Geburtstags-Bonus Neven Subotic

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Jetzt wundert ihr euch sicher, was denn jetzt los. Wieso noch ein Türchen am gleichen Tag? Das hat einen ganz einfachen Grund. NEVEN SUBOTIC - UNSER HEUTIGES GEBURTSTAGSKIND.

Es ist nicht besonders lang, aber Neven hat es verdient. Ich hoffe immer noch, dass er beim BVB bleiben kann. 

HAPPY BIRTHDAY, LIEBER NEVEN!!!

DU BIST EIN SPIELER, DER IMMER AN SEINE GRENZEN GEHT UND ALLES GIBT. DU GIBST ALLES FÜR DIE, DENEN ES SEHR VIEL SCHLECHTER GEHT. DU HAST CHARAKTER UND EIN BEWUNDERNSWERTER MANN!!!

Viel Spaß beim Lesen, ihr Lieben,

Bianca


Geburtstags-Bonus NEVEN SUBOTIC:  

Dieses Comeback geht ans Herz  

BVB gegen den SV  Rödinghausen am 23.11.2016 in Dortmund

~Yvonne~

Ich konnte es kaum glauben, als ich heute in den Briefkasten sah und einen Brief von der Personalabteilung des BVB vorfand. Oh nein, nicht jetzt, so kurz vor dem Spiel der zweiten Mannschaft des BVB. Alle glaubten, dass Neven sein Comeback gibt und sofort haben wir, meine beste Freundin Bia, eigentlich Bianca, und ich uns die besten zwei Karten besorgt. Ich würde alles tun, um Neven noch so oft wie nur möglich sehen zu können. Schon als kleines Mädchen nahm mich mein Vater mit ins Stadion. Er war einer der größten BVB Fans, die ich außer Bia und mir, kannte. Doch als Neven und Mats zum BVB kamen, gab es für Bia und mich kein Halten mehr. Bia trauert dem inzwischen abgewanderten Hummels immer noch nach und sie tat mir wirklich leid. Aber Neven war ja noch hier und bisher habe ich kein Heimspiel von ihm verpasst und ich hoffe, er wird endlich mal spielen. Da ich ja schon ganz in Schwarz gelb eingepackt war, konnte ich mich nun dem Brief widmen, bevor Bia mich abholen kam. Ich zweifelte ja daran, dass Borussia Dortmund ausgerechnet mich kleine Person als neue Physiotherapeutin anstellen würde, aber hoffen durfte man doch. Ich seufzte. Bestimmt waren nur meine Bewerbungsunterlagen mit der freundlichen Absage in dem Brief, redete ich mir ein und öffnete ihn schließlich ganz vorsichtig.

"Werte Frau Yvonne Passlack,

vielen Dank für Ihre ausdrucks-kräftige Bewerbung in unserem Verein. Ihr Lebenslauf hat uns sehr beeindruckt und wir möchten Sie gerne zu einem Vorstellungsgespräch am 25.11.2016  um 10.00 Uhr einladen. Herr Zorc würde Sie sehr gerne persönlich kennen lernen und dass hat auch nichts damit zu tun, wie Sie wahrscheinlich befürchten, dass sie die große Schwester von Felix Passlack sind. Er macht sich immer gern selbst einen ersten Eindruck, so auch bei Ihnen.

Mit freundlichen Grüßen,

Anne Bischofs,

Sekretärin der Personalabteilung von Borussia Dortmund"

Ich starre das bedruckte Papier an und kann nicht fassen, was da geschrieben steht. Da reißt mich mein Handy aus meinen Gedanken. "Ja", melde ich mich. "Hey Süße", antwortete Bia mir. "Bia, schon unterwegs?" Sie lachte. "Schön wär's, aber mein Wagen springt nicht an. Könntest du bitte die Bahn nehmen? Wir treffen uns dann am Stadion, okay?" Ich verdrehe die Augen und nicke. Oh, was bin ich doch doof, das kann sie ja gar nicht sehen. "Ja, das ist kein Problem, Maus", sage ich und Bia fragt nach dem Namen auf meinem Trikot. "Dumme Frage, da steht der Name eines gewissen Herrn Subotic", schüttel ich meinen Kopf darüber, wie sie nur etwas anderes denken kann. "Konnte ja sein, dass da Passlack steht", lacht Bia. "Nee, ganz bestimmt nicht, da wird Felix ja noch eingebildeter als er eh schon ist. Aber nimm du doch seinen Namen, Mats geht ja nicht mehr. Es sei denn, du willst Prügel von den übrigen BVB Fans beziehen", lache ich etwas übertrieben. Bia seufzt und ich ahne, dass ihre Augen mal wieder feucht werden. Seit ihr Lieblingsspieler ausgerechnet zum FCB wechselte, fängt sie sehr oft unkontrolliert an zu weinen, so bald jemand Mats Namen nur erwähnt. "Bia, bist du okay?" Ich höre sie schniefen, oh nein, nicht schon wieder. "Ähm, alles gut, Yvi", nennt sie mich beim Spitznamen, den sie irgendwann erfand. "Felix, nie und nimmer. Ich habe auch Neven als Flock, ist doch klar. Ich muss noch schnell zu einer Kommilitonin, dann mache ich mich auf den Weg zum Stadion. Bis nachher, Süße", sagt sie und wir verabschieden uns. Ich stecke etwas Geld und mein Ticket ein. Einen Fanschal mit Nevens Bild mache ich noch um und mache mich auf den Weg, nachdem auch meine hüftlangen, braunen Haare ordentlich hochgesteckt sind. Auf zur U-Bahn.

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