde in der Schule gemobbt, ich hatte damals in meiner Klasse nur eine Person, die zu mir gehalten hat. Alle anderen haben mich fertig gemacht, den Grund weiß ich bis heute nicht. Einem Jungen nehme ich es besonders übel, er hat wegen einer Wette auf einer Party mit mir geschlafen und dann wusste es später ganze Schule. Ich habe mich so geschämt, das ich gar nicht mehr in die Schule gegangen bin. Meine Eltern wissen davon nichts. Nur Bia weiß darüber Bescheid. Mit ihr habe ich heute noch Kontakt, sie wohnt immer noch in Dortmund und ich werde sie überraschen. Aber jetzt Schluss von meiner Vergangenheit.
Jetzt sitze ich in meinem Ford KA und bin auf dem Weg nach Dortmund.
Zwei Stunden später sehe ich das Ortsschild von Dortmund. Und dreißig Minuten später parke ich vor Bia's Haus. Mein Gepäck hole ich später aus dem Auto. Jetzt stehe ich vor ihrer Tür und warte bis sie endlich aufmacht, hoffentlich ist sie auch da. Ich hätte ihr wohl doch schreiben sollen, das ich heute hierher ziehe. Denn sie ist nicht da, was mache ich denn jetzt? Vorhin bin ich bei einem Café vorbeigefahren, da könnte ich hingehen und später könnte ich es noch mal versuchen.
Im Café ist nicht viel los, plötzlich höre ich ein Lachen was mir sehr bekannt vorkommt, ich dreh mich um und dort sitzt Mario Götze, er war damals der Junge, der mich verarscht hat. Er sitzt mit irgendeinem Typen da. Das hat mir gerade noch gefehlt. Ich setze mich extra weit weg von ihm, damit er mich nicht sieht. Vielleicht erkennt er mich ja gar nicht. Ich schaue noch mal kurz zu ihm rüber und genau da schaut er zu mir hin und unsre Blicke treffen sich. Aber anscheinend weiß er gar nicht mehr wer ich bin?! "Guten Morgen, was kann ich Ihnen bringen?", fragt mich die Kellnerin, während ich noch in die Karte schaue.
"Morgen, Ähm ich nehme einmal Frühstück M", sage ich zu ihr und schaue zu ihr hoch.
"Danny, bist du es wirklich?", fragt mich Bia. Ich wusste gar nicht das sie hier arbeitet. Ich stehe auf, gehe um den Tisch herum und umarme sie erst mal ganz lange, wir haben uns seit August nicht mehr gesehen.
"Du arbeitest hier, davon hast du ja gar nichts erzählt", sage ich zu ihr.
"Ja, ich arbeite hier noch nicht so lange. Ich habe durch meinen Freund die Stelle hier bekommen, seiner Schwester gehört hier das Café", erzählt sie mir. "Du hast einen Freund, wieso weiß ich von dem alles hier nichts?", sage ich zu ihr etwas sauer.
"Ach Danny sei nicht sauer, ich hätte es dir noch erzählt. Aber mal was anderes, was machst du hier in Dortmund?", will sie von mir wissen.
"Ich ziehe wieder hierher."
"Was echt, das ist ja cool und natürlich kannst du erst mal bei mir und Yvonne wohnen. Yvonne hat bestimmt nichts dagegen.", ach ja Yvonne ist ihre Mitbewohnerin.
"Okay, das ist nett von dir, und wer ist dein Freund?", frage ich sie.
"Kennst du Marco Reus?", wer bitte ist Marco Reus, sollte ich den kennen?
"Ähm, nö kenne ich nicht", antworte ich ihr.
"Ach ja stimmt ja, du interessierst dich ja nicht für Fußball."
"Er ist Fußballer?", hake ich nach.
"Ja, du kennst doch noch Mario?"
"Meinst du den Mario der mich verarscht hat?", frage ich sie.
"Ja genau, und schau mal kurz drüben hin, der Typ, der bei ihm sitzt, ist Marco. Sie spielen beide beim BVB!"
