22. Türchen: Fortsetzung vom 7. Türchen - Dean Ambrose

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Es tut mir schrecklich leid, dass wir nicht weiter geschrieben haben. Doch es geschah ja nicht ohne Grund. Ich bin seit Tagen krank und fühle mich auch gerade wirklich beschissen, sorry, aber ist halt so. Doch ich will euch nicht länger warten lassen. Hoffe euch gefällt die Fortsetzung vom 7. Türchen, Dean, Sara und Seth.

GLG, Bia


The List - Part 2 (Ende) 

~Sara~

Oh mein Gott, hatte Dean wirklich gerade gefragt, wonach mein Herz und mein Körper begehren? So recht konnte ich das noch nicht glauben. Warum solle er denn mich wollen, wo er doch Jede haben konnte? Ich hatte keine Angst, denn ich wollte diesen Mann schon so lange und würde ganz bestimmt nicht Nein sagen. Dennoch war meine Kehle wie zu geschnürt und ich konnte einfach kein einziges Wort mehr sagen. Ich sah mit einem Blick auf Dean, dass er glaubte verloren zu haben. Verdammt, ich musste was tun. Aber was? Dean ließ mich los und ging in sein Schlafzimmer. Ohne nur ein einziges Wort zu sagen. Ich verharrte weiter auf der Anrichte, unfähig mich zu bewegen. Es waren einige Minuten vergangen, als ich wieder ganz zu mir kam. Ich wollte zu Dean gehen, aber nicht so. Ich rutschte langsam von der Anrichte und rief im Gästezimmer Steph an. Vorsichtshalber flüsterte ich, für den Fall, dass er mich hören konnte. Als ich aufgelegt hatte, war ich selbst überrascht. Denn ich hatte Steph dazu gebracht, mir ein paar Dessous zu bringen. Ich hatte Glück, sie war gerade ganz in der Nähe und konnte mir so einiges vorbeibringen. Wenn sie da war, wollte sie mir eine SMS schreiben.

Es dauerte eine mir unendlich erscheinende Stunde, bis die SMS von ihr kam und ich schlich mich zur Tür. Sie drückte mir eine große Tüte in die Hand und wünschte mir viel Spaß. Ob ich den haben werde, liegt ganz allein an Dean. Ich ging ins Bad, duschte mich und cremte mich mit einer nach Vanille duftenden Bodylotion ein. Dann band ich mir ein Handtuch um meinen Körper und sah mir die Dessous an, die Steph mitgebracht hatte.

Ach du heilige Scheiße, dachte ich Kopf schüttelnd bei mir, als ich den Inhalt der Papiertasche sah. Ich entschied mich dann eher für etwas mehr Stoff, was echt schwer war. Denn es gab nur ein Modell das gegen die anderen beinahe züchtig aussah. Es bestand aus einem dunkelroten Seidenstoff und schwarzer Spitze. Die Träger des BH waren sehr dünn und sicher schnell abzustreifen, wenn ich für Dean strippen wollte. Das Höschen war recht schmal und ließ wenig Platz für Fantasie. Doch immer noch besser als der Rest. Als ich es mir übergestreift hatte, steckte ich meine langen Haare so hoch, dass viele einzelne Strähnen mein Gesicht umrahmten. Doch beim Blick in den Spiegel wurde ich unsicher. Würde mein kleiner Striptease Dean auch wirklich gefallen? Durch die Dessous wird er auch meine kleinen Pölsterchen zu sehen kriegen. Ich begab mich zu Deans Schlafzimmer und zitterte etwas beim Gedanken, dass er mich beschimpfen könnte...

Als ich leise das Zimmer betrat, war sein Bett leer. Wo war er denn um diese Zeit? Es war schon fast zwei und ich habe nicht gehört, dass er gegangen ist. Doch diese ganze Sache hat mich ziemlich müde gemacht. Ich legte mich auf die benutzte Seite des Bettes, doch dann schlief ich schneller ein, als ich wollte...


~Dean~

Ich ließ Sara auf der Anrichte sitzen und ging in mein Schlafzimmer. Jeder, der mich gut genug kennt, würde sofort erkennen, dass ich verletzt und angeschlagen war. Ich hatte gehen müssen, um meinen Stolz nicht ganz zu verlieren. Sie wollte mich nicht, okay, damit musste ich leben. Ich bin kein Mann, der viel weint, aber jetzt standen mir Tränen in den Augen und ich hasse es. Mein Kissen war schon ganz feucht, verdammt. Es musste schon einige Zeit vergangen sein, doch noch immer war der Schmerz, nicht gut genug für sie zu sein, existent. Ich brauchte frische Luft und zwar sofort. Seufzend erhob ich mich und ging mit nackten Oberkörper ins Wohnzimmer und auf meine Terrasse. Die kühle Nachtluft ließ mich wieder freier atmen. Als es mir etwas besser ging, dachte ich daran, dass ich Sara einfach zurückgelassen hatte. Mann, was bin ich nur für ein Volldepp gewesen? Bestimmt ging es Sara gerade auch nicht besonders gut. Ich schloss die Terrassentür und ging zum Gästezimmer, als ich sie natürlich nicht mehr in der Küche vorfand. Doch sie antwortete nicht auf mein Klopfen, also trat ich vorsichtig ein, als ich die Tür geöffnet hatte. Doch alles leer und unberührt. Wo konnte sie sein? Als ich das ganze Haus durch hatte, glaubte ich, dass Sara abgehauen war. Mist, Seth killt mich, wenn ich seine kleine Schwester verliere. Alleine mein letzter Gedanke jagte mir eine Heidenangst ein. Denn eigentlich habe ich sie doch längst verloren. Wenn es nur nicht so weh tun würde. Ich musste mich anziehen und sie suchen gehen, egal was vorgefallen war. In meinem Schlafzimmer lagen meine Hose und mein Hemd, also bewegte ich mich dorthin. Doch was ich dann zu sehen bekam, ließ mein Herz wieder schneller schlagen. An der Stelle, wo ich noch zuvor gelegen und geweint habe, lag Sara und schlief. Aber sie schlief nicht nur einfach nur auf meiner Bett Seite, nein, sie hatte so gut wie nichts an. Doch was sie trug war unglaublich sexy. Ich konnte meine Augen nicht von ihrem scharfen Dessous nehmen. Was hatte sie vorgehabt? Wollte sie mich überraschen? Es sah ganz genau danach aus. Ich hatte die andere Bett Seite frei gemacht und mich ganz vorsichtig neben sie gelegt, ohne sie aufzuwecken. Sara schlief tief und fest. Ich musste lächeln, sie war zu süß. Ich zog sie an meine Brust, erst grummelte sie etwas, aber dann schmiegte sie sich an mich. Oh Gott, fühlte sie sich gut an. Ich wollte nie wieder aufstehen, solange Sara in meinen Armen lag. Ich deckte uns zu und schloss meine Augen...

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