19. Türchen: Shannon Leto (30 Seconds to Mars)

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Hallo Freunde,

dieses Türchen widme ich meiner besten Freundin Jule und einer einfach großartigen Autorin. Ich liebe ihren Schreibstil, sie begeistert mich immer wieder. Ich poste hier mit ihrer Erlaubnis eine Kurz FF von ihr, alias @jule2109 mit Shannon Leto, dem Drummer von 30 Seconds to Mars. Schaut doch mal auf ihr Profil, sie schreibt ganz tolle Geschichten über den Hobbit und eigene Fantasy Geschichten. Es lohnt sich wirklich. Den ersten Teil von Jules FF gibt es heute. Auf dem kleinen GIF seht ihr Shannon in Aktion. Schon echt sexy oder was meint ihr dazu? Meiner Meinung nach ist Jared noch heißer, aber das ist ja Geschmacksache. Viel Spaß nun beim Lesen, es wird sehr laaaang. 

GLG, Bia


30 Seconds to Mars Kurz FF  

Autorin: jule2109

Part 1

~Manon~

Hallo,ich bin Manon Wilder und neununddreißig Jahre alt. Von Beruf bin ich Eventmanagerin und lebe in Deutschland. Mir geht es beruflich geradenicht wirklich rosig und habe nicht viel Geld im Monat zur Verfügung.Doch wer glaubt, ich wäre deswegen geizig, der irrt sich gewaltig.Selbst das bisschen das ich habe teile ich gern.

Es ist später Nachmittag und ich bin gerade auf dem Weg nach Hause, als ich ein Fluchen höre. Interessiert gehe ich dem nach. Als ich um die Ecke biege, sehe ich ein Häufchen Elend vor mir sitzen. Auf dem kalten Boden des Bordsteins. Ein leises Schluchzen ist auch zu hören. Ich ertrage das nicht länger und nähere mich der traurigen Person vorsichtig. „Kann ich Ihnen helfen?", frage ich auf Deutsch und er dreht sich um. Verwirrt, weinend und verzweifelt. „I don't understand you", antwortet mir eine tiefe und rauchige Stimme. „Oh. I'm Sorry. Can I help you?", entschuldige ich mich und stelle die Frage neu in Englisch. Traurig schüttelt er den Kopf. „Do you like a Coffee? Come on!", biete ich an und jetzt schleicht sich ein zaghaftes Lächeln auf seine vollen Lippen. „Gern", nimmt er an und folgt mir zum Bäcker um die Ecke. Dort kaufe ich ihm zwei belegte Brötchen und einen Coffee to go. „Danke" Höflich ist er ja, das muss ich ihm lassen. Dann nehme ich ihn mit nach Hause. Ja, ich weiß. Es ist ein Risiko, aber in der Kälte kann er nicht bleiben. Zunächst kaufen wir noch ein und dann geht es mit der Tram zu mir. „Warum tust du das alles für mich und hast keine Ahnung, wer ich bin. Oder ob ich gefährlich bin." Er ist verwirrt über meine Hilfsbereitschaft, das höre ich aus seinen Worten heraus. „Nun, du wirkst ein wenig verloren und kannst wohl schlecht bei über -10 Grad Celsius draußen übernachten, oder siehst du das anders? Zumal du nicht so wirkst, als seist du gefährlich. Du wirkst eher wie ein Beschützer!", mache ich ihm in Englisch klar. Jetzt lacht er aus vollem Hals auf und grinst. „Da könntest du sogar Recht haben. Nur das du mich gerade beschützt." Vorsichtig nippt er am Kaffee und verbrennt sich offenbar die Zunge. „Autsch. Das war heiß!", nuschelt er leise. Jetzt bin ich es die lacht. Behutsam reicht er mir den Kaffee und packt eines der Brötchen aus und beißt herzhaft hinein. „Hm,das schmeckt gut.", gibt er genüsslich von sich, als er den Mund leer hat. Etwa dreißig Minuten später sind wir bei mir daheim angekommen. Die Brötchen und den Kaffee hat er bereits verzehrt. „Willkommen, in meinem bescheidenen Zuhause", gebe ich von mir und lasse ihn eintreten. „WOW. Schöne Wohnung und klein", murmelt er. Ich schließe die Tür hinter uns und er sieht sich neugierig um. „Danke, dass ich bleiben darf und du für mich eingekauft hast", meint er und sieht mich peinlich berührt an. „Schon in Ordnung. Du brauchtest Hilfe und ich helfe gern. Ich bin Manon Wilder und du?", stelle ich mich vor und er grinst. „Ich bin Shannon Leto", gibt er sanft zurück und gibt mir die Hand. „Was hast du beim NDR gemacht, Shannon? Dich verlaufen, oder so?" Nun lacht er allen Ernstes laut auf. „Nein! Verlaufen habe ich mich nicht. Ich war mit meiner Band da und wollte einen Kaffee. Doch die Frau an der Rezeption verstand kein Wort Englisch. Also bin ich losgezogen um Kaffee zu kaufen und fand nirgends einen Coffeeshop. Also bin ich zum NDR zurück und der Bus war weg. Dann hast du mich gefunden", erzählt er mir, als er sich von seinem Lachanfall erholt hat und wieder sprechen kann.

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