"Okay", in diesem Moment kommen beide rüber. Auch das noch.
"Baby, wer ist das denn?", fragt dieser Marco Bia.
"Marco, darf ich dir vorstellen, das ist meine beste Freundin Danny", sagt sie zu ihm.
"Hallo, du bist also Danny. Freut mich dich kennen zu lernen, ich bin der Marco und das ist..."
"...Mario", sage ich.
"Ihr kennt euch?", will Marco wissen.
Ich antworte gar nicht erst darauf.
"Mario, du kennst Danny?", fragt Marco schließlich ihn.
"Ja, wir kennen uns, aber ich denke sie würde das sehr gern ändern." Da kann ich ihm nur Recht geben, ich will das liebend gern vergessen, aber das geht nun mal nicht. Aber ich will mit dem nie wieder was zu tun haben.
"Ah ja und woher kennt ihr euch?", dieser Marco ist ganz schön neugierig.
"Mann Marco, stelle nicht so doofe Fragen, du weißt doch das ich mit Bia in einer Klasse war und Danny war auch in meiner Klasse."
"Ihr wart alle drei in einer Klasse und warum redet Danny kein Wort mit mir?", hakt Marco weiter nach. "Das erzähle ich dir später bei mir zu Hause und jetzt haben wir Training. Komm Marco." Marco nickt, geht auf Bia zu und verabschiedet sich von ihr.Endlich ist Mario weg, der ist immer noch so eingebildet wie früher.
"Danny, mach nicht so ein Gesicht, ich mach dir jetzt erst mal dein Frühstück", sagt Bia aufmunternd zu mir.
"Sorry Bia, es ist nur...er hat mir damals so weh getan", sage ich zu ihr.
"Ja klar, ich verstehe dich ja, aber er hat sich wirklich geändert zu früher."
"Also ich habe eben nicht gesehen, das er sich geändert hat."
"Vielleicht hat er gemerkt, das du nicht so gut zu sprechen bist auf ihn und hat sich deshalb so verhalten." Bia geht wieder hinter die Theke und bereitet mein Frühstück vor. Fünfzehn Minuten später kommt Bia wieder auf mich zu...~Mario ~
Ich kann immer noch nicht glauben, das Danny wieder hier nach Dortmund zieht. Sie will eh nichts mehr mit mir zu tun haben, so wie ich sie damals behandelt habe. "So jetzt erzähl mal was damals war?", fragt Marco, nachdem wir zu mir gegangen sind. "Na gut, ich habe damals Danny nicht sonderlich gut behandelt. Sie war ein Außenseiter in unserer Schule, es wollte so wirklich keiner was mit ihr zu tun haben, außer eben Bia. Sie waren schon damals in der Schule beste Freundinnen. Deine Freundin Bia war damals die einzige, die zu ihr gehalten haben, alle anderen auch mich eingenommen haben sie fertig gemacht. Und ich habe einen Riesen Fehler gemacht...", sage ich zu ihm.
"Was für einen Fehler?", hakt er nach.
"Ich habe auf einer Party mit ihr geschlafen...es war eine Wette und ich wollte sie gewinnen, und ein Typ mit dem ich viel abgehangen habe, der hat es in der ganzen Schule herum erzählt."
"Na, da kann ich Danny verstehen, das sie nichts mehr mit dir zu tun haben will. Was hast du dir nur dabei gedacht, Mario?"
"Das weiß ich selber nicht mehr, heute denke ich anders darüber und es gibt da etwas, das keiner weiß. Ich war damals heimlich in Danny verliebt.."
"...lass mich raten, du wolltest nicht blöd vor deinen Kumpels da stehen."
"Ja genau, ich war echt so ein Arsch gewesen und ich denke heute noch oft an sie. Wäre es damals anders gelaufen, wären wir vielleicht heute ein Paar."
"Heißt das, du bist immer noch in sie verliebt?", will er von mir wissen.
"Ja das bin ich."
"Dann sag es und entschuldige dich bei ihr", sagt Marco zu mir.
"Ja, ich werde es versuchen, aber ich denke, sie wird mir eh nicht zu hören.
Es sind ganze drei Wochen vergangen, seit ich Danny wieder gesehen habe und sie ignoriert mich immer noch. Ich habe es schon ein paar Mal versucht ihr alles zu erklären und ihr meine Liebe zu gestehen. Aber wenn ich es mal versuche, da verlässt sie jedes Mal den Raum. Im Training da läuft es auch nicht gut, die ganze Zeit macht mich Thomas an. Heute werde ich es noch mal versuchen. Mit Bia habe ich abgemacht, das sie Danny zu Marcos Wohnung lockt und das ich da hoffentlich endlich mal mit ihr reden und wir uns aussprechen können. Ich habe alles vorbereitet und jetzt warte ich hier auf sie. Ich sitze die ganze Zeit im Wohnzimmer, auf dem Tisch steht ein Strauß roter Rosen und überall habe ich Kerzen aufgestellt.In diesen Moment höre ich wie die Haustür aufgeschlossen wird. Ich habe auch mit Bia abgesprochen, das sie die Haustür wieder zuschließt, damit Danny nicht abhaut, wenn sie mich sieht. "Bia, was soll ich denn hier in Marcos Wohnung?", höre ich Danny sagen.
"Danny, geh einfach ins Wohnzimmer und dann wirst du es schon sehen", sagt Bia mit einem gewissen Unterton und ich könnte schwören, sie grinst gerade."Was machst du denn hier?", fragt sie mich, als sie ins Wohnzimmer kommt. "Danny, hör mir bitte einfach nur zu, okay?", sie sagt nichts, also nehme ich das als ein Ja.
"Okay, es tut mir wahnsinnig leid, was damals in der Schule passiert ist, ich würde es liebend gern wieder rückgängig machen. Aber das geht ja leider nicht. Ich habe mich damals wie ein Arsch verhalten und weiß bis heute nicht, wie ich mich auf diese Scheiß Wette einlassen konnte. Und ich bereue es auch, das ich mich darauf eingelassen habe, aber das andere bereue ich nicht, das ich mit dir damals geschlafen habe. Ich habe es auch nie in der Schule herum erzählt. So was würde ich niemals machen, das war damals Carsten, der hat es in der Schule erzählt. Es gibt da noch was...ich war damals in dich verliebt und ich bin es heute noch. Bitte gib mir nur eine Chance, um dir zu beweisen, das ich es mit dir ernst meine?", sage ich ehrlich zu ihr. Bis jetzt hat sie noch kein Wort dazu gesagt.
"Mario, ich weiß es jetzt gar nicht, was ich dazu sagen soll, ich nehme deine Entschuldigung an. Aber das andere kann ich nicht glauben. Das du die ganzen Jahren in mich verliebt bist, warum hast du es damals nicht zu mir gesagt?", will sie von mir wissen.
Ich nehme meinen ganzen Mut zusammen und gehe langsam auf sie zu, langsam komme ich ihrem Gesicht immer näher und lege meine Lippen auf ihre. Sie weicht nicht zurück.
"Glaubst du mir jetzt das ich dich liebe?", frage ich noch etwas außer Atem.
"Ja, ich glaube dir und ich werde dir eine Chance geben", sagt sie zu mir.
"Heißt das, das wir jetzt zusammen sind?"
"Ja, das heißt es", sagt sie mit einem kleinen Lächeln. Endlich, ich habe schon so lange drauf gewartet und jetzt kann ich sie endlich mein Mädchen nennen...
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Adventskalender 2016
FanfictionHier ist unser Adventskalender für 2016, den wir dieses Mal unbedingt beenden werden. Darum haben wir auch vorgeschrieben und hoffen euch gefallen unsere kleinen Geschichten, die wahrscheinlich nicht sehr oft was mit Weihnachten zu tun haben werden...